FANZINES - CLUBS


INTERN 255

von Andreas Leder



Knapp war's, ganz knapp. Einen Tag vor dem absolut letzten Termin flatterte mir das neueste Intern ins Haus. Also schaute ich es gleich durch und setzte mich hin, um es zu besprechen.
Auf den ersten Blick fällt das farbenfrohe Cover auf und das bunte Backcover. Inhaltlich hat sich augenscheinlich nicht viel geändert. Für das Intro zeichnet Ute Kloß verantwortlich, sie bedauert den Niedergang des Galileo-Cons, der durch die Insolvenz der Veranstalter nun ganz ausfällt.
Im Interview stellt Ulrike Pechen den mit Sylvia Schlüter gegründeten Verlag "Redaktion Phantastik" (www.redaktion-phantastik.de) vor, der immerhin schon 10 Jahre jung ist.
Thomas Kohlschmidt liefert einem sehr guten Rückblick auf 40 Jahre Star Trek, bei dem offensichtlich inzwischen die Luft raus ist. Es fehlt eben an guten Ideen und Drehbüchern. Das ST-Fandom tritt derzeit hauptsächlich im Internet auf.
Einen Hintergrundbericht liefern Bernd Timm und Thomas Kohlschmidt zur Entstehung eines Foto-Comics, der den Titel "Raumschiff Ganymed - Notruf von Sheliak 2" trägt. Den Machern hat es viel Spaß bereitet und sie konnten Erfahrung für weitere solche Projekte sammeln. Den Comic kann man auf www.Fantastik-online.de bewundern (am Ende der Seite). Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass bereits zwei weitere Foto-Comic-Projekte auf dieser Internetseite nachgelesen werden können. Und ich muss dazu sagen, dass mir die Gestaltung der Kulissen aus Legosteinen besonders gut gefällt.
Weiter lesen wir ein Interview mit Johnatan Frakes (Cpt. Riker aus Star Trek - The next Generation), das bereits auf dem Galileo Con im Jahr 2005 mitgeschrieben wurde, weiters einen nicht ganz ernst gemeinten Filmbericht zu HEINZELMANN, einem äußerst blutrünstigen Horrorfilm aus deutschen Landen und einen Bericht von der Spielemesse "Spiel '06". In das AIONA-Projekt habe ich mich nicht hinein vertieft, hier liest man die Beschreibungen der Planeten und Monde eines fiktiven Sonnensystems.
Ergänzt wird das Heft von mehreren gezeichneten und einigen Computer-Grafiken aus der Feder von Alfred Kelsner, Thorsten Grewe, Gerhard Börnsen und anderen Künstlern.
Das Heft bietet - wie immer - (und das auch unter neuer Redaktion) vielfältige Inhalte und einigen Stoff zum Lesen und weiterstöbern. Ja, und da fällt mir noch ein, es war ein kleines Heftchen eingeklebt mit einer Leseprobe des E-Mail-Romans "PinkMuffin@BerryBlue" von Hortense Ullrich und Joachim Friedrich (Verlag Thienemann). Das habe ich natürlich auch gelesen. Es war zwar recht lustig, ich bin mir aber trotzdem sicher, dass ich nicht zur Zielgruppe für diesen doch etwas schrillen Roman gehöre.


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