REZENSION


PERRY - UNSER MANN IM ALL: ZEIG UNS DIE STERNE

von Andreas Leder



Dass die Perry Rhodan-Comics schon immer etwas alternativ unterwegs waren und jetzt wieder sind, setze ich als bekannt voraus. Die Handlung ist, wie auch in den vorangegangenen Heften, ein bunter Mischmasch aus Zeiten und Gegebenheiten der Heftserie. Und daher darf man sich hier und jetzt keine schlüssige Verbindung zur Handlung in den Romanheften erwarten.
In "Zeig uns die Sterne" kommt Perry Rhodan mit seiner Crest II und seinen Freunden aufgrund einer temporalen Verzerrung um 97 Jahre zu spät auf die Erde zurück. Die Menschen haben alle Emotionen verloren und ein Diktator regiert.
Es wird nicht erklärt woher Perry kommt, warum die Menschen jetzt keine Emotionen mehr haben und wer der Diktator ist. Das tut aber den bunten Bildern keinen Abbruch, die sind fesch wie eh und je.
Die Reise geht nach Lepso, dem "Freihandelsplaneten", auf dem mit allem - wirklich allem - gehandelt wird. Dort möchte Perry einen Kontaktmann treffen, der die Koordinaten von Camelot, der letzten Zuflucht der freien Menschen, kennt. Weitere Überraschungen erwarten unsere Helden in Orbana, der Hauptstadt dieser von Irrsinn geprägten Welt.
Alaska Saedelaere taucht auf, er ist Chef der Solaren Abwehr. Und wer der große böse Diktator ist und wie die Geschichte ausgeht, verrate ich Euch jetzt nicht, sonst ist ja die ganze Spannung vorbei. Verraten möchte ich Euch aber, dass es noch ein paar nette Auftritte bekannte Figuren gibt, die meine Lachmuskeln ganz schön ins Schwitzen brachten.
In der Geschichte "Happy Birthday Goratschin" begegnet Iwan-Iwanowitsch an seinem 1.986. Geburtstag seinem persönlichen Alptraum, dem Overhead. Und zuletzt machen Perry und Co noch heftig Werbung in eigener Sache. Dabei geht es aber so heiß zu Sache, dass TIPP-EX einschreiten muss.
Ihr seht schon, "Zeig uns die Sterne" ist ein wirklich unterhaltsamer Comic in dem viele Bekannte aus dem Perryversum vorkommen, die Zusammenhänge aber immer wieder ganz neu interpretiert werden.


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