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WER WÄRE NICHT GERN EIN SCHWEIN
von Eva Kalvoda
der wünschte er wäre ein Warzenschwein. Dann könnte er mit der Meute grunzen, anstatt in dem zugigen Horst zu versumpfen. Es stand ein Einhorn im Wald allein, das wünschte es wäre ein Trüffelschwein. Dann könnte es nach Pilzen graben, statt hinter der ollen Jungfrau her traben. Es stand ein Drache im Wald allein, der wünschte er wäre ein Stachelschwein. Dann könnte er sich im Zielstechen messen, statt dauernd ´ne doofe Prinzessin zu fressen. Es stand eine Nixe im Wald allein, die wünschte sie wäre ein Wasserschwein. Dann könnte sie mit den Schweinen ringen, anstatt für johlende Seeleut´ zu singen. Es stand ein Pixie im Wald allein, das wünschte es wäre ein Minischwein. Dann könnte es gemütlich am Sofa umhocken, statt in den Schlamm blöde Wanderer zu locken. Es stand im Wald ein Wildschwein, das wünschte niemand anderer zu sein. Denn dazu hatte es gar keine Zeit, schließlich war die Horde Ferkel nicht weit. |