Mediation ist ein Verfahren zur Konfliktregelung. Die Aufgabe des Mediators ist, die Kommunikation zwischen den Konfliktparteien mit dem Ziel zu fördern, eine von den Parteien selbstverantwortete Lösung des Konflikts zu ermöglichen.
Voraussetzungen für Mediation sind:
- die Freiwilligkeit der Teilnahme;
- die Konstruktive Kooperation und klare Kommunikation;
- die Offenlegung aller für den Streitfall nötigen Informationen;
- die Vertraulichkeit;
- der Konsensusgedanke;
- die Allparteilichkeit/Neutralität des Mediators;
- die Unterlassung von verletzenden Äußerungen und Beleidigungen
Mediation verläuft in fünf Phasen:
1. Einführungsphase incl. Erstellung des Mediationsvertrages;
2. Identifikation der Streitpunkte;
3. Phase der Konfliktbearbeitung;
4. Phase der Einigung;
5. Abschlussphase.
Vorteile der Mediation gegenüber anderen Konfliktregelungsverfahren sind meist:
- die geringeren Kosten;
- die raschere Lösungsfindung;
- der Imagegewinn, da es keine VerliererInnen gibt;
- die Erhaltung der Arbeits- und Kommunikationsfähigkeit.
Mediation kann in vielen Bereichen Anwendung finden:
bei Konflikten in Partnerschaften und Familien;
bei Streitigkeiten zwischen NachbarInnen;
bei Konflikten in Unternehmen und zwischen Organisationen;
bei interkulturellen und bei politischen Konflikten.
Kosten:
Die Kosten orientieren sich an ortsüblichen Honoraren. Sie sind von der Art der Mediation (Einzelmediation, Co-Mediation oder MeditorInnen-Team), sowie vom Aufwand abhängig. In der Regel werden Tagsätze bzw. Stundensätze (á 50 Minuten) vereinbart
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