Erich M wrote:
> > > Na vielleicht geht ne Demonstration, die man auch medial gut
> > > rüberkriegt
> >
> > hmm. warum erinnert mich das bloß an die aktuelle e-media ausgabe?
>
> e-was? wer liest denn das?
Ich hin und wieder. Um mich in die realität zurückzuholen oder mal
kräftig zu lachen.
> > aber als einen "aspekt" kann ich damit leben. genau so wie mit
> > e-media ... solange mir niemand ein abo schenkt! Allerdings
> > warne ich medien immer davor _das_ als "professionell" zu sehen.
>
> Mich würde zum Beispiel ein demo interessieren, das illustriert,
> wie sich ne wohltemperierte Linux Firewall von ner NT basierten
> Lösung, die auch nach besten Möglichkeiten konfiguriert wurde,
> qualitativ unterscheidet.
Ne gute? wohl kaum. Gerade bei guten firewall(systemen) gilt
für den verantwortlichen "freie wahl der waffen".
Ich denke man sollte eher die eigenschaften von linux dabei
beschreiben und könnte das mit szenarios durchspielen.
Dann müsste man sich auch nicht nur auf firewalls beschränken.
> Wer das _demonstrieren_ kann, dass einer wie ich - oder auch n
> Entscheidungsträger in nem KMU, der nicht wirklich ein Techniker
> ist - das sofort versteht - dem werden die Linuxdays ausser Spass
> auch noch was Handfestes bringen...
Wo du 100% recht hast ist die sache mit dem verständniss. Ich hab
sehr gute erfahrungen dabei gemacht die leute bei vorträgen
mitdenken und mitmachen zu lassen. Deswegen bin ich von demos immer
mehr abgekommen und verwende lieber farben und flipcharts.
Ich weiss aber das das nicht einfach ist. ... Drum bin ich auch
sehr froh über die Vortrags-kobel die wir haben. Da wird einiges
einfacher.
Ich denke grad firewalls (o/ä) sind da eher schwieriges terrain.
Wer sich damit auskennt hat seine vorlieben und wird kaum auf ein
system "schwören" (wers doch tut sollte vielleicht doch noch etwas
nachdenken)
Auch wenns vielleicht keiner hören will, aber eine (billige)
linux-firewall für ein KMU bietet nicht mehr schutz als der
router meist ohnehin gehabt hätte (und mir sind auch schon
linux-fw's begegnet die da weit drunter waren).
Vielleicht interessant ....
o Was kann ich als KMU mit meinen (beschränkten) mitteln im web tun,
und wovon sollte ich lieber die finger lassen.
Wofür sich KMU's aber vielleicht noch mehr erwärmen sind fragen wie:
o was nutzt mir Linux anstatt XXXX-Server
also themen wie: lizenzen, störungsanfälligkeit im normalbetrieb,
remoteadministration, ....
o Linux am Client? welche schwierigkeiten, welche vorteile
... da wäre ein praxisbeitrag (von jemandem der das in seiner firma
macht, nicht von einem consulter, gschichtldruckn kann ich auch)
hochinteressant. ... sogar für mich und ich bin ja ned wirklich
unbelastet.
Da fällt mir ein, das wir ein thema bisher völlig ausgelassen haben:
Softwareentwicklung unter Linux.
o Warum software unter Linux entwickeln und nicht unter XXXX-OS?
o Warum opensource programme finanzieren?
> eh alles -ack. Ich mein nur, es haben schon Schulklassen
> angefragt die sich eingestandener Maßen praktisch überhaupt bei
> Linux nicht auskennen?
> Wirds auch für die was geben?
Eigentlich eine frage des interesses der schulklassen. Ich halte
Linux für eines der pädagogisch wertvollsten systeme überhaupt.
Nur mach das mal einem EDV-lehrer der schon mit logo probleme
hat klar!
Vielleicht wär das ein ansatzpunkt?
> Glaubt ihr, es traut sich ein Microsoft Manager aufs Podium?
> ich schon
Wenn er gut is ja .. die frage ist nur, was tun mit ihm?
Da ist die gefahr doch groß das die diskussion in richtung
ANTI-M$ abdriftet, und darauf ist er sicher gut vorbereitet.
Und. ... Wer wird (von uns) mit ihm noch am podium sitzen?
Außerdem geht das ja an den wahren problemstellungen auch
ziemlich vorbei. Und auf sachdiskussionen über "konzepte"
wie opensource will er sich eh ned einlassen.
Ich unterstelle mal das du medienwirksam auf eine konfrontation
M$ vs. Linux raus wolltest. Mir persönlich ist nicht ganz wohl dabei.
Beide systeme (holt die steine raus!) haben ihre berechtigung. Die
gefahr ist groß das man sich in details verstrickt anstatt die
unterschiede herauszuarbeiten.
Versucht man es aber ernsthaft, dann kann ein M$-ler aber nicht
mehr stellung nehmen, ausser zu sagen "Tut mir leid .. nicht
unser business".
tw
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