In message <004e01c1a8eb$b349e570$0a00000a@chello.or.at>, "Manfred Krejcik" wro
te:
[ Mambosite Beispiel]
>So dieses Beispiel ist leider kein Einzelfall und rollt die Diskussion von
>GPL, GNU völlig neu auf.
Nein, ist ein alter Hut. Bei "der ssh" hat es das vor 2 Jahren schon
gegeben.
>Da frag ich mich dann, darf man das überhaupt, zuerst was unter GPL stellen,
>von den Usern gratis Testen lassen und dann später als Copyrightversion
>weiterverkaufen?
Ja. Die Lizenzänderung betrifft ja nicht die Beta-Versionen, die mal
GPL oder irgendeien andere Lizenz hatten - die sind auf immer und ewig GPL
oder die alte Lizenz.
Wenn die das wirklich anstinkt, weil du das Teil eigentlich wirklich
einsetzt oder einsetzen wolltest, dann
-) nimm die letzte freie Version.
-) stell die auf einen ftp/http Server
-) gibt dem Ding eine leicht anderen Namen oder Versionsnummer (und verleugne
die Wurzeln nicht) - anderer Namen ist besser, weil dann kann die
böse Firma nix sagen.
-) announce das und warte auf die Reaktion.
-) Verwend das latürnich weiter und verbessere es etc.
Bei ssh-1.2.? ->openSSH war ähnlich AFAIK.
Wenn es andere gibt, die Patches haben und das auch verwenden,
werden sie dir die schon schicken.
Wenn interessiert es, wenn die Firma in Ausgleich geht.
Weiß im übrigen jemand, was aus den Kommerz-SSHs und deren Hersteller geworden
ist, wo es OpenSSH gibt ?
>Mir ist sonnenklar das ein Entwickler von etwas Leben muß, aber um mal
>unseren Franz anzusprechen, ist sowas politisch korrekt und im Sinne der
>Erfinder?
Übers erste kann man streiten, das zweite ja.
>Weil auf den Punkt gebracht bedeutet, wenn diese Beispiel Schule macht, daß
>jede Diskussion von Open Source ad absurdum führt, wenn eh jeder wieder
>später alles unter Copyright stellt.
<aetz>
Deshalb ist ja GPL gut und BSD-Lizenz böse.
</aetz>
Bernd
--
Bernd Petrovitsch Email : bernd@gams.at
g.a.m.s gmbh Fax : +43 1 205255-900
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