Einrichtungs- und Spiele-Tipps
Quellen: Mäusebücher, andere Mäuse-Homepages sowie die tollen Ideen von Mäuseliebhabern aus dem Mäuseforum (ich sag schon mal danke!).
Um die verschiedensten Spielmöglichkeiten für die Mäuse in die Tat umzusetzen, gleich mal ein Tipp, der beim Käfig reinigen viel Arbeit erspart: Muß man etwas am Käfig befestigen, so knüpft man am besten einen Faden daran und hängt diesen dann mit einer Wäscheklammer am Gitter auf. Dadurch muß man nicht haufenweise Knoten lösen, wenn der Käfig sauber gemacht werden muß.
Eine Spielekiste
ist die ideale Alternative, wenn man keine Gelegenheit hat, der Maus genügend
Auslauf zu bieten. Meine Mäuse stehen auf einem Tisch, die Spielkiste auf einem
herangeschobenen Sessel.
Ist dieser zu niedrig, kann man noch ein paar alte Tefefonbücher (oder ähnliches)
darunterlegen. Die Kiste selbst ist aus Pappe und ca. 70 mal 50 cm groß und ungefähr
20 cm hoch. Woher man so etwas bekommt? Zum Beispiel sind diverse Elektrogeräte
meist in Karton verpackt, und der Deckel ergibt oft eine tolle Spielwiese für
Mäuse. Rein theoretisch könnte man sich so etwas nartürlich auch aus Holz basteln,
das kommt allerdings teurer und erfordert ein bißchen handwerkliches Geschick.
Soviel zur Kiste selbst. Doch nun zum Inhalt: am wichtigsten ist zunächst mal eine Holzleiter,
die vom Tisch aus in den Pappkarton führt. So können die Mäuse jederzeit selbst
entscheiden, wann sie in die Kiste klettern wollen. Als Alternative kann man
auch eine lange Klorollenröhre basteln, die ebenfalls den Weg
in die Spielekiste ermöglicht. Als Unterschlupf kann ein Blumentopf
dienen, dem man ein Eck mit dem Hammer ausschlägt. Bezüglich der restlichen
"Innenausstattung" kann man der Phantasie freien Lauf lassen. Ich
habe z.B. noch alte Keksschachteln, Pralinenschachteln
(falls jemand "Cielo" kennt - das ergibt ein prima Häuschen!), jede
Menge Klo- und Küchenrollen und ein paar Äste,
teilweise aufeinandergestapelt. Je mehr Chaos darin herrscht, desto wohler scheinen
sich die Mäuse zu fühlen! Außerdem wird das Durcheinander immer wieder umgeräumt,
was dem neugierigen Entdeckungsdrang der Mäuschen zugute kommt.
Beschreibung folgt bald! Einstweilen findet ihr sie auch bei Maggies Mäusepage
Kürbis-Haus Gibt's demnächst wieder mal Kürbispürre oder Kürbissuppe zu essen? Dann die Schale nicht wegschmeißen, denn daraus kann man ein tolles Häuschen für eine Maus bauen. Einfach den Deckel und den Unterteil vom
Kürbis ausschneiden und mit Zahnstochern oder ähnlichem
zusammenstecken. Wie man sieht, hatte mein Mäuschen
Freude damit! |
Socken-Schaukel (Kerstin)
Dem natürlichen Trieb von Mäusen entspricht es, nach Futter zu suchen. Da kann's schon mal fad werden, wenn das Fressen immer vor der Nase steht! Ich hänge daher manche Leckereien (z.B. Grissini) an gerade noch erreichbaren Stellen im Käfig auf. Meine Mäuschen müssen sich dann ordentlich strecken, wenn sie an dem Leckerbissen kabbern wollen! Am besten bohrt man einfach mit einer dickeren Nadel durch das Leckerli, zieht einen Faden durch und hängt das Ganze am Käfiggitter oder am Ast eines Kletterbaums auf.
Man braucht dafür nur ein bißchen Heu oder Stroh und eine Küchen- oder Klorolle. Einfach ein paar Leckerlis in die Röhre geben und dann beide Enden gut mit Heu zustopfen. Dadurch müssen sich die Mäuse erst zu den begehrten Leckerbissen vorarbeiten. Am besten nimmt man Leckereien, die ein bißchen stärker riechen, denn dann dauert es nicht mehr lange, bis die Mäuslein zu graben beginnen!
Bei meinen Mäusen sind solche Tunnel heiß begehrt. Man braucht dafür nur Klo- und Küchenrollen und schmale Keksschachteln. Einfach an den seitlichen Enden der Keksschachteln Löcher hineinschneiden und Küchen/Klorolle hineinstecken. Danach folgt wieder eine Keksschachtel, usw. Wenn man das Loch nicht zu groß schneidet, hält der Tunnel auch ohne Tixo und ist in Null-komma-nix fertig. Und je länger desto besser! Wenn man will kann man oben auf den Keksschachteln auch noch kleine Löcher rausschneiden, da schauen die Mäuse dann oft ganz neugierig heraus!
Kennt ihr das auch? Der ganze Käfigboden ist schon vollgestopft mit diversen Spielsachen, und der obere Käfigteil ziemlich kahl? Klar kann man hier ein oder zwei Holzetagen (gibt's in jedem Zoohandel) hineinstecken, doch auch nicht in jedes Eck. Da kann das Rollen-Labyrinth Abhilfe schaffen: einfach bei ein paar Klorollen an beiden Enden ein Loch reinmachen, und diese mit Fäden und Wäscheklammern im Käfig aufhängen, so daß ein richtiges Labyrinth entsteht. Manche Mäuse haben nicht nur Spaß daran, in den Rollen herumzuzischen, sondern schleppen auch Heu und anderes mit hinauf oder schlafen sogar darin!
Was man hierfür braucht, sind diese runden Holzteile, die normalerweise für Gardinenstangen benutzt werden und an denen man die Vorhänge aufhängen kann. Diese oder ähnliche Holzringe bindet man mit einer Schnur recht dicht zusammen. Für die Mäuse ist das ein herrliches Spielzeug zum durch- und dranrumklettern, und das "Getöse und Geklappere" ist bei Sabines Mäuschen auch ziemlich gut angekommen!