Der grüne
Baumpython
Morelia viridis "Aru,
Waigeo, Biak, Sorong, Jayapura"
Bildquelle: Reptilienzucht snakeman
Er kann eine Größe von 1,7m bis 2,0m erreichen .
Tagestemperatur
sollte bei 29- 31°C liegen und nachts auf ca. 23°- 25°C absinken.. s
Luftfeuchtigkeit
sollte zwischen 70 und
95% liegen, daher muss 2x täglich gesprüht werden.
Vorkommen:
Chondropython viridis kommt auf
Neuguinea sowie den angrenzenden kleinen Inseln, den Schout-Inseln, den Aru-
Inseln und in Nordaustralien vor. Der grüne Baumpython ist ein typischer
Bewohner des tropischen Regenwaldes. Durch seine Färbung ist er perfekt
getarnt. Normalerweise verlässt er nur selten die Baumwipfel. Dort lauert er
auf seine Beute die aus Vögeln, baumbewohnenden Fröschen und kleinen
Beuteltieren besteht.
Haltung:
Zur Haltung ist ein großes
ausreichend hohes Terrarium nötig das gut bepflanzt sein sollte. Ein
Kletterbaum darf nicht fehlen da der grüne Baumpython am Tage eingerollt auf
einem Ast liegt. Als gut haben sich horizontal eingebracht Äste erwiesen, sie
werden gerne als Liegeplatz angenommen. Chondropython
viridis ist nachtaktiv und fängt erst am Abend und in der Nacht an munter zu
werden. Ein ausreichend großes Wasserbecken
darf natürlich nicht fehlen. Die täglich Beleuchtungsdauer sollte 12- 14
Stunden betragen.
Futter:
Als Futter reicht man ihnen Mäuse,
Ratten und Vögel die lebend oder tot angenommen werden.
Zucht:
Grüne Baumpython legen Eier die
vom Weibchen bebrütet werden. Dazu legt sie sich um die Eier und führt ständig
Zuckungen mit seinen Körperschlingen aus. Diese Bewegungen sorgen für eine
gleichbleibende Temperatur. Nach ungefähr 50 Tagen schlüpfen die Jungtiere,
nach. 2 Wochen findet die erste Häutung statt. Danach fressen die Jungtiere das
erste mal Nestjunge Mäuse.
Von
November bis Januar halten wir die Tiere einzeln in Terrarien bei ca. 27°-29°
C Tagsüber, mit einer nächtlichen Abkühlung auf 20°-23°
C Die "Tageslänge" beträgt 10 Stunden, während dieser Zeit füttern
wir nur die weiblichen Tiere. Von Januar-Februar erhöhen wir die Temperatur auf
29°-31° / 26°-28° C Die Beleuchtungsdauer steigt auf 14
Stunden. In dieser Zeit werden die Baumpythons zu Paaren zusammengesetzt. In den
meisten Fällen kommt es in der ersten Nacht schon zu Paarungen. Nach einigen
Tagen trennen wir die Tiere wieder und füttern die weiblichen Tiere ausgiebig,
um sie dann erneut zu Paaren zusammen zusetzen.
Nach
6-8 Wochen nehmen die Paarungsaktivitäten merklich ab, die Tiere werden nun
wieder einzeln in ihren Terrarien untergebracht. Beide Geschlechter werden in
den nächsten Wochen großzügig gefüttert. In den Terrarien der weiblichen
Chondros werden jetzt Eiablageplätze eingerichtet, dabei sollten dem Tier
mehrere Möglichkeiten zur Eiablage in verschiedenen Temperaturbereichen zur
Verfügung stehen. Den weiblichen Chondros starten nun einen Häutungszyklus,
nach dessen Ende sie keine Nahrung mehr zu sich nehmen. 3-5 Wochen nach dieser Häutung
erfolgt die Eiablage, dabei werden um die 20 Eier abgelegt. Diese verkleben zu
einem Klumpen aneinander, und werden sofort von dem Weibchen umschlungen und
bebrütet. Wir lassen alle unsere Chondros selbstständig ihr Gelege ausbrüten,
und sorgen mit 30° C (24 h) bei einer Luftfeuchte von 95 % für angemessene
Umgebungsparameter. Dabei sollte beachtet werden, das die Eier niemals direkt
mit Wasser in Kontakt kommen. 50-52 Tage nach der Eiablage erfolgt der Schlupf
der ca. 24-30 cm "großen" Nachzuchten. Frisch geschlüpfte Chondros
gehören zu den EMPFINDLICHSTEN PFLEGLINGEN die wir kennen, insbesondere
die ersten 48 Stunden gelten als kritisch. Nach den 48 Stunden werden die Tiere
einzeln in kleine Terrarien untergebracht, bei einer Luftfeuchte von 90-100 %,
Temperatur zwischen 29°-31° C (24h) und einer Wasserschale, welche in den
ersten Tagen auch als Badewanne "missbraucht" wird. Nach 10-14 Tagen häuten
sich die kleinen Chondros und bis zu 50% der Tiere entschließen sich freiwillig
zur Nahrungsaufnahme. Die anderen Jungtiere müssen bis zu 3 Monate gestopft
werden, bevor sie freiwillig und regelmäßig fressen. Verlässt der weibliche
Chondro das Gelege, setzen wir ihn in ein separates Terrarium um, und füttern
ihn umgehend mit einer mittleren Mahlzeit. Die Tiere zeigen in den nächsten
Wochen einen gesteigerten Appetit, welcher auch ausreichend befriedigt werden
sollte. Dabei sollte aber darauf geachtet werden, das die Tiere auch noch
verdauen müssen. Fast alle unserer Adulten Tiere setzen ihre Exkremente alle
15-20Tage ab. Durch die Einzelhaltung hat man eine genaue Kontrolle darüber und
kann eine notwendige Fastenkur beginnen, sollten sich Schwierigkeiten ergeben.
Auch sollte man darauf achten das die Chondros nicht verfetten, als Baumschlange
verfügt sie über einen grazilen Körperbau und sollte nicht einem Königspython
ähnlich sehen. Die Geschlechtsreife erreichen die Tiere mit 3 Jahren und sollen
nach verschiedenen Literaturangaben zufolge sich auch noch über 20 jährig
fortpflanzen.
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