Freiheit

 

 

 

Wie die Vögel am Himmel,
so frei will ich sein,
mit Ihnen in den Lüften schwingen,
mit der Nachtigall um die Wette singen.

Wie ein Blick übers weite Meer
ein Gefühl der Freiheit weckt,
so wird es doch sogleich,
von Motorengeräuschen im Keim erstickt.

Liegt es in des Menschengeschlechts sie zu suchen?
Was ist es, das den Skifahrer im Innersten weckt?
Warum erhebt sich der Fallschirmspringer wieder und wieder in die Lüfte?
Und was treibt dem Segler vor Glückseligkeit die Tränen ins Gesicht?

Suchet und Ihr werdet finden,
aber gibt es sie wirklich?
Diese uneingeschränkte Freiheit?
Ist nicht alles nur verzweifelter Versuch?

Steht nicht am Ende die Enttäuschung?
Haben wir es nicht verlernt,
sie zu finden auf Erden,
sie zu schätzen und zu ehren?

Doch wer glaubt
der wird auch empfangen.
Vielleicht muß unser Dasein erst verinnen,
nur nicht aufhören danach zu sinnen.