STS

Fürstenfeld

 

 

 

 

Langsam find der Tag sei End, und die Nacht beginnt.
In der Kärntnerstrassn da singt aner "Blowing in the Wind".

Hot a greanes Röckerl an, steht da ganz verlorn
Und der Steffl der schaut oawi, auf den armen Stairer Buam

Wochenlang steh ich schon do, wochenlang plag i mi ob.
I spuil mir die Finger wund und sing sogar "Do kummt die Sun"
Doch es ist zum narrisch wern, kaner will mi singen hörn
Langsam krieg i wirklich g'nuag, i frog mi was i da dua.

I wuil wieder ham, fühl mi da so allan
I brauch ka grosse Welt, i wuil ham noh Fürstenfeld.

In der Zeitung, da hams g'schriem, da gibts a Szene, da muasst hin.
Was die wolln, des sollns hinschreibn,
mir kann die Szene g'stohlen bleim.
Do geh i gestern ins Souvir, fangt a Dirndl an zum redn mit mir,
schwarze Lippen, grüne Haar,
da kannst ja Angst kriegen, wirklich wahr.

I wuil wieder ham, fühl mi da so allan
I brauch ka grosse Welt, i wuil ham noh Fürstenfeld.

Niemals spuil i mehr in Wien, Wien hat mi gar net verdient.
I spuil höchstens no in Graz, Sinapl Kirchen un Spinaz.
I brauch kein Gürtel, i brauch kein Ring
i wui z'ruck Richtung Semmering.
I brauch nur des bissl Geld für die Fahrt nach Fürstenfeld.

I wuil wieder ham, fühl mi da so allan
I brauch ka grosse Welt, i wuil ham noh Fürstenfeld.