Michelle Und Matthias Reim
Du Idiot
Matthias: dass ich dich heut nacht
hier treffe, hab ich irgendwie geahnt, nur der typ an deiner seite war von mir
nicht eingeplant. jetzt versteh ich, du hast sicher niemals mehr von mir geträumt,
das zimmer in deinem herzen, wo ich lebte, ist geräumt. hab mir manches ding
geleistet, als wir noch zusammen warn, und mein zug in deinem bahnhof, der ist
sicher abgefahrn, würd nur zu gern von dir wissen, ob das noch zu retten ist,
was ich einmal so versaut hab. und ob du mich noch liebst.
Michelle: ich fühl immer noch wie damals, noch genauso, du idiot. doch du hast
mich auch schon damals nicht verstanden, du idiot. ich könnt dich heut noch dafür
prügeln, weil du es einfach nicht kapierst, ich bin gespannt, wie lang du
brauchst, um zu begreifen, dass du mich nie verlierst.
Matthias: keine frage, ich bin draussen, hast mich eiskalt abserviert, nicht ein
kuss, nicht mal ein lächeln, hab ich denn je existiert, war das nicht die große
liebe, die uns aus den händen glitt, ganz egal wie lang es her ist, nimmt es
dich kein stück mehr mit? bist du gar nicht mehr zerrissen, in zwei teile so
wie ich, einer will dich ganz vergessen, doch der andere schafft es nicht,
sprichst mit irgendwelchen fremden, aber nicht ein wort mit mir, zähl ich für
dich überhaupt noch? das wüßt ich gern von dir.
Michelle: ich fühl immer noch wie damals, noch genauso, du idiot, doch du hast
mich auch schon damals nicht verstanden, du idiot. ich könnt dich heut noch dafür
prügeln, weil du es einfach nicht kapierst, ich bin gespannt, wie lang du
brauchst, um zu begreifen, dass du mich nie verlierst.
Matthias: wie konnt ich nur so blöd sein, so was grosses zu verlieren, wie
konnt ich nur so blöd sein.
Michelle: ich fühl immer noch wie damals....
oh wirklich nie verlierst.