Tal der Erinnerung

 

 

 

Ein zarter Wind auf großen Weiten
Wo Vögel noch die Stille reiten
Wo aberviele Blumen stehen
Die, verwelkt, zum Grabe sehen

In diesen scheinbar finst´ren Landen
Ist ihr Geiste auferstanden
Damit, wenn sich der Nebel legt
Die Unschuld mich zu Grabe trägt

Mir scheint´s, auch wenn´s mein Herz beschwert
Dass diese Liebe ewig währt
Hierfür verleugne ich Licht und Leben
Um mich ihr vollends zu ergeben

Auf dass ich niemals ihr entrinne
Sind wie betäubt all meine Sinne
So werd ich nie durch eig´nen Willen
Meinen Wahrheitsdurste stillen

Einst jedoch werd´ ich entrinnen
Dann wird ein neuer Tag beginnen
An dem sie schwebt zur Ewigkeit
Doch niemals in Vergessenheit!