Traurig
Mit leerem Blick starre ich geradeaus,
Blind vor Tränen stolpere ich durch die Straßen,
Gesenkten Kopfes blicke ich auf den Scherbenhaufen,
Erblicke ein Spiegelbild auf dem glänzenden Teer.
Augen die mich traurig und vorwurfsvoll ansehen,
Blicke die ich nie mehr vergessen kann,
Betroffen wende ich mich ab und verschwinde in der Dunkelheit,
Trazrig und voller Schmerz richtet sich mein Blick in den Himmel.
Warum habe ich das getan?
Wie oft habe ich mir diese Frage schon gestellt,
Allein ich weiß: Ich tat es nicht ohne Grund,
Doch es war der falsche Pfad den ich einschlug.
Langsam taste ich mich voran... zu dir,
Suche nach einem Halt in dieser Leere,
Stunde um Stunde schweifen meine Gedanken in alle Richtungen,
Auch mein Herz blutet denn ich habe dich verletzt.
In einem kurzen Augenblick wurde der Tag zur Nacht,
Meine Kräfte schwinden von Sekunde zu Sekunde,
Doch ich reiße meinen Kopf hoch,
Ein Schrei bricht aus mir heraus: Ich werde kämpfen!
Des Messers Schneide hat immer zwei Seiten,
Die eine bohrte sich in mein Herz denn auch ich bin verletzt,
Eine zweite zerstörte dein Vertrauen zu mir,
Meine Hoffnung: Lass es nicht für immer sein...