ORPHEUS TRIO WIEN


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NÖN HOLLABRUNN
16.8.2001

Jung und engagiert

Streichtrio/Wieder begeisterte ein perfektes Ensemble das Publikum beim Kulturfestival im Weinviertel mit der Musik großer Komponisten

von Gertrude Neuwirth

Retz / Große, beliebte Komponisten spielte das Orpheus-Trio im Rahmen des Festivals im Schloss Gatterburg. Streichtrios von Haydn, Beethoven und Schubert und ein Duett für Violine und Viola von Mozart standen auf dem Programm. Christine Neubauer an der Violine, Martin Kraushofer an der Viola und Ulrike Rohland am Cello begeisterten das Publikum mit ihrem engagierten Spiel.

Nach einem Trio von Giordani boten Neubauer und Kraushofer eine seltene Duettbesetzung von Mozart. Violine und Viola harmonierten besonders im Adagio und erfreuten mit einem fröhlich verspielten Rondeau. Haydns Divertimento in D-Dur mit dem innigen Beginn spielte das Trio besonders ausdrucksstark. Wunderschön klang Schuberts Streichtriosatz, sehr bewegt und tief empfunden. Auch Beethovens Trio mit zwei langsamen Sätzen und einem melodiösen Scherzo - mit derbem Bass akzentuiert - hatte lyrischen Charakter, sogar im Presto, in dem die Streicher ihre Perfektion an den Instrumenten zeigen konnten.

Dem begeisterten Publikum gab das Ensemble zwei Sätze aus Haydns Divertimento als Zugabe.


NEUE ZEITSCHRIFT FÜR MUSIK
September / Oktober [5/00]

Orpheus Trio Wien - Streichtrios der Moderne
"Angefangen mit Schönbergs hochexpressivem Trio, bewältigen die drei Instrumentalisten aus Wien nicht nur die teilweise exorbitanten Anforderungen der Instrumentaltechnik und des Zusammenspiels mit
außerordentlicher Sicherheit. Auch die Unterschiede der Werke in Duktus, Sprache und Ausdruck treffen sie mit verblüffender Sicherheit."

In den  Kategorien: musikalische Wertung, Repertoirewert, Booklet, Gesamtwertung wurde die Höchstwertung vergeben.


Falter 46/99

NEUE MUSIK

Orpheus Trio Wien: Streichtrios der Moderne (Schönberg, Webern, Essl, u.a.) Pepperland/Extraplatte

von Carsten Fastner

Drei sind natürlich keine crowd.  Schon gar nicht in der Musik. Da haben sich Terzette zwar vor allem in Form des Klaviertrios etabliert, doch auch die deutlich weniger präsente Literatur für Streichtrio bietet Beachtenswertes - vor allem aus dem 20. Jahrhundert.  Sechs Werke dieser Zeit hat das Orpheus Trio Wien auf seiner ersten CD klug und beziehungsreich kombiniert: Arnold Schönbergs spätem op. 45, Anton Weberns verdichtetem op. 20 und seinem Satz für Streichtrio op.post als Klassikern der Zweiten Wiener Schule stehen drei Werke österreichischer Komponisten der letzten zwei Jahre gegenüber...


Wiener Zeitung, 2.4.98

Schubert-Saal/Hörgänge: Orpheus-Trio Wien

HOHE SCHULE DES STREICHTRIOS

von Edwin Baumgartner

Dem Orpheus-Trio Wien gebührt einer der obersten Ränge unter den derzeitigen österreichischen Kammermusikformationen. Christina Neubauer (Violine), Martin Kraushofer (Viola) und Ulrike Rohland (Violoncello) spielen einen durchaus eigenen Stil, der wunderbar Balance hält zwischen sinnlichem Klang und analytisch klarer Gestaltung, zwischen Intellekt und frischem Musikantentum.

... Dann Weberns Trio op. 20 zum Abschluß: Kristallklar, dabei schwebend, expressiv, in allen Farben funkelnd, und: ja, wie einfach, wie melodiös doch dieser Webern klingen kann. Das lag an der herrlichen Interpretation durch das Orpheus-Trio, die selbst in den verzwicktesten Reihendurchführungen noch den Nachhall des Fin de Siècle aufspüren wollte...


NÖN Woche 51/1998

NEUE PERSPEKTIVEN

Das Orpheus-Trio im Schömer-Haus

von Ewald Baringer

Welches Klosterneuburger Adventkonzert lockt an die 800 Besucher an, darunter jede Menge Prominenz vom Jusitzminister abwärts?  Erraten:  Im Schömer-Haus waren die Sitze bis auf den letzten Platz besetzt (ganz zu schweigen von den Parkplätzen in der Umgebung).  Das auf Wiener Klassik und 20. Jahrhundert spezialisierte Orpheus-Trio brachte Bach-Bearbeitungen von Mozart (drei Präludien und Fugen aus dem Wohltemperierten Klavier) sowie Schönbergs Streichtrio op. 45 aus dem Jahr 1946 zu Gehör.

Christina Neubauer, Martin Kraushofer und Ulrike Rohland musizierten mit delikater Luzidität.  Ihr konzentriertes Spiel übertrug sich merklich und unmittelbar auf die Zuhörer. Inspirierende Atmosphäre des Außergewöhnlichen, "Offenbarung des Möglichen" (ein Zitat aus dem Programmheft): Da gewinnt der vielstrapazierte Advent dankenswerterweise wohltuend neue, klischeefreie Perspektiven auf höchstem musikalischem Niveau.


NÖN Woche 39/1997

Von den publikumswirksamen Effekten des 20. Jahrhunderts kann der Spaziergänger diesmal berichten. ... Das Orpheus-Trio musizierte mit einer derartigen Hingabe, daß sogar abstinente Ohren erstaunt Kulinarisches orteten. Die Hälse reckten sich, es war kein einziges Räuspern zu hören. Spannung pur ...

Der tosende Applaus nach der Darbietung war eine angemessene Belohnung. Die Darbietung war zweifellos ein Höhepunkt der Saison.