Haltungsansprüche:
Terrarium:
150x60x80cm
für 1♂1♀
Temperatur: 28-33°/nachts 22°
Beleuchtungsdauer: 10-12 Stunden
Feuchtigkeit:
70-90%
Verhalten:
nachtaktiv
Winterruhe: Pseudo-Winterruhe
Nahrung:
Mäuse & Ratten
Größe: 2 bis 3m
Schwierigkeitsgrad: mittel
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Verbreitung und
Lebensraum
Der Weißlippenpython kommt auf
Neuguinea und einigen umliegenden Inseln bis auf eine Höhe von 1700
Meter vor. Besiedelt werden verschiedenste Feuchtwälder wobei der Python
mehr oder weniger an umliegende Gewässer gebunden ist. Die Art lebt
sowohl am Boden als auch auf Bäumen. Im Gegensatz zu anderen Schlangen
verdaut Liasis albertisii seine Beute nicht vollständig sondern würgt
ca. 5 Tage nach der Nahrungsaufnahme Gewölle aus Fell wieder aus.
Außerdem häutet sich dieser Python oftmals in Fetzen und nicht in einem
Stück.
Haltung im Terrarium
Die
Haltungsbedingungen sollten den in der linken Spalte angegebenen Werten
in etwa entsprechen. Die Größe des Terrariums ist ein ungefährer
Mindestwert und nach oben hin offen. Es gilt der Grundsatz: Je größer
desto besser! Die Tiere können gemeinsam als auch einzeln gehalten
werden. Allerdings hängt dies auch davon ab wie sich die Tiere
untereinander vertragen. Die Einzelhaltung während der Winterruhe wirkt
sich aber anscheinend sehr positiv auf den Paarungserfolg aus. Durch ausreichendes sprühen >2-3x täglich< wird
die benötigte Luftfeuchtigkeit leicht erreicht. Weiters darf es auch an
einer Wasserschale nicht fehlen welche so groß gewählt werden
sollten, daß die Tiere darin baden können. Für das nötige Licht sorgt man mit
Hilfe von für Reptilien geeigneten Neonröhren und Wärmespots. Als
Bodengrund dient ein Torf-Sand-Gemisch. Es sollten auch ausreichend Versteckmöglichkeiten
vorhanden sein in welche sich die Tiere zurückziehen können. Ebenso darf
es auch an ausreichenden Klettermöglichkeiten nicht fehlen. Echte Pflanzen
sollten im Terrarium sofern möglich auch vorhanden sein. Sie sehen nicht
nur nett aus sondern optimieren auch das Klima. Um eine optimale Haltung
zu gewährleisten ist es ratsam eine Pseudo-Winterruhe von
Mitte November bis Ende Jänner >bei Jungtieren nur einen Monat<
einzuhalten. Hierzu wird einfach die Temperatur um 1-3° und die
Beleuchtungsdauer auf 8-9 Stunden reduziert. Die Temperatur sollte 23-27°
tags/20-23° nachts betragen. Diese
Pseudo-Winterruhe dient dem natürlichen Rhythmus der Schlangen und löst zuverlässig das Paarungsverhalten aus.
Die Paarung erfolgt meist zwischen Dezember und Jänner.
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