Haltungsansprüche:
Terrarium:
120x60x100cm
für 1♂1♀
Temperatur: 25-30°/nachts 22°
Beleuchtungsdauer: 10-12 Stunden
Feuchtigkeit:
70-90%
Verhalten:
Nachtaktiv
Winterruhe: Pseudo-Winterruhe
Nahrung:
Mäuse, Ratten, Vögel
Größe: bis 1,8m
Schwierigkeitsgrad: mittel
|
Verbreitung und
Lebensraum
Der Baumpython kommt auf
Neuguinea und am Kap York in Nordost-Australien vor. Besiedelt werden
Regenwald-Gebiete vom Meeresspiegel bis in eine Höhe von 2000 Meter. Die
Art ist ideal an das Leben auf Bäumen angepaßt. Es gibt mehrere
Unterarten welche in Größe und Aussehen variieren. Die bekanntesten sind Aru und Biak.
Haltung im Terrarium
Die
Haltungsbedingungen sollten den in der linken Spalte angegebenen Werten
in etwa entsprechen. Die Größe des Terrariums ist ein ungefährer
Mindestwert und nach oben hin offen. Es gilt der Grundsatz: Je größer
desto besser! Die Tiere können gemeinsam als auch einzeln gehalten
werden. Einzelhaltung während der Winterruhe wirkt sich aber anscheinend
sehr positiv auf den Paarungserfolg aus. Durch
ausreichendes sprühen >2-3x täglich< wird die benötigte
Luftfeuchtigkeit leicht erreicht. Weiters darf es auch an einer Wasserschale nicht fehlen
welche so groß gewählt werden sollten, daß die Tiere darin baden können. Für das nötige Licht sorgt man mit
Hilfe von für Reptilien geeigneten Neonröhren und Wärmespots. Als
Bodengrund dient ein Torf-Sand-Gemisch. Es sollten auch ausreichend
horizontale Äste vorhanden sein auf welche sich die Tiere untertags zum
Schlafen zurückziehen können. Generell darf es an ausreichenden
Klettermöglichkeiten nicht fehlen. Um eine
optimale Haltung zu gewährleisten sollte man eine Pseudo-Winterruhe von
Mitte November bis Ende Jänner >bei Jungtieren nur einen Monat<
einhalten. Hierzu wird einfach die Temperatur um 5° und die
Beleuchtungsdauer auf 8-9 Stunden reduziert. Die Temperatur sollte 20-25°
tags/20-23° nachts betragen. Diese
Pseudo-Winterruhe dient dem natürlichen Rhythmus der Schlangen und löst zuverlässig das Paarungsverhalten aus.
Die Paarung erfolgt meist zwischen Dezember und Jänner. Männchen Stellen
in dieser Zeit nahezu komplett die Nahrungsaufnahme ein, die Weibchen
meist erst ab Ende Dezember.
|