Neuheiten und Ereignisse

in unserem Sonnensystem


Jupiter

Riesenplaneten wie der Jupiter zeichnen sich gegenüber den kleineren Planeten durch ihre charakteristischen Streifen der Atmosphäre aus. Diese "Maserungen" kommen durch das Zusammenwirken von Planetenrotation und Turbulenzen in der Atmosphäre zustande. Eine neue Studie hat dazu ein mathematisches Modell entwickelt.

Auf der Erde behindern Turbulenzen, die durch die Sonneneinstrahlung und die Reibung mit der Erdoberfläche verursacht werden, die Strömungen der Atmosphäre und verteilen die von der Sonne bereit gestellte Energie -, die andernfalls zu Bildung zirkulierender, globaler Wolkenstreifen führen würde.
In der dünnen Atmosphäre der Gasplaneten (Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun) hingegen ist die Verteilung der einfallenden Sonnenenergie geringer. Sie sammelt sich allmählich in stabilen, planetenweiten Strömungen, die Wolken anziehen und so die Planetenstreifen bilden.

Dieses Szenario war bereits bekannt, jetzt ist es einem Forscherteam der University of South Florida gelungen ein Mathematisches Modell dafür zu entwickeln. Dieses zeigt, wie aus der Kombination von Planetendrehung und atmosphärischen Turbulenzen großflächige Strukturen - wie die Streifen des Jupiter - resultieren können.
Das Modell soll die im Prinzip paradoxe Beobachtung eklären helfen, wonach die äußeren Planeten des Sonnensystems eine stärkere Atmosphärenbewegung aufweisen, obwohl die einfallende Sonnenenergie, die für die Aufrechterhaltung dieser Bewegung nötig ist, bei ihnen geringer ist als bei den anderen Planeten.

18.9.2002

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Erd-
Magnet-
feld

Grazer Weltraumforscher werden mit zwei Experimenten an einem neuen Forschungsprojekt zum Magnetfeld der Erde beteiligt sein: 2003 sollen zwei Kleinsatelliten ins All starten - mit an Bord die Grazer Entwicklungen.

Über zwei Jahre nach dem Start der so genannten CLUSTER-Satelliten haben Wissenschaftler des Grazer Instituts für Weltraumforschung (IWF) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) abermals einen Vertrag über die Beteiligung an einem Forschungsprojekt des Erd-Magnetfeldes unterzeichnet. "DoubleStar" ist ein Gemeinschaftsprojekt von China und der Europäischen Weltraumorganisation ESA.

Die vier Cluster-Satelliten untersuchen seit ca. zwei Jahren die Magnetosphäre der Erde. Das sogenannte "Double-Star" ist als Ergänzung für die Cluster-Satelliten vorgesehen. Wie bei Cluster nehmen auch hier Grazer Wissenschaftler an zwei Experimenten teil.
Eines der Experimente betrifft die elektrische Aufladung von Satelliten. Dise Aufladung, vom DSP-ASPOC geregelt, entsteht vor allem durch die ultraviolette Strahlung der Sonne. Dadurch werden aus der Oberfläche von Satelliten Elektronen herausgeschlagen. Durch diesen Umstand lädt sich der Satellit positiv auf, was wiederum viele empfindliche Messgeräte stören kann.
Abhilfe soll jetzt das vom Austrian Research Center (ARC) entwickelte Instrument ASPOC bringen. Damit soll die überschüssige positive Ladung mit Ionen des Flüssigmetalls Indium von Bord des Satelliten gepumpt werden.

Das zweite Experiment DSP-FGM der Grazer Weltraumforscher gilt als das eigentlich wichtige Experiment der Mission. Das in England konstruierte FluxGate-Magnetometer dient der eigentlichen Messung der Magnetfelder der Erde. Hard- und Software wurden in Graz entwickelt !
Das IWF erhält von der ESA 1,2 Millionen Euro für den Bau der beiden Experimente. Die beiden Kleinsatelliten von "DoubleStar" werden 2003 auf elliptische, zu einander senkrecht stehende Bahnen um die Erde geschossen. Dabei wird sich ein Flugkörper der äquatorialen Magnetosphäre, der andere den erdnahen Verhältnisse über den Polen widmen.

Hier noch einige Links:
Weitere Informationen zum Magnetfeld der Erde
Grazer Institut für Weltraumforschung (IWF)
Österreichische Akademie der Wissenschaften
Austrian Research Centers (ARC)

16.9.2002

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Wetter-
satellit

Die europäische Ariane-Trägerrakete hat am Donnerstag planmäßig abgehoben und ihre Mission, im zeiten Anlauf, erfüllt: Ein Telekommunikations- und der Wettersatellit "Meteosat" wurden ins All gebracht.
In der vorausgegangenen Nacht war der Start wegen technischer Probleme abgebrochen worden.

Der neue Wettersatellit MSG-1 (Meteosat Second Generation) ist 475 Millionen Euro wert. MSG soll wesentilch genauere Daten liefern als seine Vorgänger. Mit seiner Technik soll es unter anderem möglich sein Eiswolken von Regenwolken zu unterscheiden, die Ozonbelastung zu messen und Nebelbildung bei Nacht zu beobachten.

Der MSG soll alle 15 Minuten Messergebnisse senden, aus denen rund 150 Prognosen herausgelesen werden können. Die Vorläufermodelle meldeten sich bisher nur jede halbe Stunde, ihre Daten lassen höchstens acht Aussagen zu.

29.8.2002

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Voyager-
Sonden

Eigentlich sollte die Mission der Voyager Sonden nur vier Jahre dauern. Jetzt sind sie bereits seit 25 Jahren im All. Bei vielen Experten gilt das Projekt als das bisher erfolgreichste der US-Raumfahrtbehörde NASA. Die Sonden sind nach wie vor im Betrieb und liefer wertvolle Bilder und Daten vom äußerem Sonnensystem.
Der Start von Voyager 2 war am 20 August 1977, am 5 September folgte dann Voyager 1.

Beide Sonden hatten ein Rendezvous mit Jupiter und Saturn, und Voyager-2 besuchte dazu Uranus und Neptun. 17,7 Milliarden Kilometer ist die eine Sonde inzwischen von der Erde entfernt, 10,1 Milliarden die andere.

Die Sonden kommen damit immer näher an die sogenannte Heliopause. Die genaue Entfernung der Heliopause zur Sonne ist nicht bekannt, es handelt sich um eine Grenze bei der der Einfluß der Sonne endet und der "Rest" des Alls anfängt. Bereits in ein bis zwei Jahren rechnen einige Forscher mit dem nachlassen des Sonnenwindes. Zehn bis 15 Jahre danach würde dann die Grenze zwischen Sonnenwind und interstelarem Wind (=Heliopause) erreicht.

Insgesamt haben die Sonden zwischen 1979 und 1989 vier Planeten und 48 Monde studiert. Es wird erwartet, daß sie noch Millionen Jahre durch den interstellaren Raum weiterreisen werden. Aber dann sind die Sender und Computer an Bord natürlich schon lange, lange tot.

Die Homepage der Nasa über die Voyager-Sonden (englisch).

19.8.2002

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Asteroid

Ein ungewöhnlich großer Asteroid ist diesen Sonntag an der Erde vorbeigeflogen. Nach Angaben der NASA ist der etwa 800 Meter große Asteroid in etwa 1,3-facher Mondentfernung vorbeigeflogen.

Da der Asteroid bereits einige Tage zuvor entdeckt wurde konnte seine Bahn gut berechnet werden. Eine Kollision mit der Erde kann für die nächsten Jahrzente ausgeschlossen werden.

Der Asteriod mit dem Namen 2002 NY40 kam in einem Abstand von 540.000 Kilometer bei der Erde vorbei, er konnte deshalb bereits mit einem guten Fernglas beobachtet werden.
Der Vorbeiflug derartig groser Asteroiden kommt nur etwa alle 50 Jahre vor, der letzte große war im August 1925. Diese Begegnung verlief allerdings unbemerkt, da der Asteroid erst im letzten Jahr entdeckt wurde. Seine Begegnung mit der Erde konnte nur durch Berechnungen bestätigt werden.

18.8.2002

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Perseiden

Das Sternschnuppen-Feuerwerk der Perseiden ist heuer nach ersten Berichten reicher ausgefallen als erwartet. Bei klarer Sicht ist der Meteorschauer auch in den kommenden Tagen noch zu beobachten.

Aus Japan und Griechenland hätten Hobbyastronomen bis zu 150 Meteore pro Stunde gemeldet, sagte am Dienstag der Präsident der Internationalen Meteor-Organisation IMO.

Zum Perseiden-Maximum waren in der Nacht auf Dienstag etwa 90 Sternschnuppen pro Stunde erwartet worden. Auch in den kommenden Nächten bis zum 21. August sind die Perseiden bei klarem Wetter noch am Nachthimmel zu sehen.
Die Zahl der Meteore nimmt aber stark ab. Schon in der Nacht zu Donnerstag sind nur noch etwa 20 Sternschnuppen pro Stunde zu erwarten.

Die Bildergalerie zu den Perseiden von der NASA (englisch).

13.8.2002

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NASA

Die US-Raumfahrtbehörde NASA will den Geheimnisen der Kometen auf die Spur kommen.
Am Mittwoch ist die Raumsonde Contour zu ihrer 48 Millionen Kilometer langen Reise aufgebrochen, welche sie in die Nähe von zwei Kometen bringen soll.

Contour (Comet Nucleus Tour) ist Teil eines NASA-Programms, mit relativ billigen Sonden die Milliarden Jahre alten Kometen zu erforschen, die als Zeitkapseln aus der Entstehungszeit unseres Sonnensystems gelten.
Bereits im All ist die Sonde Stardust, in zwei Jahren folgt dann Deep Impact. Auch die europäische Raumfahrtagentur ESA ist auf Kometenjagd. Sie schickt 2003 ihre Rosetta-Sonde zum Kometen Wirtanen, den sie allerdings erst 2011 erreichen wird.

Die 150 Millionen Dollar teure Sonde Contour soll im Jahr 2003 den Kern des Kometen Encke erreichen, der mit 3,2 Jahren die kürzeste Umlaufzeit im Sonnensystem hat, und sich ihm bis auf 100 Kilometer nähern. So nah ist noch nie eine Sonde an einen Kometen herangekommen.

Nach dem Vorbeiflug an Encke wird die Sonde während der nächsten Jahre in eine Art elektronischen Winterschlaf versetzt. Damit muss die Sonde auf dem Flug durch das All nicht ständig von der Bodenkontrolle überwacht werden, was der NASA große Kosten spart.
Im Juni 2006 wird Contour dann ihr zweites Ziel, den Kometen Schwassmann-Wachmann erreichen. Dieser Komet ist ein instabilerer Zeitgenosse, von dem nach Erkenntnissen der Wissenschaftler vor einigen Jahren mehrere Teile des Kerns abgesprengt wurden.

Mehr zu Kometen: http://cometography.com
und speziell über Schwassmann-Wachmann (beide in englisch).

3.7.2002

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Komet

Erstmals in der Geschichte der Raumfahrt soll ein Komet begleitet, umkreist und ganz aus der Nähe abgelichtet und vermessen werden. Dieses ehrgeizige Projekt bereitet derzeit die europäische Weltraumorganisation ESA vor.

Die Sonde "Rosetta" soll am 13. Jänner 2003 die Jagd auf einen fernen Kometen beginnen.
Zu der 700 Millionen Euro teuren Mission gehört ein kleines Landegerät, das auf dem Kometen verankert wird und dann wertvolle Daten über die Urmaterie eines Schweifsterns sammelt.

Das Ziel liegt fast neun Flugjahre entfernt in eisiger Kälte. Wie genau der Komet aussieht, weiß niemand. "Wirtanen" oder "Komet 46P", so heißt der Schweifstern, den Europas Weltraumorganisation (ESA) ausgewählt hat.

Nach dem Start in Kourou mit einer Ariane-5-Rakete folgt ein dreimaliges Schwung holen in den Schwerkraftfeldern von Mars und Erde.
"Rosetta" fliegt an den Asteroiden Otawara und Siwa vorbei und leitet im November 2011 das Kometen-Rendezvous ein - im September 2012 schwenkt der "Botschafter Europas" in eine Bahn um "Wirtanen" ein, nahezu 400 Millionen Kilometer von der Erde und 500 Millionen Kilometer von der Sonne entfernt.

Die deutsch-französische Landekapsel, entwickelt unter der Leitung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), wird auf der Kometenoberfläche verankert.

20.6.2002

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Asteroid

Ein Asteroid von den Ausmaßen eines Fußballplatzes ist nur knapp an der Erde vorbeigeflogen. Der Himmelskörper mit dem Namen 2002 MN kam bis auf 120.000 Kilometer an die Erde heran, wie die NASA am Donnerstag berichtete.

Damit war der Asteroid so nahe an einem Aufprall auf die Erde wie bisher nur der Asteroid XM1: Der zehn Meter große Gesteinsbrocken hatte die Erde im Dezember 1994 in 105.000 Kilometern Entfernung passiert.

Laut dem Beobachtungszentrum für erdnahe Objekte (NEO) wäre der Asteroid bei enem Afprall auf die Erde in der Atmosphäre verglüht.

Nach Einschätzung der US-Fachzeitschrift "Sky and Telescope" wäre die Wucht der Explosion mit der einer großen Atombombe zu vergleichen gewesen.
Immerhin gehe es um geschätzte zehn Megatonnen Gewicht mit einem Tempo von mehr als zehn Kilometern pro Sekunde (über 36.000 Stundenkilometern)

Gemessen an anderen Asteroiden sei 2002 MN mit 50 bis 120 Metern Durchmesser ein Leichtgewicht, erklärte das britische NEO-Zentrum.
Hätte der Asteroid die Erde getroffen, wären dennoch möglicherweise Verwüstungen wie im Jahr 1908 die Folge gewesen, als über der sibirischen Region Tunguska ein Himmelskörper explodierte und 2.000 Quadratkilometer Wald vernichtete.

20.6.2002

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Außenbord-
einsatz

Nach sieben Stunden haben zwei Astonauten der neuen ISS-Besatzung ihren ersten Außenbordeinsatz erfolgreich abgeschlossen.

Die Astronauten, die mit der Raumfähre Endeavour zur ISS gebracht wurden, untersuchten das am Samstag ausgefallene Gyroskop. Dieses Gyroskop ist für die Stabieliesierung der Raumstation, neben drei weiteren, verantwortlich.
Außerdem wurde die Installation eines Roboterarmes vorbereitet und Schutzschilde an der Raumstation befestigt.

Drei der Astronauten sollen als neue Langzeitbesatzung rund vier Monate im All bleiben. Die Rückkehr der restlichen Raumfahrer ist für den 17. Juni vorgesehen.

10.6.2002

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ISS

Einer der Kreiselstabilisatoren ist an Bord der ISS nach Angaben der NASA ausgefallen.

Die Raumstation ist dadurch nicht gefährdet, insgesamt verfügt die ISS über vier so genannte Gyroskopen zur Ausrichtung und Stabilisierung. Im Prinzip reichen dafür bereits zwei der Kreisel aus.

Zuvor hatte die Besatzung der US-Raumfähre Endeavour erfolgreich das Lastenmodul Leonardo an Bord der ISS angebracht.

9.6.2002

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Mars

Neue Bilder der Raumsonde "Mars Odysse" haben erstmals direckte Hinweise auf eine bewegte geologische Vergangenheit auf unserem Nachbarplaneten Mars erbracht. Die Bilder zeigen zwar bereits bekannte Gesteinsschichten, machen aber deren Unterschiede deutlicher als bisher.

Die übermittelten Bilder deuten darauf hin, daß die Gesteinsschichten unter verschiedenen Umweltbedingungen (Vulkanausbrüche, Wasser oder Wind) gebildet und verändert wurden.

Durch Infrarotaufnahmen wurden unerwartet große Mengen von Wasser unter der Oberfläche gefunden. Die Raumsonde hat dabei ein Gebiet zwischen dem Südpol und dem 45 Breitengrad des Mars untersucht. Die gefundene Menge des Eises entspricht ca. jener des Michigan-Sees!

30.5.2002

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Europa

Die Eisdecke auf dem Jupitermond Europa ist mindestens 19 Kilometer dick! Damit verringert sich die Wahrscheinlichkeit, daß es unterhalb des Eises Leben könnte.

Europa galt bei Wissenschaftlern als einer der aussichtsreichsten Kandidaten für Leben im All. Unter der Eisdecke wird ein Ozean vermutet, welcher zumindest mikrobackteriellen Lebewesen eine Heimat bieten könnte.

Viele Forscher gingen bislang davon aus, daß die Eisschicht des Mondes nur wenige Kilometer dick ist. Die neue Erkenntniss, die mit Hife der wenigen Krater berechnet wurde, würde einem Roboter die Suche nach Leben wesentlich schwieriger machen - ein derartiger Roboter ist zumindest in theoretischer Planung.

Neben Europa wurden auch die Monde Ganymed und Callisto untersucht. Bei diesen ist die Eisdecke mindestens 80 Kilometer dick.

23.5.2002

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Abfall

Sei der Eroberung des erdnahen Weltraums sammelt sich immer mehr Weltraummüll an. Deshalb haben Wissenschaftler mehrerer Weltraumnationen Richtlinien für eine Kosmische Abfallwirtschaft erstellt.

Zur Zeit schwirren tausende, zum Teil winzige Schrottteile um die Erde, welche für Satelitten, Raumsonden und bemannte Weltraummissionen gefährlich sind.

Weil die Entsorgung des Mülls im All unfassbar teuer wäre, ist die einzige Alternative keinen Abfall mehr zu produzieren. Nach den Richtlinien müssen in Zukunft Satelitten genug Treibstoff mitnehmen, um nach der Beendigung der Mission entweder zur Erde zurückzukehren oder in entlegene Weltraumregionen zu fliegen.

Die Verschmutzung des Weltraums schreitet so schnell voran, daß Kollisionen in wenigen Jahrzenten unvermeidbar wären. Das Risiko eines Zustammenstoßes ist bereits jetzt sehr groß, so mußte die ISS in der zweiten Maiwoche die Umlaufbahn ändern, um nicht mit Teilen einer russischen Rakete zusammenzustoßen!

Die Position von ca. 9.000 Teilen Weltraummülls, mit einem Durchmesser größer als zehn Zentimeter, können von der Erde aus durch Radar bestimmt werden. Diese Teile gelten als die bedrohlichsten, ca 200 stammen übrigens von der MIR.

21.5.2002

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Jupiter

US-Astronomen haben im Dezember 2001 elf weitere Jupitermonde entdeckt! Damit erhöht sich die Zahl der bekannten Monde, die um den größten Planeten unseres Sonnensystems kreisen, auf 39. Bisher galt Saturn mit 30 Monden als Planet mit den meisten Monden.

Die neuen Monde haben nur einen Durchmesser von bis zu vier Kilometern und kreisen auf sehr unregelmäßigen bzw. exzentrischen Umlaufbahnen um den Planeten.

Entdeckung bestätigt
Am 17.5.2002 wurde die Enteckung der Monde bestätigt, nachdem sie mehrere Monate beobachtet wurden, um sicher zu gehen, daß es sich nicht um Asteroiden bzw. Planetoiden handelt.

17.5.2002

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ISS

An Bord der internationalen Raumstation ist ein Sauerstoff-Generator ausgefallen. Die Astronauten müssen deshalb zur Zeit sogenannte Sauerstoff-Patronen verwenden. Die Sauerstoffreserven sollten damit noch einige Wochen reichen.

Eine akute Gefährdung der beiden US-Astronauten und des russischen Kosmonauten kann ausgeschlossen werden. In den nächsten Tagen soll der Generator repariert werden. In einem ersten Bericht hatte es geheißen der Hauptgenerator sei ausgefallen.

Die Ankunft einer neuen ISS-Besatzung ist für Ende Mai vorgesehen.

16.5.2002

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Aquarium

In dem grösten Weltraum-Aquarium sollen Fische, Pflanzen und Schnecken im Juli ins All fliegen. Das Experiment soll zur Erforschung der Raum- und Seekrankheit dienen.

Die Raumfähre Columbia soll am 19 Juli mit dem Aquarium, welches neun Liter hat, ins All starten. Die Aquariumsbewohner, darunter Buntbarsche, Schwertträger, Wasserschnecken und Wasserpflanzen, leben den Angaben zufolge in einem geschlossenen Ökosystem.

13.5.2002

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Planetoiden

Die Anzahl der Planetoiden - auch oft als Asteroiden bezeichnet - ist wesentlich höher als bisher angenommen. Bei einer Zählung mit dem Infrared Space Observatory (ISO) der ESA wurde festgestellt, daß es zwischen 1,1 bis 1,9 Millionen gibt, welche mehr als einen Kilometer Durchmesser haben und sich im Hauptschwarm befinden.

Obwohl sich die Planetoiden innerhalb unseres Sonnensystems befinden, sind sie schwieriger zu finden bzw. zu studieren als weit entfernte Galaxien. Der Grund liegt in der Helligkeitsschwankung der Planetoiden. Deshalb wird die Anzahl und Größe umstritten bleiben - bisher sind ca. 40.000 katalogisiert.

Im Februar 2001 gelang erstmals einer Raumsonde die Landung auf einem Planetoiden. Durch die Daten der NASA-Sonde "NEAR Shomaker" kommt man zu dem Schluß, daß es sich bei dem Planetoiden Eros um einen so genannten "Planetesimalen" - einem Vorgänger zur Planetenbildung - handelt.

8.4.2002

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Hubble

Das Weltaumteleskop Hubble ist nach einer umfangreichen Verjüngungskur wieder in Betrieb. Das Weltraumteleskop wurde auf der Raumfähre Columbia mit neuen Technologien ausgestattet.

Nachdem die Astronauten das Teleskop mit einem Roboterarm an die Arbeitsplattform der Raumfähre gebracht hatten, wurde das Hubble mit einer neuen Energiezentrale, neuen Solarzellen und einer neuen Kamera ausgestattet.

Nach der Verjüngungskur begannen die 7 Astronauten mit den Rückflugsvorbereitungen zur Erde.

Das Hubble ist damit wieder online: Hubble Teleskop

11.3.2002

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