Spielkritik von Györög Kurt
Gruselino
30.07.2001

von Lucien Geelhoed
Ravensburger
Alter: 5 - 99 Jahre
Spieler: 2 – 4

„Versteckspiel im Gruselschloss. Mit von der Partie sind Geiser aller Art: ein runder Ritter, ein sprechender Kürbis, ein kleiner Vampir, eine fauchende Katze, eine freche Fledermaus, eine fliegende Hexe, eine schielende Eule und ein lustiges Gespenst. Einer hat sich versteckt.“

Sag schnell, wer fehlt !

... und schon kann es losgehen ...

Spielmaterial:
Es gibt 33 Geisterkarten, 4 große Schlosstafeln und 1 Spielanleitung.
Auf den Schlosstafeln sind alle 8 Geister abgebildet. Sie dient als Vorlage beim Suchen des fehlenden Geistes, denn auf den Geisterkarten sind nur 7 der 8 Geister „erschienen“.

Spielablauf:
Jeder Mitspieler nimmt sich eine Schlosstafel.
Die Geisterkarten werden gemischt und verdeckt in die Tischmitte gelegt.
Der Spieler, der die gruseligste Grimasse schneiden kann, beginnt.
Er nimmt eine verdeckte Geisterkarte und legt diese offen auf den Tisch.
Dabei ist darauf zu achten, das alle Mitspieler gleichzeitig die Karte zu sehen bekommen.
Jeder Spieler versucht nun, den fehlenden Geist zu finden und nennt diesen dann laut.
Der Schnellste erhält die Geisterkarte, und darf diese vor sich ablegen.
Dann deckt der nächste Mitspieler die nächste Geisterkarte auf.

Spielende:
Das Spiel endet, wenn alle Geisterkarten aufgedeckt wurden.
Der Spieler mit den meisten Geisterkarten hat gewonnen.

Fazit:
Gruselino ist ein kurzweiliges, schnelles Spiel, das man überall als „Pausenfüller“ verwenden kann.
Die grafische Aufbereitung der Karten, sowie die Anleitung sind gut gelungen. Durch den einfachen Ablauf können auch die „Kleinsten“ sofort mitspielen.
Wartezeiten gibt es bei diesem Spiel keine, denn alle Mitspieler sind immer zugleich „dran“.

Die Spielschachtel ist klein gehalten und kann überall hin mitgenommen werden. Der Platzbedarf zum Spielen ist noch geringer. Man kann Gruselino wirklich überall spielen. Es reicht, wenn die auszuspielende Karte irgendwo zentral zwischen die Mitspieler gelegt werden kann.

Gruselino ist eines der Spiele, das bei mir immer wieder auf den Tisch kommt, und das von meiner Tochter sehr gerne gespielt wird. Und das nicht nur wegen der netten „Geister“, sondern auch, weil es ein Spiel ist, in dem es ihr nur allzu oft gelingt „die Bessere“ zu sein ...