Spielbesprechung von Györög Kurt
Carcassonne
Carcassonne - Der Fluss
Carcassonne - Die Erweiterung

Carcassonne - Händler & Baumeister
Carcassonne - Die Katharer
Carcassonne - Der Graf von Carcassonne
Carcassonne - Burgfräulein und Drache
Carcassonne - Der Turm
Carcassonne - Abtei und Bürgermeister
Carcassonne - Das Katapult
Carcassonne - Brücken, Burgen und Basare
Carcassonne Minis (6 Mini-Erweiterungen)
17.04.2002

von Klaus-Jürgen Wrede
Hans im Glück
für 2 - 5 Spieler
ab 8 Jahren

"Die südfranzösische Stadt Carcassonne ist berühmt für ihre einzigartige Befestigungskunst aus der Zeit der Römer und der Ritter. Die Spieler machen sich auf, mit ihren Gefolgsleuten auf den Straßen und in den Städten, auf den Wiesen und in den Klöstern rund um Carcassonne ihr Glück zu machen. Die Entwicklung der Landschaft liegt in ihren Händen, und der geschickte Einsatz ihrer Gefolgsleute als Wegelagerer, Ritter, Bauer, oder Mönch ebnet ihnen den Weg zum Erfolg."

Spielmaterial:
Es gibt 72 Landschaftskarten mit Stadt- und Straßenteilen, Kreuzungen und Wiesen, oder Klostern.
Für jeden Spieler gibt es 8 Gefolgsleute, die man als Ritter, Wegelagerer, Bauer oder Mönch verwenden kann. (Je nachdem, wo diese eingesetzt werden)
Und dann gibt es noch eine Spielanleitung und eine "Punktetafel", auf der der Spielstand angezeigt wird.

Spielziel:
Die Spieler versuchen durch günstiges Anlegen von Landschaftskarten und geschicktes Setzen von Gefolgsleuten Punkte zu erzielen.

Spielablauf:
Zuerst wird die Startkarte auf den Tisch ausgelegt. (Diese erkennt man an der dunklen Rückseite)
Die restlichen Landschaftskarten werden gemischt und als verdeckte Nachziehstapel auf den Tisch bereitgelegt.
Je ein Gefolgsmann wird auf das Feld "0" der Punktetafel gestellt.
Der jüngste Spieler beginnt und führt folgende Aktionen aus:
1. Er MUSS eine Landschaftskarte ziehen und "gültig" anlegen.
D.h. die Karte muss an eine bereits liegende Karte Seite an Seite angelegt werden. Dabei ist darauf zu achten, das Stadt- oder Straßenteile korrekt weitergebaut werden.
2. Er KANN einen Gefolgsmann setzen.
Dieser muss aus dem Vorrat genommen werden, und darf nur auf der soeben gelegten Landschaftskarte eingesetzt werden. (Auf der Straße gilt er als Wegelagerer, in der Stadt als Ritter, in der Wiese als Bauer oder am Kloster als Mönch)
Dabei ist zu beachten, dass auf der Straße bzw. in der Stadt oder auf der Wiese noch kein anderer Gefolgsmann vorhanden sein darf.
3. Fertiggestellte Straßen, Städte oder Klöster müssen jetzt gewertet werden.
Wenn eine Straße an beiden Seiten abgeschlossen ist (durch eine Kreuzung, Stadtteil oder Kloster), dann ist diese fertig und wird gewertet. Die Anzahl der Punkte ist gleich der Anzahl der beteiligten Landschaftskärtchen.
Eine Stadt ist abgeschlossen, wenn sie rundum von einer Stadtmauer umgeben ist und keine Lücken aufweist. Für jeden Stadtteil und für jedes Wappen gibt es 2 Punkte.
Die Punkte erhält jener Spieler, der die meisten Gefolgsleute auf der Straße bzw. in der Stadt hat. Bei Gleichstand erhalten alle Spieler die vollen Punkte. Wenn ein Kloster vollständig von Landschaftskarten umgeben ist, ist es fertig und bringt 9 Punkte für den Spieler, der den Mönch gesetzt hat.

Auf der Punktetafel wird der Gefolgsmann des Spielers um die erreichte Punktezahl weitergezogen. Vom jeweiligen Stand sollte man sich nicht unbedingt "beeindrucken" lassen, da es am Ende des Spieles noch eine Schlusswertung gibt, die noch alles "auf den Kopf" stellen kann.

Nach der Wertung kehren die beteiligten Gefolgsleute der fertigen Straße, Stadt oder des Klosters wieder zu den Spielern zurück, und können ab der nächsten Runde wieder eingesetzt werden. Bauern bleiben bis zur Schlusswertung auf ihren Wiesen stehen.

Spielende:
Wenn die letzte Landschaftskarte angelegt wurde, kommt es zur Schlusswertung.
Jeder Teilabschnitt einer Straße, Stadt bzw. Klosters bringt jetzt noch je 1 Punkt für die verbliebenen Gefolgsleute. (Wappen zählen ebenfalls 1 Punkt)

Nun versorgen die Bauern noch fertige Städte:
Für jede Stadt, die an die Wiese eines Bauern angrenzt, erhält dieser noch 3 Punkte. Gibt es mehrere Bauern auf der Wiese, erhält die Punkte der Spieler mit den meisten Bauern. Bei Gleichstand erhalten alle Beteiligen die vollen Punkte.

Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.

Carcassonne - Der Fluss
Carcassonne
Carcassonne - Die Erweiterung

Carcassonne - Händler & Baumeister
Carcassonne - Die Katharer
Carcassonne - Der Graf von Carcassonne
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Carcassonne - Brücken, Burgen und Basare
Carcassonne Minis (6 Mini-Erweiterungen)
17.04.2002

nach einer Idee von Rudolf Ross
Hans im Glück
für 2 - 5 Spieler
nur in Verbindung mit Carcassonne spielbar

Inhalt:
1 Quelle, 1 See, 10 Flussteile

Spielablauf:
Vor Beginn des Spieles werden die 10 Flussteile (eventuell mit dem Startkärtchen) gemischt und als verdeckter Stapel bereit gelegt.
Der jüngste Spieler legt die Quelle in die Tischmitte.
Danach werden reihum die Flussteile angelegt. Als Letztes wird der See gelegt. Es ist auch hier schon jederzeit möglich Gefolgsleute zu setzen.
Nach dem Anlegen des Sees wird normal weitergespielt ...

Carcassonne - Die Erweiterung
Carcassonne
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Carcassonne Minis (6 Mini-Erweiterungen)
17.04.2002

von Klaus-Jürgen Wrede
Hans im Glück
für 2 - 6 Spieler
ab 8 Jahren
nur in Verbindung mit Carcassonne spielbar

Inhalt:
18 Landschaftskarten, mit neuen Kombinationen (von Stadt, Straße bzw. Kloster) bzw. neuen Gebäuden (Kathedrale bzw. Wirtshaus), 8 Gefolgsleute für einen 6. Spieler, 6 große Gefolgsleute, 6 Punktekarten und 1 Spielanleitung.

Spielablauf:
Alle Spielregeln von Carcassonne bleiben gleich !!!

Folgende "Erweiterungen" sind enthalten:

Kathedrale:
Enthält eine fertige Stadt eine Kathedrale, bringt jeder Stadtteil bzw. jedes Wappen 3 Punkte. Wird die Stadt jedoch nicht fertig gestellt, gibt es bei der Schlusswertung für diese Stadt keine Punkte.

Wirtshaus:
Gleiches gilt für das Wirtshaus. Nur bezieht sich dieses auf die Straße. Eine fertige Straße mit Wirtshaus bringt je Landschaftskarte 2 Punkte, wird sie jedoch nicht fertig, bringt sie bei der Schlusswertung keine Punkte.

"Großer" Gefolgsmann:
Der "große" Gefolgsmann wird wie eine normale Spielfigur eingesetzt und zurückgenommen. Bei einer Wertung zählt er jedoch, als wären 2 normale Gefolgsleute gesetzt worden.

Punktekarten:
Sie dienen dazu, den Punktestand besser im Auge zu behalten. Wenn man die Punktetafel einmal umrundet hat, erhält man eine Punktekarte und legt diese mit dem Wert 50 vor sich. Bei der nächsten Umrundung wird diese auf die Seite mit der Zahl 100 umgedreht.

Vielen Dank an HANS IM GLÜCK für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars

Carcassonne - Händler & Baumeister
Carcassonne
Carcassonne - Der Fluss

Carcassonne - Die Erweiterung
Carcassonne - Die Katharer
Carcassonne - Der Graf von Carcassonne
Carcassonne - Burgfräulein und Drache
Carcassonne - Der Turm
Carcassonne - Abtei und Bürgermeister
Carcassonne - Das Katapult
Carcassonne - Brücken, Burgen und Basare
Carcassonne Minis (6 Mini-Erweiterungen)
16.06.2003

von Klaus-Jürgen Wrede
Hans im Glück
für 2 - 6 Spieler
ab 8 Jahren
nur in Verbindung mit Carcassonne spielbar

Inhalt:
24 neue Landschaftskarten (9 Karten mit Wein, 6 mit Korn, 5 mit Tuch, 4 weitere ohne Waren), 20 Warenplättchen (9x Wein, 6x Korn, 5x Tuch - werden neben der Wertungstafel bereitgelegt), 12 neue Gefolgsleute in 6 Farben (je 1x Schwein und 1 Baumeister je Spieler), 1 Stoffbeutel und 1 Spielanleitung.

Spielablauf:
Alle Spielregeln von Carcassonne bleiben gleich !!!

Folgende zusätzliche "Regeln" sind zu beachten:

Eine Stadt mit Waren wird fertig:
Enthält eine fertige Stadt 1 oder mehrere Warensymbole, so erhält jener Spieler, der die Stadt fertig gestellt hat, für jedes Warensymbol 1 dazugehöriges Warenplättchen. Dieses legt er offen vor sich ab.
Es spielt dabei keine Rolle, ob man selbst einen Ritter in der Stadt hat, oder ob sich überhaupt Ritter in der Stadt befinden.

Die Warenplättchen:
Der oder die Spieler, die am Ende die meisten Warenplättchen einer Sorte besitzen, erhalten 10 Bonus-Punkte.

Das Schwein:
Das Schwein darf nur auf eine Wiese gesetzt werden, auf der sich bereits ein eigener Bauer befindet. Es bleibt, wie ein Bauer auch, bis zum Spielende auf der Wiese.
Hat der Besitzer des Schweins am Ende des Spieles die Mehrheit auf dieser Wiese, so erhält er nicht 3 sondern 4 Punkte für jede Stadt, die sein Bauer auf dieser Wiese versorgt.

Der Baumeister:
Der Baumeister wird entweder auf eine Straße oder in eine Stadt gesetzt, in der sich bereits ein Wegelagerer oder Ritter dieses Spielers befindet.
Wird anschließend eine Straße bzw. Stadt mit Baumeister verlängert, vergrößert bzw. fertig gestellt, so ermöglicht dieser Baumeister dem Spieler einen Doppelzug:
nachdem das reguläre Plättchen gelegt und Figuren gesetzt wurden, ist der Spieler sofort nochmals an der Reihe und darf ein weiteres Plättchen ziehen und anlegen. (Es gibt jedoch keine Kettenreaktionen !!!)

Der Stoffbeutel:
Sollten die Rückseiten der Plättchen der Erweiterung, aus produktionstechnischen Gründen, Abweichungen in der Farbe aufweisen, so können alle Plättchen auch aus dem Stoffbeutel gezogen werden.

Weitere neue Landschaftskarten:
Brücke (2x): die Brücke unterbricht die betroffenen Straßen nicht, die angrenzenden Wiesen jedoch schon !!!
Kloster (mit 3 Straßenabschnitten): trennt Straßen und Wiesen !!!
Das 4. Plättchen zeigt an der oberen Seite einen Stadtteil, vom dem eine Straße nach unten und sofort nach rechts abzweigt !!!

Vielen Dank an HANS IM GLÜCK für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars

Carcassonne - Die Katharer
Carcassonne
Carcassonne - Der Fluss
Carcassonne - Die Erweiterung

Carcassonne - Händler & Baumeister
Carcassonne - Der Graf von Carcassonne
Carcassonne - Burgfräulein und Drache
Carcassonne - Der Turm
Carcassonne - Abtei und Bürgermeister
Carcassonne - Das Katapult
Carcassonne - Brücken, Burgen und Basare
Carcassonne Minis (6 Mini-Erweiterungen)
25.11.2004

nach einer Idee von Christwart Conrad
Edition Spielbox
nur in Verbindung mit Carcassonne spielbar

Inhalt:
4 Kärtchen (mit einem Stadtteil, in dem sich ein Katharer befindet) und 1 Spielanleitung.

Spielablauf:
Die 4 neuen Kärtchen werden unter die übrigen Landschaftskarten gemischt.
Ansonsten unverändert, bis auf die Möglichkeit einer ...
Flucht: Da Städte, die von Katharern belagert werden, bei der Endwertung weniger zählen, hat man während des Spieles die Möglichkeit aus einer solchen Stadt zu fliehen. Dazu muss an eine Katharerkarte direkt (auch diagonal) ein Kloster anliegen, dann kann ein Spieler am Ende seines Zuges einen seiner Ritter aus dieser belagerten Stadt zurück nehmen.

Spielende:
Unverändert, bis auf eine kleine Änderung in der ...

Städte- und Bauernwertung:
Belagerung: Eine Stadt, die einen (oder mehrere) Katharer enthält, gilt als belagert und zählt bei der Wertung um einen Punkt je Teil weniger, als üblich.
Versorgung: Eine Stadt, die einen (oder mehrere) Katharer enthält, zählt für Bauern doppelt, da sowohl Belagerte als auch Belagerer versorgt werden.


Carcassonne - Der Graf von Carcassonne
Carcassonne
Carcassonne - Der Fluss
Carcassonne - Die Erweiterung

Carcassonne - Händler & Baumeister
Carcassonne - Die Katharer
Carcassonne - Burgfräulein und Drache
Carcassonne - Der Turm
Carcassonne - Abtei und Bürgermeister
Carcassonne - Das Katapult
Carcassonne - Brücken, Burgen und Basare
Carcassonne Minis (6 Mini-Erweiterungen)
16.12.2004

von Klaus-Jürgen Wrede
Hans im Glück
nur in Verbindung mit Carcassonne spielbar

Inhalt:
12 Landschaftskärtchen (die die Stadt Carcassonne bilden - Rückseite mit den Zahlen von 1 bis 12 gekennzeichnet), 1 Holzfigur („Der Graf“) und 1 Spielanleitung.

Spielablauf:
Die 12 neuen Kärtchen werden als "Stadt" vor Beginn des Spieles ausgelegt. Diese Stadt ist nun - anstelle des Startkärtchens - der Ausgangspunkt für das Spiel. Diese Stadt gliedert sich in 4 Viertel: Schloss, Markt, Schmiede und Kathedrale.
Der Graf startet im Schloss - dementsprechend wird auch die Figur dorthin gestellt.

Das Spiel selbst läuft grundsätzlich gleich - wie immer - ab, mit folgenden Ausnahmen:

Löst ein Spieler eine Wertung aus, bei der mindestens 1 Spieler Punkte erhält, er jedoch selbst nicht, dann darf dieser Spieler am Zugende eine seiner Spielfiguren aus dem Vorrat auf ein beliebiges Stadtviertel seiner Wahl stellen.
Werden mehrere Wertungen ausgelöst, darf der Spieler bei keiner dieser Wertungen Punkte erhalten - es darf aber trotzdem nur eine Figur in diesem Zug in die Stadt gestellt werden.

Wird eine Wertung ausgelöst und es befinden sich Spielfiguren in der Stadt, so dürfen alle betroffenen Spieler noch vor Bestimmung der Mehrheit Figuren aus der Stadt in das zu wertende Gebiet einsetzen.
Dabei ist folgendes zu beachten:
  • vom Schloss: dürfen Figuren nur in eine zu wertende Stadt gestellt werden.
  • vom Markt: dürfen Figuren nur auf eine zu wertende Strasse gestellt werden. (Dies ist nur am Spielende möglich.)
  • von der Schmiede: dürfen Figuren nur in ein zu wertendes Kloster gestellt werden.
  • von der Kathedrale: dürfen Figuren nur auf eine zu wertende Wiese gestellt werden.
  • Figuren dürfen nur aus den Vierteln genommen werden, in denen sich der Graf momentan nicht aufhält.
  • der Auslöser der Wertung darf zuletzt einsetzen. Der Spieler links von ihm muss sich als Erster entscheiden, ob und wie viele Figuren er aus der Stadt nehmen und einsetzen möchte.
  • Figuren können nur auf diese Weise wieder aus der Stadt herausgenommen werden. Nicht genutzte Figuren verbleiben bis zur nächsten Wertung in der Stadt.

Immer wenn ein Spieler eine Figur in die Stadt stellt, darf er auch den Grafen auf ein beliebiges Viertel in der Stadt versetzen.

Besonderheiten in Verbindung mit Erweiterungen:
  • Carcassonne - Der Fluss: es wird empfohlen die Quelle so an die Stadt anzulegen, dass diese von der Stadt wegführt, da es ansonsten zu Problemen beim Auslegen kommen kann, wenn der Fluss entlang der Stadt führt.
  • Carcassonne - Die Erweiterung: es darf auch der große Gefolgsmann in die Stadt gesetzt werden.
  • Carcassonne - Händler & Baumeister: kommt es aufgrund des Baumeisters zu einem Doppelzug und erfüllt der Spieler in beiden Zügen die Voraussetzung, dass er keine Punkte erlangt, so kann er auch in beiden Zügen eine Figur in die Stadt stellen.

Spielende:
Wird grundsätzlich nicht verändert.

Vielen Dank an HANS IM GLÜCK für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars

Carcassonne - Burgfräulein und Drache
Carcassonne
Carcassonne - Der Fluss
Carcassonne - Die Erweiterung

Carcassonne - Händler & Baumeister
Carcassonne - Die Katharer
Carcassonne - Der Graf von Carcassonne
Carcassonne - Der Turm
Carcassonne - Abtei und Bürgermeister
Carcassonne - Das Katapult
Carcassonne - Brücken, Burgen und Basare
Carcassonne Minis (6 Mini-Erweiterungen)
25.04.2005

von Klaus-Jürgen Wrede
Hans im Glück
nur in Verbindung mit Carcassonne spielbar

Inhalt:
30 neue Landschaftskärtchen (6x Der Vulkan, 12x Der Drache, 6x Der Zaubergang und 6x Das Burgfräulein), 1 Holzfigur "Drache", 1 Holzfigur "Fee" und 1 Spielanleitung.

Spielablauf:
Die 30 neuen Kärtchen werden unter die restlichen Kärtchen gemischt, der Drache und die Fee bereitgelegt.
Das Spiel selbst läuft grundsätzlich gleich - wie immer - ab.

Wird jedoch ein „neues“ Kärtchen gezogen, geht man wie folgt vor:
  • Der Vulkan: das Kärtchen wird wie gewohnt angelegt, der Spieler darf jedoch keinen Gefolgsmann darauf setzen. Stattdessen kommt der Drache (vom Tisch oder seinem bisherigen Platz) auf dieses Kärtchen.
  • Der Drache: das Kärtchen wird wie gewohnt angelegt, der Spieler darf einen Gefolgsmann darauf setzen. Danach wird das Spiel kurz unterbrochen, und der Drache gezogen. Dabei ist Folgendes zu beachten:
    • der Drache wird 6 Felder (=Kärtchen) weit - waagerecht oder senkrecht - gezogen.
    • er darf dabei kein Feld mehrmals betreten.
    • das Feld mit der Fee darf vom Drachen nicht betreten werden.
    • betritt der Drache ein Feld mit einem Gefolgsmann, so wird dieser vom Kärtchen genommen und an den jeweiligen Spieler zurückgegeben.
    • wurde noch kein Vulkankärtchen gezogen (und ist der Drache somit noch nicht im Spiel), so kommt das Kärtchen einstweilen zur Seite - und es wird ein neues Kärtchen gezogen. Sobald das erste Vulkankärtchen gezogen wurde, werden alle beiseite gelegten Kärtchen wieder unter die anderen Kärtchen gemischt - und normal weitergespielt.
    • kann der Drache nicht mehr gültig gezogen werden, so endet seine Bewegung vorzeitig.
      Danach geht das Spiel normal weiter.
  • Der Zaubergang: das Kärtchen wird wie gewohnt angelegt, der Spieler darf jedoch einen Gefolgsmann nicht nur auf das soeben gelegte Kärtchen setzen, sondern auch auf jedes beliebige bereits ausgelegt Kärtchen. Dabei sind aber alle üblichen Setzregeln zu beachten.
  • Das Burgfräulein: das Kärtchen wird wie gewohnt angelegt. Kommt es zu einer Stadt, in der es bereits Ritter gibt, so darf ein beliebiger dieser Ritter vom Spieler entfernt und dem jeweiligen Besitzer zurückgegeben werden. In diesem Fall darf vom Spieler selbst kein Gefolgsmann eingesetzt werden. Kommt das Kärtchen zu einer leeren Stadt oder sonst irgendwo hin, so kann ganz normal ein Gefolgsmann gesetzt werden - ansonst geschieht nichts.

    Die Fee: immer dann, wenn ein Spieler in seinem Zug keinen Gefolgsmann einsetzt, darf er die Fee zu einem beliebigen seiner Gefolgsmänner stellen. Als Besitzer der Fee hat man folgende Vorteile:
    • der Drache darf nicht auf das Feld mit der Fee gezogen werden - der Gefolgsmann ist somit geschützt.
    • besitzt der Spieler - der an die Reihe kommt - auch die Fee, so erhält er sofort 1 Punkt.
    • erfolgt eine Wertung in einem Gebiet mit der Fee, so erhält der Spieler, bei dessen Figur die Fee steht, ungeachtet der restlichen Punkte die er erzielt, 3 zusätzliche Punkte. Die Spielfigur kommt nach der Wertung an den jeweiligen Spieler zurück - die Fee bleibt auf dem Kärtchen stehen.

    Spielende:
    Wird grundsätzlich nicht verändert.

    Vielen Dank an HANS IM GLÜCK für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars

    Carcassonne - Der Turm
    Carcassonne
    Carcassonne - Der Fluss
    Carcassonne - Die Erweiterung

    Carcassonne - Händler & Baumeister
    Carcassonne - Die Katharer
    Carcassonne - Der Graf von Carcassonne
    Carcassonne - Burgfräulein und Drache
    Carcassonne - Abtei und Bürgermeister
    Carcassonne - Das Katapult
    Carcassonne - Brücken, Burgen und Basare
    Carcassonne Minis (6 Mini-Erweiterungen)
    23.03.2006

    von Klaus-Jürgen Wrede
    Hans im Glück
    nur in Verbindung mit Carcassonne spielbar

    Inhalt:
    18 Landschaftskärtchen mit einem Turmplatz, 30 Turmteile (aus Holz in einer Farbe), 1 Turm (als Kartenspender) und 1 Spielanleitung.

    Spielablauf:
    Die 18 neuen Kärtchen werden unter die restlichen Kärtchen gemischt. Je nach Spieleranzahl erhält jeder Spieler nun noch eine bestimmte Anzahl an Turmteile zur Verfügung. Die für das Spiel benötigten Kärtchen werden gut gemischt und in den Turm „gefüllt“, auf den alle Spieler Zugriff haben sollten. Von dort werden die Kärtchen bei Bedarf gezogen.

    Das Spiel selbst läuft grundsätzlich gleich - wie immer - ab. Nach dem bekannten Anlegen des Kärtchens hat der Spieler aber nun eine der 4 folgenden Möglichkeiten:
    • Er setzt - nach den bekannten Regeln - einen seiner Gefolgsleute auf das eben gelegte Kärtchen.
    oder neu ...
    • Er setzt einen seiner Turmteile auf ein beliebiges bereits ausliegendes Landschaftskärtchen mit einem Turmplatz.
    • Er setzt einen seiner Turmteile auf einen bereits bestehenden Turm.
    • Er setzt einen seiner Gefolgsleute auf einen bereits bestehenden Turm und schließt diesen damit ab.

    Einen Turmteil setzen und einen Gefangenen machen:
    Immer, wenn ein Spieler einen Turmteil setzt, darf er sofort danach einen Gefolgsmann eines Mitspielers gefangen nehmen. Dazu muss sich dieser Gefolgsmann aber in Reichweite des Turmes befinden, d.h. auf einem Landschaftskärtchen, dass sich maximal so viele Kärtchen weit (waagerecht oder senkrecht) entfernt vom Turm befindet, wie der Turm hoch geworden ist.
    D.h. wird ein Turm neu gebaut, darf man einen Gefolgsmann gefangen nehmen, der sich entweder auf dem Kärtchen mit dem Turm selbst, oder ein Kärtchen waagerecht oder senkrecht dazu befindet. Es gibt hier also insgesamt 5 mögliche Kärtchen, auf denen ein Gefangener gemacht werden könnte.
    Ist der Turm 2 Teile hoch, so kann ein Gefangener wieder am Kärtchen mit dem Turm selbst, oder 2 Kärtchen waagerecht oder senkrecht zum Turm entfernt gemacht werden. Hier gibt es bereits 9 mögliche Kärtchen.

    Einen Gefolgsmann auf einen Turm setzen:
    Wenn ein Spieler einen seiner Gefolgsmänner auf einen Turm setzt, so schließt er diesem damit ab. An diesem Turm darf in weiterer Folge nicht mehr gebaut werden - und es kann auch keine Gefangennahme mehr von diesem Turm aus gemacht werden. Dafür muss aber der Gefolgsmann bis zum Ende des Spieles auf dem Turm verbleiben - und kann nicht wieder ins Spiel gebracht werden.

    Die Gefangenen:
    Wenn 2 Spieler je einen Gefolgsmann voneinander gefangen genommen haben, werden diese sofort wieder untereinander ausgetauscht und kommen zu den jeweiligen Besitzern zurück.
    Außerdem darf ein Spieler - wenn er am Zug ist - einen gefangenen Gefolgsmann von einem Mitspieler zurückkaufen. Dafür muss dieser Spieler dem Mitspieler 3 „Wertungsfelder“ geben. D.h. der Mitspieler, der den Gefangenen zurückkaufen möchte, geht auf der Wertungsleiste um 3 Felder zurück - der Spieler, von dem der Gefangenen zurückgekauft wird, geht mit seiner Figur um 3 Felder auf der Wertungsleiste nach vor.

    Spielende:
    Wird grundsätzlich nicht verändert.

    Vielen Dank an HANS IM GLÜCK für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars

    Carcassonne - Abtei und Bürgermeister
    Carcassonne
    Carcassonne - Der Fluss
    Carcassonne - Die Erweiterung

    Carcassonne - Händler & Baumeister
    Carcassonne - Die Katharer
    Carcassonne - Der Graf von Carcassonne
    Carcassonne - Burgfräulein und Drache
    Carcassonne - Der Turm
    Carcassonne - Das Katapult
    Carcassonne - Brücken, Burgen und Basare
    Carcassonne Minis (6 Mini-Erweiterungen)
    13.12.2007

    von Klaus-Jürgen Wrede
    Hans im Glück
    nur in Verbindung mit Carcassonne spielbar

    Inhalt:
    12 Landschaftskärtchen, 6 Landschaftskärtchen mit einer Abtei (und rotem Hintergrund), 6 Gutshöfe (in den 6 Spielerfarben), 6 Wagen (in den 6 Spielerfarben), 6 Bürgermeister (in den 6 Spielerfarben) und 1 Spielanleitung.

    Spielablauf:
    Die 12 neuen Kärtchen werden unter die restlichen Kärtchen gemischt. Jeder Spieler erhält nun noch zusätzlich je 1 Gutshof, 1 Wagen und 1 Bürgermeister in seiner Farbe, sowie 1 Abteikärtchen.

    Es gelten die bekannten Regeln – folgende Besonderheiten sind aber zu beachten:

    Abtei:
    Wenn ein Spieler die Abtei setzen möchte, zieht er am Beginn seines Zuges kein Kärtchen – stattdessen legt er seine Abtei in ein „Loch“ in der Spielauslage, das mindestens an allen 4 waagerechten und senkrechten Seiten von Landschaftskärtchen begrenzt ist.
    Der Spieler darf einen Gefolgsmann als Mönch auf die Abtei setzen.
    Durch die Abtei werden alle angrenzenden Seiten abgeschlossen und sofort gewertet. Ist die Abtei komplett von Kärtchen umschlossen (wie ein Kloster auch), so wird sie wie ein Kloster gewertet.

    Bürgermeister:
    Der Bürgermeister wird wie ein normaler Gefolgsmann verwendet – kann aber nur in eine Stadt eingesetzt werden. Seine Stärke entspricht der Anzahl an Wappen in der Stadt.

    Gutshof:
    Der Gutshof wird anstatt eines Gefolgsmannes im Zug eines Spielers eingesetzt. Er darf aber nur auf einem Kreuzungspunkt von 4 Wiesenteilen eingesetzt werden – wobei ein Teil davon vom Spieler soeben gelegt worden sein muss. Auf der Wiese dürfen sich bereits Bauern – jedoch kein anderer Gutshof befinden.

    Befinden sich Bauern auf der Wiese, auf der ein Gutshof eingesetzt wird, werden diese sofort – wie sonst am Spielende – gewertet.

    Auf eine Wiese mit Gutshof darf kein Bauer mehr eingesetzt werden. Wird eine Wiese jedoch mit einer Wiese mit Gutshof verbunden, so wird/werden diese Bauern ebenfalls sofort gewertet. Jedoch erhält der/die Spieler mit der Mehrheit jeweils nur 1 Punkte je fertiger Stadt.

    Am Ende des Spieles erhält jeder Gutshofsbesitzer je 4 Punkte für jede angrenzende fertige Stadt.

    Wagen:
    Der Wagen wird wie ein normaler Gefolgsmann verwendet – kann aber nur in eine Stadt, auf ein Kloster oder eine Straße gesetzt werden. Wird eine Stadt, ein Kloster oder eine Straße mit Wagen gewertet, so hat der Spieler danach die Möglichkeit, den Wagen in seinen Vorrat zurückzunehmen oder in eine direkt angrenzende Stadt, ein direkt angrenzendes Kloster oder auf eine direkt angrenzende Straße zu versetzen. Dabei muss die Stadt, das Kloster bzw. die Straße unbesetzt und noch nicht fertig gestellt sein.
    Sollten an einer Wertung mehrere Wagen beteiligt sein, so wird reihum – beginnend mit dem Spieler der an der Reihe ist – entschieden, was mit dem jeweiligen Wagen passiert.

    Spielende:
    Wird grundsätzlich nicht verändert.

    Vielen Dank an HANS IM GLÜCK für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars

    Carcassonne - Das Katapult
    Carcassonne
    Carcassonne - Der Fluss
    Carcassonne - Die Erweiterung

    Carcassonne - Händler & Baumeister
    Carcassonne - Die Katharer
    Carcassonne - Der Graf von Carcassonne
    Carcassonne - Burgfräulein und Drache
    Carcassonne - Der Turm
    Carcassonne - Abtei und Bürgermeister
    Carcassonne - Brücken, Burgen und Basare
    Carcassonne Minis (6 Mini-Erweiterungen)
    25.12.2008

    von Klaus-Jürgen Wrede
    Hans im Glück
    nur in Verbindung mit Carcassonne spielbar

    Inhalt:
    12 Landschaftskärtchen mit Jahrmarkt, 1 Katapult (aus Holz), 24 Katapult-Plättchen (je 6x „Tortenschlacht“, „Verführung“, „Schützenfest“ und „Fangen“), 1 Messlatte und 1 Spielanleitung.

    Spielablauf:
    Die 12 neuen Kärtchen werden unter die restlichen Kärtchen gemischt und das Katapult, sowie die Messlatte bereitgelegt.
    Jeder Spieler erhält zusätzlich je 1 Katapult-Plättchen jeder Sorte, die er vor sich ablegt.

    Es gelten die bekannten Regeln – wobei folgende Besonderheiten zu beachten sind:

    Jahrmarkt:
    Wird ein Kärtchen mit einem Jahrmarkt aufgedeckt, legt der Spieler dieses wie gewohnt an und führt seinen Zug komplett aus. Danach wird jedoch das Spiel unterbrochen und der Spieler, der am Zug war, sucht sich eines seiner Katapult-Plättchen aus und beginnt damit eine Katapult-Runde.
    Je nach Katapult-Plättchen läuft diese wie folgt ab – wobei jeder Spieler nur einen Versuch hat:

    • Tortenschlacht – Gefolgsleute treffen: alle getroffenem Gefolgsleute (auch eigene) müssen in den Vorrat zurückgenommen werden.
    • Verführung – Gefolgsleute austauschen: der Spieler darf den Gefolgsmann, der am nächsten zum Katapult-Plättchen am Spielfeld steht, durch einen eigenen Gefolgsmann (aus dem Vorrat oder vom Spielfeld) ersetzen. Der betroffenen Gefolgsmann wird vom entsprechenden Spieler in den Vorrat zurückgenommen. Das Plättchen funktioniert aber nur, wenn es mindestens ein Landschaftskärtchen berührt.
    • Schützenfest – Jahrmarktskarte treffen: der Spieler, der sein Katapult-Plättchen am nächsten zum gerade ausgelegten Jahrmarktskärtchen zu liegen bringt, bekommt 5 Punkte. Bei einem Gleichstand erhalten alle beteiligten Spieler die 5 Punkte – im Zweifelsfall kann mit der Messlatte nachgemessen werden.
    • Fangen – Einer schleudert, der nächste fängt: der Schleuderer legt die Messlatte zwischen sich und seinem linken Nachbarn. Dann versucht er das Katapult-Plättchen mindestens bis zur Messlatte zu schleudern – und der linke Nachbar versucht es zu fangen. Folgende Ergebnisse sind möglich:
      • Gefangen: der Fänger bekommt 5 Punkte.
      • Nicht gefangen – weit genug geschleudert: der Schleuderer bekommt 5 Punkte.
      • Nicht gefangen – nicht weit genug geschleudert: der Fänger bekommt 5 Punkte.
      • Berührt, aber nicht gefangen: der Schleuderer bekommt 5 Punkte.

    Danach sind alle Spieler – im Uhrzeigersinn – ebenfalls an der Reihe, müssen aber das gleiche Katapult-Plättchen verwenden, das vom ersten Spieler vorgegeben wurde.

    Nach der Katapult-Runde nimmt jeder Spieler wieder sein Katapult-Plättchen und legt es vor sich ab. Danach ist der nächste Spieler – mit seinem normalen Spielzug – an der Reihe.

    Spielende:
    Wird grundsätzlich nicht verändert.

    Vielen Dank an HANS IM GLÜCK für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars

    Carcassonne - Brücken, Burgen und Basare
    Carcassonne
    Carcassonne - Der Fluss
    Carcassonne - Die Erweiterung

    Carcassonne - Händler & Baumeister
    Carcassonne - Die Katharer
    Carcassonne - Der Graf von Carcassonne
    Carcassonne - Burgfräulein und Drache
    Carcassonne - Der Turm
    Carcassonne - Abtei und Bürgermeister
    Carcassonne - Das Katapult
    Carcassonne Minis (6 Mini-Erweiterungen)
    27.06.2010

    von Klaus-Jürgen Wrede
    Hans im Glück
    nur in Verbindung mit Carcassonne spielbar

    Inhalt:
    12 Brücken (aus Holz), 12 neue Landschaftskärtchen, 12 „Burg“-Plättchen und 1 Spielanleitung.

    Spielablauf:
    Die 12 neuen Kärtchen werden unter die restlichen Kärtchen gemischt.
    Jeder Spieler erhält bei 2 bis 4 Spielern je 3 Brücken und 3 Burgen bzw. bei 5 und 6 Spielern 2 Brücken und 2 Burgen.

    Es gelten die bekannten Regeln – wobei folgende Besonderheiten zu beachten sind:

    Der Basar: (8 Karten)
    Wird ein Kärtchen mit einem Basar aufgedeckt, wird dieses wie gewohnt angelegt. Danach findet der Basar wie folgt statt:
    Der Spieler deckt so viele Landschaftskärtchen auf, wie Spieler mitspielen. Beginnend mit dem folgenden Spieler sucht sich nun jeder Spieler eines dieser Kärtchen aus und versteigert dieses – geboten wird mit Siegpunkten. Dabei ist jeder Spieler nur einmal an der Reihe und hat die Möglichkeit, das aktuelle Gebot zu überbieten oder zu passen.
    Haben alle Spieler geboten bzw. gepasst, entscheidet der Spieler – der das Kärtchen ausgesucht hat – ob er das Kärtchen an den Meistbietenden verkauft und dafür die gebotenen Siegpunkt von diesem Spieler erhält – oder ob er das Kärtchen an den Meistbietenden verkauft und ihm die gebotenen Siegpunkte gibt.
    Hat nur der Spieler geboten, der das Kärtchen ausgesucht hat, muss er nur die gebotenen Siegpunkte von seinen Punkten abziehen – dieser erhält dann niemand.
    Hat ein Spieler bereits ein Kärtchen erhalten, darf er am „Basar“ nicht mehr teilnehmen – das letzte Kärtchen geht somit „kostenlos“ an den Spieler, der bis dahin noch kein Kärtchen ersteigert hat.
    Haben alle Spieler ihr Kärtchen erhalten, wird dieses reihum angelegt - danach ist der nächste Spieler wie üblich am Zug.

    Wird ein Basarkärtchen ersteigert, führt dieses zu keinem weiteren Basar.
    Als Variante kann man die Versteigerung auch weglassen – beginnend mit dem folgenden Spieler sucht sich jeder Spieler einfach ein Kärtchen aus und legt dieses an.

    Brücken:
    Zusätzlich zum Legen eines Kärtchen und Setzen eines Gefolgsmannes kann der Spieler 1 Brücke bauen. Diese setzt eine Straße fort und zählt genauso wie ein Straßenstück auf einem Kärtchen. Dabei ist folgendes zu beachten:
  • die Brücke kann auf das gerade gelegt Kärtchen gebaut werden oder auf ein Kärtchen, das mit einer Seite an das gerade gelegte Kärtchen angrenzt.
  • die beiden Brückenenden müssen auf einer Wiese stehen.
  • ein Kärtchen darf vor dem Brückenbau auch so gelegt werden, das eine Straße in eine Wiese endet.
  • eine Brücke teilt keine Wiesen oder Städte unter der Brücke.
  • wurde die Brücke auf das gerade gelegte Kärtchen gebaut, darf der Gefolgsmann auch auf die Brücke gestellt werden.

    Burgen:
    Wenn ein Spieler eine Kleinstadt (= 2 Teile) bildet, kann er diese wie gewohnt werten oder aber zur Burg ausbauen, indem er eines seiner Burgplättchen darauf legt und einen Gefolgsmann darauf stellt – die Burg ist damit noch nicht fertiggestellt
    Der Spieler erhält dann Punkte für die Burg, wenn das 1. Bauwerk (Kloster, Stadt oder Straße) in der Umgebung der Burg fertiggestellt wird. Zur Umgebung zählen die beiden Kärtchen der Burg, sowie die beiden Kärtchen rechts und links davon.
    Wird ein Bauwerk – das zumindest auf einem der Umgebungs-Kärtchen vertreten sein muss – fertiggestellt, gilt auch die Burg als fertiggestellt. Der Besitzer des Bauwerks und der Besitzer der Burg erhalten so viele Punkte wie für das Bauwerk vergeben werden.
    Werden mehrere Bauwerke in der Umgebung zugleich fertiggestellt, darf sich der Besitzer der Burg für eines der Bauwerke entscheiden.
    Für eine nicht fertiggestellt Burg gibt es am Spielende keine Punkte.

    Eine Burg zählt am Spielende für die Bauernwertung 4 Punkte bzw. 5 Punkte mit Schwein oder Gutshof, wenn die entsprechende Erweiterung im Spiel ist.

    Spielende:
    Wird grundsätzlich nicht verändert.

    Vielen Dank an HANS IM GLÜCK für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars

    Carcassonne - Carcassonne Minis (6 Mini-Erweiterungen)
    Carcassonne
    Carcassonne - Der Fluss
    Carcassonne - Die Erweiterung

    Carcassonne - Händler & Baumeister
    Carcassonne - Die Katharer
    Carcassonne - Der Graf von Carcassonne
    Carcassonne - Burgfräulein und Drache
    Carcassonne - Der Turm
    Carcassonne - Abtei und Bürgermeister
    Carcassonne - Das Katapult
    Carcassonne - Brücken, Burgen und Basare
    27.06.2010

    von Klaus-Jürgen Wrede
    Hans im Glück
    nur in Verbindung mit Carcassonne spielbar

    Spielmaterial:
    Mini 1 Die Fluggeräte: 8 Landschaftskärtchen (+1 Karte „Die Kornkreise“), 1 Spezial-Würfel (1, 1, 2, 2, 3 und 3) und 1 Spielanleitung.
    Mini 2 Die Depeschen: 8 Depeschenkärtchen (+1 Karte „Die Kornkreise“), 6 Gefolgsfrauen (in 6 Farben) und 1 Spielanleitung.
    Mini 3 Die Fähren: 8 Landschaftskärtchen (+1 Karte „Die Kornkreise“), 8 Fähren (aus Holz) und 1 Spielanleitung.
    Mini 4 Die Goldminen: 8 Landschaftskärtchen (+1 Karte „Die Kornkreise“), 16 Goldstücke (aus Holz) und 1 Spielanleitung:
    Mini 5 Magier & Hexe: 8 Landschaftskärtchen (+1 Karte „Die Kornkreise“), 1 Magier (lila), 1 Hexe (orange) und 1 Spielanleitung.
    Mini 6 Die Räuber: 8 Landschaftskärtchen (+1 Karte „Die Kornkreise“), 6 Räuberfiguren (in 6 Farben) und 1 Spielanleitung.
    Mini 1-6 Die Kornkreise: 6 Landschaftskärtchen

    Spielablauf:
    Die Mini-Erweiterungen können in beliebiger Kombination dem Grundspiel (mit etwaigen Erweiterungen) hinzugefügt werden.

    Es gelten die bekannten Regeln – wobei bei den einzelnen Minis folgende Änderungen zu beachten sind:
    Mini 1 Die Fluggeräte:
    Der Würfel wird bereitgelegt.
    Zieht ein Spieler ein Kärtchen mit „Fluggerät“ darf er einen Gefolgsmann wie gewohnt einsetzen oder aber auf das „Fluggerät“ stellen. Ist dies der Fall, würfelt der Spieler und der Gefolgsmann wird – um die gewürfelte Anzahl Landschaftskärtchen, in die vom Fluggerät angezeigt Richtung (waagrecht, senkrecht oder diagonal) – versetzt. Der Gefolgsmann muss, wenn möglich auf das ausgewürfelte Landschaftskärtchen gestellt werden. Dabei kann der Spieler jedes unfertige Bauwerk (keine Wiese) wählen, auch wenn dort schon ein anderer Mitspieler vertreten ist. Ist dies nicht möglich, kommt der Gefolgsmann zum Spieler zurück.

    Mini 2 Die Depeschen:
    Die Depeschenkärtchen werden gemischt und als verdeckter Stapel bereitgelegt. Jeder Spieler erhält eine Gefolgsfrau, die ebenfalls auf das Feld „0“ der Wertungstafel abgestellt wird.
    Immer wenn ein Spieler Punkte erhält, kann er wählen, mit welcher Figur er auf der Wertungstafel vorwärts zieht. Kommt dabei die Figur auf einem dunklen Zahlenfeld (0, 5, 10, 15, …) zu stehen, darf er sich das oberste Depeschenkärtchen nehmen und hat damit folgende Möglichkeiten:
  • er führt die Aktion der Depesche aus oder …
  • er nimmt sich 2 Punkte.
    Danach kommt das Depeschenkärtchen wieder verdeckt unter den Stapel zurück.

    Folgende Aktionen gibt es:
  • Kleinste Straße werten
  • Kleinste Stadt werten
  • Kleinstes Kloster werten
  • Je Wappen 2 Punkte
  • Je Ritter 2 Punkte
  • Je Bauer 3 Punkte
  • Noch 1 Karte legen
  • Einen Gefolgsmann werten und vom Plan nehmen

    Am Spielende werden die Punkte beider Figuren zusammengezählt.

    Mini 3 Die Fähren:
    Die Fähren werden bereitgelegt.
    Zieht ein Spieler ein Kärtchen mit See, wird es nach den normalen Regeln angelegt und ein Gefolgsmann eingesetzt. Wird der Gefolgsmann auf die Straße gesetzt, muss er auf eines der 3 oder 4 Straßenenden gestellt werden. Danach nimmt sich der Spieler eine Fähre aus dem Vorrat und verbindet damit 2 Straßenenden.

    Legt ein Spieler ein Landschaftskärtchen an eine Straße an, die eine Fähre besitzt, darf er diese Fähre umlegen. Es darf dabei immer nur die 1. Fähre in jeder Richtung dieser Straße umgelegt werden.

    Mini 4 Die Goldminen:
    Die Goldstücke werden bereitgelegt.
    Zieht ein Spieler ein Kärtchen mit Goldsymbol, wird diese nach den normalen Regeln angelegt. Dann muss auf das soeben gelegte und ein angrenzendes Kärtchen ein Goldstück gelegt werden – dies kann auch ein Kärtchen sein, auf dem bereits ein Goldstück liegt. Danach kann – nach den normalen Regeln – ein Gefolgsmann eingesetzt werden.

    Wird ein Bauwerk fertig gestellt auf dem Goldstücke liegen, werden diese an den Spieler mit der Mehrheit vergeben. Gibt es keine Mehrheit, werden die Goldstück – einzeln – in Spielerreihenfolge – vergeben.

    Bei der Schlusswertung werden je nach Anzahl der Goldstücke Punkte vergeben:
  • 1 – 3 Goldstücke = 1 Punkt je Goldstück
  • 4 – 6 Goldstücke = 2 Punkte je Goldstück
  • 7 – 9 Goldstücke = 3 Punkte je Goldstück
  • 10 und mehr Goldstücke = 4 Punkte je Goldstück

    Mini 5 Magier & Hexe:
    Der Magier und die Hexe werden bereitgestellt.
    Zieht ein Spieler ein Kärtchen mit Magiersymbol, wird dieses nach den normalen Regeln angelegt. Bevor jedoch ein Gefolgsmann gesetzt werden darf, muss der Magier oder die Hexe ins Spiel gebracht oder versetzt werden. Diese können auf einen beliebigen Straßenabschnitt einer unfertigen Straße oder einen beliebigen Stadtteil einer unfertigen Stadt gestellt werden, wobei Magier und Hexe nicht auf die gleiche Straße oder Stadt gestellt werden dürfen.
    Werden im Spiel beide Figuren auf einer Straße oder in einer Stadt vereint, muss sofort eine der beiden Figuren versetzt werden.

    Wird eine Straße oder Stadt mit Magier oder Hexe gewertet, ist folgendes zu beachten:
  • der Magier bringt einen Extra-Punkt für jede beteiligte Karte und …
  • die Hexe halbiert die (aufgerundeten) Punkte der Wertung.
    Nach der Wertung wird die entsprechende Figur wieder neben dem Plan bereitgestellt.

    Mini 6 Die Räuber:
    Jeder Spieler erhält einen Räuber, denn er vor sich – zu den restlichen Gefolgsmänner – stellt.
    Zieht ein Spieler ein Kärtchen mit Räubersymbol, legt er dieses nach den normalen Regeln an. Danach darf er seinen Räuber auf ein Feld der Wertungstafel stellen (oder versetzen), auf dem sich mindestens ein Zählgefolgsmann eines Mitspielers befindet. Alle Spieler – die ihre Räuber vor sich stehen haben – dürfen nun ebenfalls ihre Räuber auf die Wertungstafel stellen.

    Wird nun ein Zählgefolgsmann eines Mitspielers weitergezogen, auf dem sich ein Räuber befindet, so erhält der Mitspieler, dem dieser Räuber gehört, ebenfalls die Hälfte dieser Punkte – und der Räuber wird wieder vor den Spieler auf den Tisch gestellt.
    Stehen mehrer Zählgefolgsmänner auf einem Feld, darf der Räuber sich aussuchen, wen er bestehlen will.
    Stehen mehrere Räuber auf einem Feld, bekommen alle Räuber die halben Punkte.

    Ein eigener Gefolgsmann kann nicht beraubt werden.

    Mini 1-6 Die Kornkreise:
    Zieht ein Spieler ein Landschaftskärtchen „Kornkreis“, wird dies nach den normalen Regeln ausgelegt. Anschließend bestimmt er, dass alle Spieler, beginnend mit dem Spieler links von ihm, entweder …
    * einen Gefolgsmann aus ihrem Vorrat zu einem eigenen, bereits auf dem Plan befindlichen Gefolgsmann dazu setzen dürfen, oder …
    * einen eigenen Gefolgsmann auf einem Landschaftskärtchen entfernen und in ihren Vorrat zurücknehmen.
    Welche Art von Gefolgsmann betroffen ist, wird durch das gelegte Kärtchen angezeigt.

    Kann ein Spieler den Anweisungen nicht folgen, wird er einfach übersprungen.

    Vielen Dank an HANS IM GLÜCK für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars

    Fazit:
    Carcassonne ist ein taktisches Legespiel, das man schnell und einfach erklären kann. Am einfachsten, indem man eine Proberunde spielt.
    Die grafische Aufbereitung ist sehr schön gelungen. Neben einem spannenden Spiel kann man auch noch zusehen, wie eine wunderschöne Landschaft mit Straßen, Städten, Wiesen und Klöstern entsteht.

    Obwohl durch das verdeckte Ziehen der Landschaftskarten das Glück in diesem Spiel eine größere Rolle spielt, ist dieses Glückselement leicht durch die vielen Anlegemöglichkeiten taktisch auszugleichen.
    Carcassonne ist ein einzigartiges Spiel, das durch seine Einfachheit und gleichzeitig Vielfältigkeit die Spieler schnell in seinen Bann zieht. Jedes Spiel entwickelt sich anders, und jedes Mal ist es interessant zu sehen welche Landschaften sich entwickeln.

    Positiv sei auch noch erwähnt, das Carcassonne sehr gut zu zweit spielbar ist, aber auch mit mehr Spielern seinen Spielreiz nicht verliert. Und durch seine Spieldauer von ca. 30 bis 45 Minuten immer wieder zu einer weiteren Partie bzw. Revanche einlädt.

    Bei der Spiel 2001 in Essen gab es eine nette "Zugabe" von Hans im Glück: Carcassonne - Der Fluss.
    Diese "Erweiterung" hat zwar keine direkte Auswirkung auf das Spiel - vielmehr wurde Carcassonne damit optisch "aufgepeppt" und interessanter - aber nicht anders !!!
    Es ist einfach zu hübsch anzusehen, wenn sich durch die Landschaft auch noch ein niedlicher Fluss "schlängelt".
    (Für alle, die keine Ausgabe des Flusses bekommen konnten: Auf der Homepage von Hans im Glück kann man sich diese "downloaden" und selbst basteln. Da der Fluss vorab ausgelegt wird, gibt es keine Auswirkungen auf den Spielverlauf, wenn diese Landschaftskarten selbst gebastelt werden !!!)

    Im Gegensatz dazu kommen mit Carcassonne - Die Erweiterung neue Elemente ins Spiel, die die taktischen Möglichkeiten von Carcassonne erweitern.
    Sei es, das man mit dem "großen Gefolgsmann" leichter die Möglichkeit hat, Straßen oder Städte zu "übernehmen", oder mit der Kathedrale bzw. dem Wirtshaus mehr Punkte zu bekommen.
    Auch kann man diese Gebäude dazu einsetzen, dem Gegner ein Schnippchen zu schlagen, und ihm nicht fertige (aber lange) Straßen bzw. große Städte (die nicht fertig werden) zu vermiesen.
    Außerdem sind mit den neuen Kombinationen von Straße, Stadt und Wiese Landschaftskärtchen mit interessanten "Bauelementen" dazugekommen.
    Und aus diesen Gründen ist die Erweiterung allemal ihre Anschaffung wert, und für jeden Carcassonne-Fan ein "MUSS" !!!

    Die Idee mit den Punktekarten war zwar nett gemeint. Hier wäre es aber sinnvoll gewesen 1x/2x anstatt der Werte 50/100 auf die Punktekarten zu drucken. Denn alle, die noch eine ältere Punktetafel ihr eigen nennen, können zwar diese Karten verwenden, aber mit den Werten 50/100 nichts anfangen.
    Auf den älteren Punktetafeln werden nämlich je Runde 70 Punkte vergeben !!!

    Ebenso hat es auch die neue Erweiterung Carcassonne - Händler & Baumeister in sich. Durch die Warenplättchen und den Baumeister kommen abermals neue Elemente ins Spiel, die neue Möglichkeiten und Taktiken eröffnen - und meiner Meinung nach das Spiel auch noch um etwas interessanter machen (sofern das noch geht ;-)).
    Das Spiel wird "schneller" - es kommt nun viel öfter zum Fertigstellen von Städten, auch wenn man selbst nicht unbedingt mit einem oder mehreren Rittern dort vertreten ist.
    Außerdem wird man noch mehr zum Aufpassen und konzentrierten Spiel "gezwungen", da man immer im Überblick haben sollte, wer schon wie viele Warenplättchen gesammelt hat. Die 30 (oder mehr) Bonus-Punkte, die am Schluss vergeben werden - können durchaus noch Änderungen im Spielstand bedingen.
    Und durch den Einsatz von Doppelzügen lässt sich auch Einiges vom Glücksfaktor beim Ziehen der Kärtchen ausgleichen, da man sich selbst die Chance auf ein besseres Plättchen geben kann - natürlich nur wenn das erste auch an eine Straße oder Stadt mit Baumeister passt.

    Von den ganzen "Neuerungen", die mit der Erweiterung zum Einsatz kommen, fällt das Schwein am wenigsten auf und ins Gewicht. Es fristet irgendwie sein Dasein - obwohl es doch unter Umständen vielleicht sogar spielentscheidend sein kann.

    Die Idee mit dem Stoffbeutel ist zwar gut, würde für mich aber auf keinen Fall in Betracht kommen, da durch das Mischen und Ziehen aus dem Säckchen die Kärtchen zu sehr in Mitleidenschaft gezogen würden.
    Für uns hat es noch nie ein Problem dargestellt, wenn die Rückseiten nicht ganz passen, das man einfach eine beliebige Anzahl an "Häufchen" macht, von denen man ziehen darf. Und wenn man eben sieht, das es sich bei einem der Teile um eine Erweiterungskärtchen handelt, so kann man das auch "taktisch" einsetzen und ausnutzen. Und da für alle Spieler "gleiches Recht" gilt - und bei Carcassonne das Glück immer seinen Teil dazu beiträgt - sollte das auch hier kein Problem sein. (Nebenbei sei hier noch erwähnt, das es bei meinem "Händler & Baumeister" absolut keinen Farbunterschied zum "sehr alten" Grundspiel gibt.)

    Auch für die "Händler & Baumeister" gilt somit: sie sind ihre Anschaffung wert und für Carcassonne-Fans ja sowieso ein "MUSS" !!!

    Carcassonne - Die Katharer ist eine kleine, feine Erweiterung die ein paar nette zusätzliche Möglichkeiten ins Spiel bringt. Großartige Auswirkungen bzw. Veränderungen gibt es aber nicht - und soll es auch nicht geben.
    Es macht das an und für sich eh schon ausgezeichnete Spiel um eine kleine Nuance reicher.

    Wer größere Veränderungen wünscht, kann ja auf die bereits erschienenen Erweiterungen zurückgreifen ...

    Schade ist nur, das es diese Erweitung (mehr oder weniger) nicht käuflich zu erwerben gibt, sonder nur als Beilage zur Spielbox-Ausgabe 05/2004 gab.
    Glücklich, wer ein Exemplar sein Eigen nennen kann - ein unbedingtes MUSS (vor allen nicht um jeden Preis) ist es nicht ...

    Carcassonne - Der Graf von Carcassonne ist wieder eine gelungene Erweiterung, die zwar den grundsätzlichen Ablauf des Spieles nicht verändert, aber diesmal neue taktische Möglichkeiten ins Spiel bringt. So kann es schon mal brauchbar sein, wenn man „Nachschub“ aus der Stadt holen kann, oder man sich darauf konzentriert, diesen gezielt zu verhindern.
    Der Graf von Carcassonne kann auch mit allen anderen Erweiterungen kombiniert werden - Besonderheiten die dabei zu beachten sind, werden gesondert in der kleinen und kurzen Anleitung aufgelistet.

    Alles in allem ist der Graf von Carcassonne eine tolle Sache, die für Fans sicher Pflicht - aber auch für alle Gelegenheitsspieler ein Anschaffung wert ist.

    Carcassonne - Burgfräulein und Drache ist nun die 3. größere - aber wieder sehr gelungene - Erweiterung zu Carcassonne. Der grundsätzliche Ablauf des Spieles wird diesmal aber durch den Einsatz des Drachen und der Fee ein klein wenig verändert bzw. unterbrochen. Es kommt zu „Zwischenfällen“, bei denen das Spiel einerseits kurz gestoppt bzw. angehalten wird, bei denen aber andererseits auch gleichzeitig „Bewegung“ ins Spiel kommt. Außerdem bringt der Drache auch einen mehr oder weniger großen „Ärgerfaktor“ mit - der auch gravierend ins Spielgeschehen und vor allem aber auch auf den Ablauf eingreifen kann. Viele sicher geglaubte Punkte können durch ihn wieder verloren werden, ja sogar ganze Gebietswertungen umgeschmissen bzw. verändert werden.
    Etwas abgeschwächt wird dieser - doch teilweise recht große Eingriff ins Geschehen - durch den Einsatz der Fee. Sie kann zur Sicherung bestehender Figuren eingesetzt werden, hat aber den Nachteil, dass sie doch recht „sprunghaft“ ist - und nicht allzu lange an ein und demselben Ort (=Kärtchen bzw. Spieler) bleibt.
    Auch gibt es nun endlich die Möglichkeit, Gefolgsmänner auf bereits gelegte Kärtchen zu setzen, und so „nachträglich“ in bereits verloren geglaubte Gebiete einzugreifen.

    Burgfräulein und Drache ist meiner Meinung nach eine Erweiterung, die einiges an Neuem mitbringt, und die sich schon sehr von den restlichen Erweiterungen unterscheidet. Mir gefällt sie jedenfalls von allen bisherigen am Besten. Sie ist - wie auch alle anderen Erweiterungen - ein Pflichtkauf für alle Fans, aber auch für alle anderen Spieler interessant, die neue Elemente in das an und für sich schon ausgezeichnete Grundspiel bringen wollen.

    Carcassonne - Der Turm ist die mittlerweile 4. größere Erweiterung zu Carcassonne. Der grundsätzliche Ablauf des Spieles wird auch diesmal wieder - wie auch schon bei der Erweiterung Carcassonne - Burgfräulein und Drache - verändert. Wieder gibt es ein neues Element, mit dem man seinen Mitspielern an den Kragen gehen kann, und mit dem man auch wieder direkt „Schaden anrichten“ kann. Auch ein gewisser weiterer Ärgerfaktor kommt mit den Türmen ins Spiel - durch den man nun wieder gezwungen sein kann, einen Gefolgsmann zu verlieren. Diesmal kommt er aber nicht gleich zum Spieler zurück, sondern wird erstmal gefangen genommen und muss danach „zurückgekauft“ werden.
    Viele sicher geglaubte Punkte kommen somit wiederum ins Wanken und können verloren gehen. Nichts ist mehr so sicher wie es einmal war - und man muss noch mehr auf seine Gefolgsmänner achten, vor allem aber auch seine Mitspieler und auf die Türme, die nun auch - im wahrsten Sinn des Wortes - „aus dem Boden wachsen“ können.

    Außerdem gibt es in dieser Erweiterung auch einen Turm, indem alle Kärtchen fürs Spiel aufbewahrt werden können und von dem aus diese auch während des Spielens gezogen werden. Der Vorteil liegt eindeutig darin, dass man keine Kärtchen mehr umschlichten bzw. beiseite räumen muss, wenn sich Carcassonne zu sehr ausbreitet, sondern dass alles immer sehr gut griffbereit im Turm vorhanden ist - und jederzeit auch damit weitergereicht werden kann.

    Für mich als Carcassonne-Fan ist dieser Erweiterung natürlich wieder ein „Muss“ - nicht nur wegen des Turmes, indem auch alle Teile nach dem Spiel gut aufbewahrt werden können - sondern auch weil mir das neue Element bzw. die nun neue Möglichkeit mit den Türmen aktiv werden zu können einfach sehr gut gefällt.
    Für mich ist es einfach eine wieder rundum gelungene Sache …

    Mit Carcassonne - Abtei und Bürgermeister ist nunmehr die 5. größere Erweiterung zu Carcassonne auf den Markt gekommen. Auch diesmal wird der grundsätzliche Ablauf von Carcassonne nicht verändert, sondern es kommen „nur“ neue und interessante Elemente dazu.
    Zum einen die Abtei – mit der nun auch (endlich) Lücken geschlossen – und die angrenzenden Städte, Kloster und Straßen gewertet werden können.
    Aber auch der geschickte Einsatz des Bürgermeisters – der mal schwach, aber auch sehr stark sein kann – und des Wagens, der immer und immer wieder weiterverwendet werden kann (wenn man es eben geschickt anpackt), machen das Spiel wieder facettenreicher und spannender.
    Der Einsatz des Gutshofes ist dabei aber auch nicht zu unterschätzen, den mit ihm können eventuell mächtige Bauern rechtzeitig von Wiesen vertrieben – und angrenzende Wiesen „abgewertet“ werden, wenn man diese "zwangsvereinigt". Nur 1 Punkt anstatt der normalen Wertung für fertige Städte zu bekommen, kann schon einen gehörigen Unterschied ausmachen. Aber auch gezielte Bauernwertungen können damit ausgelöst werden – um z.B. wieder an Gefolgsmänner zu kommen.
    Es gibt wieder viele Möglichkeiten und Aspekte, die man nun ins Spiel einbringen und nutzen kann – und der Reiz Carcassonne immer und immer wieder auf den Tisch zu bringen steigt weiter und weiter …

    Mit dieser Erweiterung wurden wieder einmal gezeigt, dass noch lange kein Ende für den Ideenreichtum in der Welt von Carcassonne absehbar ist - und das Herrn Klaus-Jürgen Wrede anscheinend noch lange nicht die Ideen ausgehen.

    Wie bei den anderen Erweiterungen gilt auch für diese: ein „Muss“ für jeden Carcassonne-Fan - aber auch für „normale“ Carcassonne-Spieler interessant, die nur ein paar kleine Neuerungen oder etwas Abwechslung ins Spiel bringen wollen…

    Mit Carcassonne – Das Katapult halten nun die „Fahrenden Gaukler“ mit ihrem Jahrmarkt in Carcassonne Einzug. Und mit dieser Erweiterung wird wirklich alles ganz anders, denn im Gegensatz zu den anderen Erweiterungen handelt es sich hier weniger um eine taktische Erweiterung, sondern eindeutig um eine „Fun-Erweiterung“ für Carcassonne, die Spaß und doch auch Spannung ins Spiel bringt. Allzu erst sollte man diese Erweiterung nicht nehmen, auch wenn man mit ihr doch – auf interessante Weise – ins Spiel eingreifen und zu Punkten kommen kann.
    Denn - nun müssen bzw. dürfen die Spieler während des Spieles „aktiv“ werden, und haben dabei immer 4 Möglichkeiten. Entweder werden Plättchen geschleudert, um seine Position auf dem Spielplan zu verbessern, oder um direkt an Punkte zu kommen. Hier ist dann aber vor allem Geschicklichkeit und Übung ausschlaggebend, sodass Neulinge kaum eine Chance gegen geübte Spieler haben. Aber wenn man mit dieser Erweiterung spielt, sollte ja auch umso mehr der Spaß und die gute Laune im Vordergrund stehen.

    Bei Carcassonne – Das Katapult handelt es sich meiner Meinung nach um eine Erweiterung, die man entweder mag – oder ganz und gar ablehnt. Zu welchen Spielern man sich dabei zählt, sollte jeder bei einer Proberunde herausfinden. Wir gehören auf alle Fälle zu jenen, die die Erweiterung mögen – und schon wegen der interessanten Abwechslung, die sie ins Spiel bringt, gern mit zum Spielen aufnehmen. Für Carcassonne-Fans wird es wieder ein „Must Have“ sein, schon weil man Carcassonne „vollständig“ haben möchte …

    Mit Carcassonne – Brücken, Burgen und Basare kommen wieder neue Elemente und Möglichkeiten ins Spiel. Ausweglose Straßen können „überbrückt“ werden, Kleinstädte können zu „Burgen“ aufgewertet werden und nicht zuletzt kann man sich Kärtchen am Basar „ersteigern“. Wie hoch soll ich hier gehen, wie viele Siegpunkte ist mir ein spezielles Kärtchen wert und vor allem, welchen Nutzen kann ich daraus ziehen.
    Aber auch, welchen Nutzen könnten meine Mitspieler daraus ziehen – und ist es vielleicht unbedingt notwendig, das Kärtchen dem Mitspieler vor der Nase wegzuschnappen – als das sollte berücksichtigt werden.

    Und – bringt das „Aufwerten“ einer Kleinstadt zur Burg einen Mehrnutzen, oder blockiere ich hier nur einen Gefolgsmann und muss mich trotzdem nur mit ein paar Punkten zufrieden geben? Oder kann ich einem Mitspieler durch rechtzeitiges Fertigstellen eines (nicht wo wertvollen) Bauwerks in der Umgebung der Burg ein paar Punkte „vermiesen“? Übersichtliches und vorausschauendes Spielen kann hier von Nutzen sein – und ist auf alle Fälle angebracht.

    Es gibt wieder einiges an neuen Möglichkeiten zu beachten und geschickt zu nutzen. Mit Carcassonne – Brücken, Burgen und Basare kommt wieder neuer Wind ins Spiel – und als richtige Carcassonne-Fans wollen wird natürlich auch diese Erweiterung auf keinem Fall missen.

    Mit Carcassonne Minis (6 Mini-Erweiterungen) hat man eine nette Sammlung von verschiedensten, neuen Möglichkeiten geschaffen, die man zusätzlich ins Spiel bringen kann. Die Ideen haben uns allesamt sehr gut gefallen – vor allem „Die Depeschen“ (zusätzliche Wertungsmöglichkeiten), „Die Fluggeräte“ (mit viel Glück noch ein Bauwerk erreichen, dass eigentlich unerreichbar ist) und „Die Räuber“ (von den Wertungen der Mitspieler nutzen ziehen) Aber auch die anderen Mini-Erweiterungen haben ihren Reiz und wollen ausprobiert und gespielt werden.

    Wieder ein MUSS für jeden Fan – aber auch wieder eine Bereicherung, die wir nicht missen wollen ;-)

    Hier möchte ich auch erwähnen, das die Erweiterungen in jeder beliebigen Variation und Zusammensetzung mit Carcassonne spielbar sind und Spaß machen. Bei uns kommen eigentlich immer alle "zum Einsatz" ...
    Dabei ist dann aber zu beachten, das sich natürlich auch die Spieldauer dementsprechend verlängert - was aber durch das "Einmischen" der Erweiterungen ja sicher auch gewünscht ist. Da die Spannung aber auch immer bis zum Schluss anhält, kann bei uns Carcassonne ja fast nicht lang genug dauern ;-) ...

    Bei der Altersangabe gibt bzw. gab es eine Ungereimtheit. Carcassonne - Die Erweiterung und Carcasosonne - Händler & Baumeister sind ab 8 Jahren spielbar. Carcassonne selbst erst ab 10 Jahren (zumindest laut meinem, doch schon etwas älterem Exemplar).
    Bei den neuen Exemplaren wurde die Altersangabe auch auf 8 Jahre korrigiert. Dem kann ich nur zustimmen: Carcassonne eignet sich auf alle Fälle auch schon für Kinder ab 8 Jahren ...
    Selbst mit meiner 6½-jährigen Tochter habe ich schon ein paar ganz interessante Runden hinter mir ...

    Alles in allem ist Carcassonne (mit und ohne Erweiterungen) ein Spitzenspiel für die ganze Familie, das sich den Titel "Spiel des Jahres 2001" verdient hat und bei uns nicht mehr von den Spieleabenden wegzudenken ist.
    (Und wem die Abwechslung mit den offiziellen Erweiterungen noch nicht reichen sollte: Im Internet und auf der Homepage von Hans im Glück werden viele Varianten zu Carcassonne beschrieben, die man ausprobieren kann und mit denen noch mehr Spielspaß und Abwechslung gegeben ist.)