Erweiterung: Die Feinde Erweiterung: Sauron Erweiterung: Die Schlachtfelder Sonderkarten 26.03.2003 von Reiner Knizia KOSMOS für 2 - 5 Spieler ab 10 Jahren |
„J.R.R. Tolkiens berühmte Fantasy-Trilogie handelt von persönlichem Mut und dem Kampf des Guten gegen das Böse. Sauron, der „Dunkle Herrscher“ von Mordor, will mit Hilfe des Ringes, der immense Macht verheißt, Mittelerde und damit auch das Auenland, die Heimat der Hobbits, beherrschen. Die Hobbits sind im Besitz des Ringes, und für einige von ihnen, Frodo, Sam, Pippin und Merry, beginnt eine lange Reise voller Herausforderungen und Gefahren. Den Hobbits schließen sich weitere Bewohner von Mittelerde an: Aragorn, der rechtmäßige König von Gondor, Gandalf, der Zauberer, Legolas, der Elb, Gimli, der Zwerg, und Boromir. Ziel der Gefährten: der Schicksalsberg, denn nur dort kann der Ring zerstört werden und seine unselige Macht verlieren. Und so führt sie ihre Reise mitten in das Reich Saurons: Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden Im Lande Mordor, wo die Schatten drohn. Lasst uns Sauron trotzen und den Ring vernichten ... Spielmaterial: 1 Hauptspielplan, 2 doppelseitige Spielpläne (Moria, Helms Klamm, Kankras Lauer, Mordor), 1 Sauronfigur, 5 Hobbits, 6 Positionssteine, 60 Hobbit-, 5 Charakter-, 5 Gandalf- und 35 Sonderkarten, 23 quadratische Ereigniskärtchen, 11 runde Lebensplättchen, 32 Schilde, 1 Ring, 1 Würfel, 1 Ereignisblatt und 1 Spielanleitung. Spielziel: Denn Ring nach Mordor zu bringen und dort zu vernichten - um so Sauron zu besiegen. Spielablauf: Der Hauptspielplan, sowie der erste Abenteuerspielplan Moria werden auf den Tisch gelegt. Sauron und die Hobbits werden auf die entsprechenden Felder der Finsternisanzeige gestellt. Ein Positionsstein wird auf Beutelsend gestellt und gibt im Verlauf des Spieles immer an, wo sich die Gefährten befinden und welches Abenteuer gerade zu bestehen ist. Auf jedem Abenteuerspielplan gibt es eine Ereignistafel, sowie 3 (oder 4) Aktionsleisten (Reise, Versteck, Kampf und Freundschaft). Auf die jeweiligen Startfelder kommt ebenfalls ein Positionsstein. Das Spielmaterial: Schilde, Lebensplättchen (Herz, Sonne, Ring), Gandalfkarten und der Würfel kommen griffbereit neben den Spielplan. Die Ereigniskärtchen, sowie Hobbitkarten werden gemischt und jeweils als verdeckte Stapel bereitgelegt - ebenso die Sonderkarten, die den einzelnen Orten am Hauptspielplan zugeteilt sind. Jeder Spieler erhält seine Charakterkarte (Frodo auch noch den Ring) und stellt seine passende Hobbitfigur auf die Finsternisanzeige am Hauptspielplan. Nun beginnt das Spiel am Hauptspielplan in Beutelsend. Es werden die entsprechenden Aktionen ausgeführt und der Positionsstein um einen Ort weitergerückt - nach Bruchtal. Auch hier werden wieder die vorgegebenen Aktionen ausgeführt und die Gefährten gelangen nach Moria. Das Spiel verlagert sich nun vom Haupt- auf den Abenteuerspielplan von Moria, wo nun das erste Abenteuer zu bestehen ist. Dies läuft (wie die anderen Abenteuer auch) wie folgt ab:
der Hobbit des Ringträger bekommt den Ring übergestülpt und muss einmal würfeln. Die Folge des Wurfes (Karten abgeben bzw. Sauron oder den Hobbit bewegen) muss ausgeführt werden, aber danach darf der Ringträger mit einem Positionsstein am Abenteuerspielplan um 4 Felder minus der Anzahl der gewürfelten Symbole weiterziehen, ohne das die auf den Feldern angegebenen Aktionen ausgeführt werden müssen. Danach ist der nächste Spieler an der Reihe. Ein Abenteuer ist beendet, wenn das letzte Feld auf der „Haupt“-Aktionsleiste (die Leiste mit den Zahlen) erreicht wurde oder im „schlechteren Fall“, wenn das letzte Feld der Ereignistafel ausgeführt wurde. Jeder Spieler muss nun je drei verschiedene Lebensplättchen abgeben können, ansonsten wird der Hobbit für jedes fehlende Plättchen um ein Feld in Richtung Finsternis gezogen. Der Spieler mit den meisten Ringplättchen wird neuer Ringträger und darf dann das nächste Abenteuer als Erster beginnen. Nach Moria geht es am Hauptspielplan weiter nach Lothlorien, wo die beschriebenen Aktionen ausgeführt werden. Danach sind noch die Abenteuer in Helms Klamm, Kankras Lauer und in Mordor zu bestehen. Spielende: Trifft der Ringträger auf der Finsternisanzeige auf Sauron (oder umgekehrt) so endet das Spiel vorzeitig. Um das Spiel erfolgreich zu beenden, muss der Ringträger aber das Ende der Hauptaktionsleiste in Mordor erreichen, und dort versuchen den Ring zu zerstören:
Varianten: Profispiel: Hier beginnt Sauron in auf Feld 15 der Finsternisanzeige, sondern auf Feld 12 oder sogar auf Feld 10. Konkurrierend: Hier werden die Schilde verdeckt gesammelt, und bei erfolgreichem Ende zählen diese nur für den jeweiligen Spieler. Fazit: „Der Herr der Ringe“ ist für mich eines der faszinierendsten Spiele, die ich kenne. Dies liegt einerseits an der wunderbaren Umsetzung des Buches von J.R.R. Tolkien in ein Spiel, das dabei nichts von seiner Spannung einbüßt. Und trotz eines variablen und jedes mal anderen Spielverlaufes geht nichts vom Spaß und der Atmosphäre verloren. Man kann sich wunderbar in die einzelnen Charaktere hineinversetzen und die Abenteuer der Hobbits miterleben und nachempfinden. Andererseits fasziniert mich am „Herr der Ringe“ aber auch, das es gelungen ist, ein Spiel gegen „das Spiel“ zu schaffen, das auch noch auf so wunderbare Weise funktioniert. Es ist für mich das erste Spiel, indem man gemeinsam gegen „das Spiel“ spielt, und in dem es nur ein miteinander, aber kein gegeneinander gibt. Tja, und der nächste Punkt ist dann aber auch noch das Spielmaterial. Die grafische Aufbereitung der Karten, die Umsetzung der Spielfiguren und auch das sonstige Drumherum könnten nicht besser zum Spiel und zum Thema passen. Ein kleinwenig gestört hat mich nur, das alle Hobbits gleich aussehen - das ist dann aber auch schon der einzige Punkte den ich zu beanstanden habe. Die Spielanleitung ist ebenfalls wunderbar ausgefallen. Man kann Seite für Seite vorgehen, und nebenbei schon das erste Spiel spielen. Die Erklärungen sind mit Bildern und Beispielen versehen und lassen keine Fragen offen. Hier darf man sich dann nur nicht vom Umfang abschrecken lassen - denn neben einer Kurzanleitung, gibt es auch noch einiges „Material“ für den Tolkien-Fan zum Nachlesen, das nicht direkt zum Spiel gehört. Und so kompliziert bzw. komplex „Der Herr der Ringe“ auch im ersten Moment aussehen mag, nach der ersten Runde merkt man, das das Prinzip simpel und logisch ist, und das sich das Spiel ganz einfach spielt. Und wenn man das erste Spiel hinter sich hat, fällt es einem auch nicht schwer, den Spielablauf und die Regeln an andere Spieler weiterzugeben. Hier hat mir sehr geholfen, das sich „Der Herr der Ringe“ auch ganz gut alleine spielen lässt. Man muss sogar acht geben, das das Spiel nicht süchtig macht. Sehr viel trägt dazu eben der Aspekt bei, das es sich hier um ein Spiel miteinander gegen „das Spiel“ handelt. Man kann bzw. will sich nicht damit abfinden, das man gegen „das Spiel“ verliert, und somit wird sofort ein neuer Versuch gestartet. Der Wiederspielreiz ist einfach riesig ... Die Spieldauer ist mit 60 - 90 Minuten angegeben, wobei dies bei diesem Spiel sehr relativ ist. Ich habe schon Runden gehabt, in denen wird schon nach knapp 30 Minuten Sauron unterlegen waren. In den meisten Fällen wird man sich aber in der vorgegeben Zeit bewegen - mit oder ohne Sieg. In dieser Zeit baut sich dann aber die Spannung immer mehr auf, bis sich diese dann in einem - hoffentlich siegreichen - Ende entladen kann. Dies liegt auch daran, das der „Anspruch“ mit jedem Abenteuer etwas größer und das Spiel schwieriger wird. Wir waren bis jetzt noch von jeder Partie begeistert, und das waren doch schon einige ... Abschließend möchte ich noch bemerken, das es sich bei „Der Herr der Ringe“ auch um ein „Spiel zum Film bzw. Buch“ handelt, dessen Umsetzung nicht nur grafisch und thematisch wunderbar gelungen ist, sondern das trotzdem auch noch funktioniert, spannend, anspruchsvoll, fesselnd und interessant ist. Für mich, wie schon gesagt, eines der besten Spiele, das ich kenne und eines der ganz wenigen, das immer - aber auch immer wieder auf den Tisch kommt ... |
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