Spielbesprechung von Györög Kurt
Alhambra – Das Würfelspiel
09.08.2007

von Dirk Henn
Queen-Games
für 2 - 6 Spieler
ab 8 Jahren

„Dieses Spiele bietet 2 Spielmöglichkeiten:
Das Grundwürfelspiel: ein eigenständiges Spiel der Alhambra-Familie, für das sämtliches Spielmaterial enthalten ist und …
Die Alcazaba-Variante: die nur in Verbdindung mit dem Grundspiel „Der Palast von Alhambra“ gespielt werden kann …“


Zwei Alhambra-Würfelspiele in einer Spielschachtel ...

Das Grundwürfelspiel:

Spielmaterial:
1 Spielplan (für das Grundwürfelspiel wird die Vorderseite verwendet), 8 weiße und 1 schwarzer Würfel (mit den verschiedenen Gebäuden aus Alhambra als Symbole), 26 Bonus-Chips, 1 Startspieler-Chip, 1 achteckiger Kalifenstein (=Marker für den Startspieler), 30 achteckige Setzsteine (in 6 Farben), 36 Gebäudesteine (in 6 Farben), 6 Zählsteine (in 6 Farben), 1 Würfelbecher (aus Leder) und 1 Spielanleitung (für das Grundwürfelspiel), sowie 1 Faltblatt für die Alcazaba-Variante und der 2 Personen-Regel für beide Spiele.

Spielziel:
Am Ende des Spieles – nach 3 Wertungen – die meisten Siegpunkte zu haben.

Spielablauf:
Der Spielplan kommt in die Tischmitte. Er ist in 6 Spalten – mit den verschiedenen Gebäudearten – unterteilt. Jede Spalte wiederum besteht aus einem (unteren) Würfelbereich für die Setzsteine, einem Bonusfeld für die Chips und einem (oberen) Bereich zum Markieren der Gebäudepunkte. Dort gibt es auch die Wertungstabellen, auf denen abgelesen werden kann, wer wie viel Punkte bei einer Wertung erhält.

Je nach Spieleranzahl bekommen die Spieler 5 Setzsteine (bei 2 und 3 Spielern), 4 Setzsteine (bei 4 Spielern) bzw. 3 Setzsteine (bei 5 und 6 Spielern), sowie 6 Gebäude- und den Zählstein einer Farbe. Der Zählstein kommt auf das Feld „0“ der Zählleiste.
Die 8 weißen Würfel und der Becher werden bereitgelegt, sowie auch der schwarze Würfel und der Startspieler-Chip.

Von den Bonus-Chips werden die 6 Chips mit der dunklen Rückseite herausgesucht, gemischt und verdeckt – für die letzte Runde - beiseite gelegt. Die restlichen Chips werden ebenfalls gemischt und als 4 verdeckte Stapel mit je 5 Chips bereitgelegt.

Ein Startspieler wird ermittelt – er bekommt den Kalifenstein.

Das Spiel geht über 5 Runden – wobei in jeder Runde jeder Spieler so viele Spielzüge wie Setzsteine hat.
Jede Spielrunde läuft wie folgt ab:
1. Die Bonus-Chips und den Startspieler-Chip platzieren:
Der Startspieler ermittelt durch einen Würfelwurf, welche Spalte am Spielplan mit dem Startspieler-Chip belegt wird. Dann werden die restlichen Felder mit den Chips eines beliebigen Chip-Stapels belegt.
In der letzten Runde wird der Startspieler-Chip nicht eingesetzt – in dieser Runde kommen die 6 – am Beginn des Spieles zur Seite gelegten - Chips mit dunklerer Rückseite zum Einsatz.

2. Spielzüge durchführen:
Beginnend mit dem Startspieler würfelt jeder Spieler bis zu dreimal mit den Würfeln. Vor jedem weiteren Wurf hat der Spieler immer die Wahl, eine beliebige Anzahl von Würfeln beiseite zu legen – oder aufzuhören. Bereits beiseite gelegte Würfel dürfen jederzeit bei einem weiteren Wurf erneut gewürfelt werden.

Wenn ein Spieler seinen Zug beendet – spätestens aber nach dem 3. Wurf – muss der Spieler sich für eine Gebäudesorte entscheiden, deren erwürfelte Symbole er werten möchte. Die Anzahl dieser Symbole markiert der Spieler mit einem seiner Setzsteine am Spielplan – und zwar in der entsprechenden Gebäudespalte, in der Zeile (1 bis 8), die der Anzahl der Symbole entspricht und auf dem linken Feld der Zeile nach nur einem Wurf bzw. auf dem mittleren Feld nach 2 Würfen bzw. auf dem rechten Feld nach 3 Würfen.

Auf jedem Feld darf immer nur ein Setzstein stehen. Ist ein Feld bereits besetzt, muss man sich mit dem nächsten Feld danach begnügen.

Danach ist der nächste Spieler an der Reihe.

Es werden solange Spielzüge durchgeführt, bis alle Spieler ihre Setzsteine eingesetzt haben. Danach ist die Runde beendet und das Ergebnis der Runde wird ermittelt:
Der Reihe nach, beginnend in der linken Gebäudespalte, wird geprüft, wer das beste Ergebnis markieren konnte.
Dieser Spieler darf sich eine der folgenden Prämien aussuchen:
  • 2 Gebäudepunkte, die er sofort mit einem Gebäudestein im oberen Bereich dieser Spalte markiert oder …
  • 1 Gebäudepunkt und den Bonus-Chip aus dieser Spalte. Der Gebäudepunkt wird sofort mit dem Gebäudestein im oberen Bereich dieser Spalte markiert – den Bonus-Chip legt der Spieler vor sich ab. Folgende Chips gibt es:
    • Chips mit Siegpunkten [16x]: die bei Spielende 1, 2 oder 3 Siegpunkte zählen.
    • Chips zum Tauschen eines Gebäudepunktes [2x]: der Spieler kann einen Gebäudepunkt, der er erhalten hat, gegen einen Gebäudepunkt einer anderen Gebäudespalte eintauschen. Der Chip muss danach abgegeben werden.
    • Chips zum Annullieren eines Würfelwurfs [3x]: der Spieler darf einen Würfelwurf für ungültig erklären und neu werfen. Der Chip muss danach abgegeben werden.
    • Chips mit schwarzem Würfel [3x]: der Spieler darf nach dem ersten Wurf den schwarzen Würfel auf ein bestimmtes Symbol drehen und zu seinem Wurf dazuzählen. Der Chip muss danach abgegeben werden.
    • Startspieler-Chip [1x]: der Spieler darf den neuen Startspieler bestimmen. Sollte der Chip nicht vergeben werden, bleibt der alte Startspieler im Amt.
    Ist bei der Vergabe von Gebäudepunkte ein Feld bereits mit einem anderen Gebäudestein besetzt, so kommt der Gebäudestein oben auf den bereits dort liegenden Stein.

    Nach der Ermittlung des Ergebnisses nehmen alle Spieler ihre Setzsteine vom Spielplan zurück. Nicht verteilte Bonus-Chips kommen aus dem Spiel, nachdem der Startspieler-Chip wieder bereitgelegt wurde.

    Danach kann eine neue Runde beginnen.

    Nach der 1., 3. und 5. Runde kommt es zu einer Gebäudewertung:
    In jeder Gebäudespalte werden Siegpunkte vergeben. Wer die meisten Gebäudepunkte in einer Spalte besitzt, bekommt die auf der Wertungstabelle angegebenen Punkte gutgeschrieben. Diese werden sofort mit den Zählsteinen auf der Zählleiste markiert.
    Bei der 1. Wertung bekommt nur der Spieler Punkte, der am meisten Punkte erzielt hat.
    Bei der 2. Wertung erhalten die ersten beiden Spieler Punkte – und bei der 3. Wertung gibt es auch noch Punkte für den drittplatzierten Spieler.

    Bei der Ermittlung der bestplatzierten Spieler gilt ein unten liegender Stein als besser als ein Stein der obenauf liegt.

    Spielende:
    Das Spiel endet nach der 3. Gebäudewertung. Der Spieler mit den meisten Punkten hat gewonnen.

    Sonderregeln für 2 Spieler:
    Im Spiel zu zweit spielt ein fiktiver dritter Spieler mit, der Dirk genannt wird. Dirk bekommt 5 Setz-, 6 Gebäude- und den Zählstein einer Farbe.

    Platzierung von Dirks Setzsteinen vor jeder Runde:
    Dirks Steine werden vor jeder Runde im Würfelbereich platziert – wobei die Spalte für Dirks ersten Setzstein ausgewürfelt wird:
    1. Stein – rechtes 2er-Feld der erwürfelten Spalte.
    2. Stein – rechtes 3er-Feld der nächsten Spalte.
    3. Stein – rechtes 4er-Feld der nächsten Spalte.
    4. Stein – rechtes 5er-Feld der nächsten Spalte.
    5. Stein – rechtes 6er-Feld der nächsten Spalte.
    Wird beim Setzen die letzte Spalte erreicht, gilt als nächste Spalte natürlich die 1. Spalte.

    Ergebnis einer Runde:
    Dirk bekommt ganz normal Gebäudepunkte, wobei er sich immer 2 Gebäudepunkte bevorzugt.
    Bekommt Dirk den Startspieler-Chip bestimmt er den Spieler zum Startspieler, der gerade nicht Startspieler ist.
    Von den sonstigen Chips die Dirk erhält, behält er nur Chip mit Siegpunkten.

    Wertung:
    Dirk wird ganz normal in die Wertung miteinbezogen.

    Die Alcazaba-Variante:
    Bei dieser Variante wird vorausgesetzt, dass die Spieler die Regeln des Grundwürfelspiels und des Spiels „Der Palast von Alhambra“ kennen.

    Spielmaterial:
    1 Spielplan (für die Alcazaba-Variante wird die Rückseite verwendet), 8 weiße Würfel (mit den verschiedenen Gebäuden aus Alhambra als Symbole), 1 Startspieler-Chip, 1 achteckiger Kalifenstein (=Marker für den Startspieler), 30 achteckige Setzsteine (in 6 Farben), 6 Zählsteine (in 6 Farben), 1 Extra-Turmplättchen (mit dem sich die Zahl der Türme auf 12 erhöht), 1 Würfelbecher (aus Leder) und 1 Faltblatt für die Alcazaba-Variante und der 2 Personen-Regel für beide Spiele.

    Spielziel:
    Am Ende des Spieles – nach 3 Wertungen - die meisten Siegpunkte zu haben.

    Spielablauf:
    Der Spielplan kommt in die Tischmitte. Er ist in 6 Spalten – mit den verschiedenen Gebäudearten – unterteilt. Jede Spalte wiederum besteht aus einem (unteren) Würfelbereich für die Setzsteine, einem Bonusfeld für die Chips und einem (oberen) Bereich mit Platz für die Gebäudeplättchen.

    Je nach Spieleranzahl bekommen die Spieler 5 Setzsteine (bei 2 und 3 Spielern), 4 Setzsteine (bei 4 Spielern) bzw. 3 Setzsteine (bei 5 und 6 Spielern), sowie den Zählstein einer Farbe, ein Startbrunnen-Plättchen und ein Reservefeld. Der Zählstein kommt auf das Feld „0“ der Zählleiste.
    Die 8 weißen Würfel und der Becher werden bereitgelegt, sowie auch der Startspieler-Chip.

    Ein Startspieler wird ermittelt – er bekommt den Kalifenstein.

    Die Gebäudeplättchen aus dem Basisspiel werden nach Sorten getrennt und gemischt. Von jeder Sorte wird nun ein Plättchen genommen und mit diesen je ein verdeckter Stapel gebildet – bis man so 6 Stapel erzeugt hat.
    Die restlichen Plättchen und das Extra-Turmplättchen kommen dann in den Beutel und werden bereitgelegt.

    Das Spiel geht über 5 Runden – wobei in jeder Runde jeder Spieler so viele Spielzüge wie Setzsteine hat.
    Jede Spielrunde läuft wie folgt ab:
    1. Gebäudeplättchen und Startspieler-Chip platzieren:
    Der Startspieler ermittelt durch einen Würfelwurf, welche Spalte am Spielplan mit dem Startspieler-Chip belegt wird.
    In der letzten Runde wird der Startspieler-Chip nicht eingesetzt.

    Nun werden noch die Gebäudeplättchen eines verdeckten Stapels offen in die entsprechende Spalte – in den oberen Bereich des Spielplans – abgelegt. Zusätzlich werden noch 5 Plättchen aus dem Beutel gezogen und ebenfalls am Spielplan in die entsprechenden Spalten gelegt.

    2. Spielzüge durchführen:
    Wie im Würfelgrundspiel werden die einzelnen Spielzüge durchgeführt und die Setzsteine der Spieler eingesetzt.

    Umbauaktion:
    Verzichtet ein Spieler nach dem 1. bzw. 2. Wurf darauf, seinen Setzstein zu platzieren, darf er genau eine Umbauaktion ausführen.
    Der Setzstein wird in diesem Fall auf nicht am Spielplan, sondern am Reservefeld platziert.

    Es werden solange Spielzüge durchgeführt, bis alle Spieler ihre Setzsteine eingesetzt haben. Danach ist die Runde beendet und das Ergebnis der Runde wird ermittelt:
    Der Reihe nach, beginnend in der linken Gebäudespalte, wird geprüft, wer das beste Ergebnis markieren konnte.
    Dieser Spieler darf sich als Prämie ein beliebiges Gebäudeplättchen aus dieser Spalte nehmen und muss dieses sofort in seine Alhambra einbauen. Danach nimmt sich der Spieler sofort seinen Setzstein vom Spielplan.
    Liegt in dieser Spalte auch der Startspieler-Chip, darf sich der Spiele anstatt des Gebäudeplättchens auch diesen Chip nehmen. Er bestimmt dann sofort den neuen Startspieler der nächsten Runde.

    Liegt in dieser Spalte jetzt noch ein Gebäudeplättchen oder Chip aus, ist wiederum der Spieler mit dem – jetzt noch bestmarkierten Ergebnis – an der Reihe, sich eine Prämie auszusuchen.

    Dies geht solange, solange es noch etwas in der Spalte zu vergeben und Setzsteine in der Spalte gibt. Danach wird die nächste Spalte gewertet.

    Nachdem der Startspieler-Chip wieder bereitgelegt wurde, kann eine neue Runde beginnen.

    Nach der 1., 3. und 5. Runde kommt es zu einer Wertung:
    Diese läuft wie im Basisspiel – mit Punkteteilung bei gleicher Gebäudezahl und Mauerpunkten – ab.

    Spielende:
    Das Spiel endet nach der 3. Wertung. Der Spieler mit den meisten Punkten hat gewonnen.

    Sonderregeln für 2 Spieler:
    Im Spiel zu zweit spielt ein fiktiver dritter Spieler mit, der Dirk genannt wird. Dirk bekommt 5 Setz- und den Zählstein einer Farbe.

    Platzierung von Dirks Setzsteinen vor jeder Runde:
    Genau in der Reihenfolge, wie auch die 5 zusätzlichen Gebäudeplättchen am Spielplan verteilt werden, werden auch Dirks Setzsteine eingesetzt:
    1. Stein – rechtes 2er-Feld der Spalte des 1. zusätzlichen Plättchens.
    2. Stein – rechtes 3er-Feld der Spalte des 2. zusätzlichen Plättchens.
    3. Stein – rechtes 4er-Feld der Spalte des 3. zusätzlichen Plättchens.
    4. Stein – rechtes 5er-Feld der Spalte des 4. zusätzlichen Plättchens.
    5. Stein – rechtes 6er-Feld der Spalte des 5. zusätzlichen Plättchens.

    Ergebnis einer Runde:
    Dirk sucht sich als Prämie immer das ganz zu unterst liegende Gebäudeplättchen aus. Dieses wird gut sichtbar beiseite gelegt.
    Auch in der Alcazaba-Variante dürfen die Spieler Gebäudeplättchen an Dirk verschenken.

    Wertung:
    Dirk bekommt nur für Gebäudemehrheiten Siegpunkte.

    Fazit:
    Alhambra – Das Würfelspiel ist – wie der Name schon sagt – ein Würfelspiel zum Spiel des Jahres 2003 „Der Palast von Alhambra“ und für die ganze Familie geeignet. Das Spiel und auch das Spielmaterial sind darauf aufgebaut und abgestimmt.

    Mit diesem Spiel erwirbt man aber auch gleich 2 Würfelspiele – ein eigenständiges, das man mit dem Material dieser Schachtel sofort spielen kann - und ein Variante, für die man Spielmaterial aus dem Basisspiel benötigt. Beide Varianten haben aber ihren eigenen Reiz und ihre eigene Atmosphäre – und machen vor allem Spaß.

    Das Grundwürfelspiel ist das eigenständige Spiel und erinnert nicht allzu viel an sein „Vorbild“. Dieses Spiel lebt vor allem vom Würfeln und vom gezielten Spiel auf die Chips bzw. Gebäudepunkte. Taktische Überlegungen braucht man hier nur für das gezielte Würfeln und die Überlegung, ob es nicht sinnvoller ist früher mit dem Würfeln aufzuhören, wenn bestimme Felder im Würfelbereich einer Gebäudespalte besetzt sind.
    Die Alcazaba-Variante ist da schon mehr an das „Vorbild“ angelehnt – und hier wird auch mit den Gebäudeplättchen an einer Alhambra gebaut. Hier ist ein gezieltes Würfeln auf bestimmte Gebäudespalten viel notwendiger, wenn man taktisch und gezielt an seiner Alhambra bauen will.

    Bei beiden braucht man natürlich Würfelglück. Zwar lassen sich auch taktische und strategische Überlegungen einbauen, und das Glück durch geschickten Einsatz von Chips etwas beeinflussen – aber so ganz ohne Würfelglück wird man auf keine Fälle eine Siegchance haben. Dies ist aber bei allen Würfelspiele so – und das muss man eben in Kauf nehmen, wenn man diese Art von Spielen spielt.

    Die Spielanleitung ist wieder einmal – wie bei Queen-Games schon fast üblich – vortrefflich und vorbildlich ausgefallen. Jede Seite ist geteilt – in einen Spielanleitungsteil und einen Teil, indem es sofort Bilder und Beispiele zum Geschriebenen gibt. Dadurch wird einem der Einstieg ins Spiel sehr erleichtert. Man kann bei ersten Mal Durchlesen eigentlich schon losspielen …

    Das Spielmaterial ist – wie schon oben erwähnt – wieder vorzüglich und passend zum Basisspiel ausgefallen. Kompakte Plättchen und schöne Würfel mit einem Leder-Würfelbecher runden das Bild ab. Alles ist in der für Queen-Games schon fast üblichen mittelgroßen Schachtel untergebracht und lässt sich leicht überall hin mitnehmen.

    Das Spiel selbst ist für 2 bis 6 Spieler ausgelegt und macht in voller Besetzung am meisten Spaß. Zwar ist es hier am chaotischsten – und am wenigsten plan- und vorausschaubar – aber eben am lustigsten. Am taktischsten wird es dann mit 2 bis 3 Spielern, wobei bei 2 Spielern ein fiktiver Spieler ins Spiel kommt.
    Die Spieldauer ist mit ca. 60 Minuten länger als sonst wahrscheinlich für Würfelspiele üblich. Uns hat dies nie gestört – denn die Zeit ist meist dich recht schnell vergangen, denn man ist – wie bei Spiele solcher Art – immer mit dabei, um ja nichts zu versäumen und um seinen Kommentar zu den Würfelwürfen der Mitspieler abzugeben ;-) …

    Uns hat Alhambra – Das Würfelspiel sehr gut gefallen – in beiden Varianten. Welche ich davon bevorzugen würde, kann ich gar nicht sagen, mir gefallen beide sehr gut – und beide haben irgendwie ihren eigenen Reiz.
    Wer Würfelspiele mag – und Alhambra-Fans sowieso – sollten sich dieses Spiel auf alle Fälle einmal näher ansehen. Es könnte etwas für sie sein – und man erhält 2 Spiele mit einer Box … auch nicht schlecht, oder?

    Vielen Dank an QUEEN-GAMES für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars