Spielbesprechung von Györög Kurt
Saboteur
Saboteur 2
13.06.2014

von Frederic Moyersoen
Amigo
für 3 - 10 Spieler
ab 8 Jahren

„Die Spieler schlüpfen entweder in die Rolle eines Goldsuchers und graben tiefe Stollen in den Berg, oder sie sind als Saboteur unterwegs und behindern die Goldsuche. Beide Gruppen sollten sich untereinander unterstützen, auch wenn sie manchmal nur ahnen, wer welche Rolle innehat. Gelingt es den Goldsuchern, einen Weg zum Goldschatz zu legen, dann werden sie mit Goldstücken belohnt und die Saboteure gehen leer aus. Gelingt dies den Goldsuchern nicht, erhalten die Saboteure die Belohnung. Erst wenn es ans Verteilen des Goldschatzes geht, werden die Rollen offen gelegt. Nach drei Runden gewinnt der Spieler mit den meisten Goldstücken.“

Saboteur oder Goldsucher, das ist die Frage …

Spielmaterial:
44 Wege-, 27 Aktions- und 28 Goldkarten, 7 Goldsucher, 4 Saboteure und 1 Spielanleitung.

Spielziel:
Nach 3 Runden die meisten Goldstücke gefunden zu haben.

Spielablauf:
Je nach Spieleranzahl werden eine bestimmte Anzahl Saboteure und Goldsucher genommen, verdeckt gut gemischt und jedem Spieler eine Karte zugeteilt – er ist nun ein Saboteur oder Goldsucher. Die übrig gebliebene Karte wird unbesehen zur Seite gelegt.

Die Startkarte kommt in die Tischmitte. Die 3 Zielkarten (1 mit einem Goldschatz und die beiden anderen mit einem Stein) werden verdeckt gut gemischt und dann verdeckt auf dem Tisch so ausgelegt, sodass zwischen der Startkarte und der mittleren Zielkarten 7 Karten Platz haben, und zwischen den beiden anderen Zielkarten und der mittleren Zielkarte eine Karte Platz hat. Die restlichen Wegekarten und die Aktionskarten werden gut gemischt und als verdeckter Nachziehstapel bereitgelegt. Abhängig von der Spieleranzahl nimmt jeder Spieler eine bestimmte Anzahl Karten auf die Hand.
Nun werden noch die Goldkarten gut gemischt und als verdeckter Stapel bereitgelegt.

Wer an der Reihe ist, muss eine der folgenden Aktionen ausführen:
  • eine Wegekarte ausspielen: die Karte muss an eine bereits ausliegenden Karte angelegt werden, wobei alle Seiten zueinander passen müssen. Die Karte darf dabei um 180° gedreht, aber nicht quer angelegt werden. Neu gelegte Karten müssen immer eine Verbindung zur Startkarte haben.
  • eine Aktionskarte ausspielen: die Karte wird dabei offen vor einen beliebigen Spieler ausgelegt. Mit Aktionskarten können Spieler behindert, bzw. ausliegenden Behinderungen wieder entfernt werden. Spieler, vor denen eine Aktionskarte ausliegt, dürfen keine Wegekarten spielen, bis die Behinderung wieder entfernt ist.
    Folgende Karten gibt es:
    • zerbrochene Lampe
    • kaputte Lore
    • kaputte Spitzhacke
    • heile Lampe
    • heile Lore
    • heile Spitzhacke
    • heile Lampe oder heile Spitzhacke
    • heile Lore oder heile Spitzhacke
    • heile Lore oder heile Lampe
    • Steinschlag: mit dieser Karte kann eine Wegekarten (nicht die Start- oder eine Zielkarte) aus dem Labyrinth genommen und auf den Ablagestapel gelegt werden.
    • Schatzkarte: diese Karte berechtigt zum Ansehen einer der drei Zielkarten.
    Karten zum Entfernen von Behinderungen dürfen nur gespielt werden, wenn die Behinderung bereits ausliegt.
  • passen: und eine Karte verdeckt auf den Ablagestapel legen.

Danach zieht der Spieler eine Karte nach (wenn noch eine vorhanden ist) – und der nächste Spieler ist an der Reihe.

Ende einer Runde:
Wenn ein Spieler einen ununterbrochenen Weg zu einer Zielkarte gelegt hat, dreht er diese um. Ist es die Karte mit dem Goldschatz, ist die Runde beendet, ist es eine Karte mit einem Stein, geht die Runde weiter.
Die Runde ist ebenfalls beendet, wenn keine Spieler mehr Karten auf der Hand hat. Nun werden alle Zwergenkarten aufgedeckt.

Verteilung der Goldkarten:
Wurde ein ununterbrochener Weg von der Start- zur Zielkarten mit dem Goldschatz gelegt, werden so viele Goldkarten gezogen, wie Goldsucher mitgespielt haben. Beginnend mit dem Spieler, der den Goldschatz aufgedeckt hat, dürfen sich nun – reihum – alle Goldsucher eine Goldkarte aussuchen.

Wurde die Zielkarte mit dem Goldschatz nicht aufgedeckt, erhält die Saboteure (abhängig von ihrer Anzahl im Spiel) eine bestimmte Anzahl von Goldstücken.

Danach beginnt eine neue Runde.

Spielende:
Das Spiel endet nach der 3. Runde – der bzw. die Spieler mit den meisten Goldstücken hat gewonnen.

Fazit:
Saboteur ist ein einfaches, schnell zu spielendes, aber sehr interessantes und spannendes Lauf- und Sammelspiel für die ganze Familie. Das Spiel selbst ist sehr einfach und schnell zu erlernen – es kann eigentlich (fast) sofort darauf losgespielt – und das Spiel bei einer Proberunde erklärt werden.
Die Anleitung besteht auch nur aus einem doppelseitigen Blatt, auf dem alles ausführlich und genau erklärt wird, sodass es keine Fragen oder Unklarheiten geben sollte. Bilder und Beispiele unterstützen die Erklärungen, sind aber eigentlich nicht notwendig.

Im Spiel geht es dann, je nachdem ob man nun Goldsucher oder Saboteur ist, darum, das Vorhaben einen Weg zum Goldschatz zu bauen, zu unterstützen oder zu sabotieren. Da niemand weis, wer wer ist, sollte im speziellen der Saboteur recht geschickt und vorsichtig vorgehen. Hier kann es durchaus hilfreich sein, mal unterstützend zu spielen, um den Verdacht von sich abzulenken.
Für die Goldsucher gilt natürlich, dass man sich untereinander hilft und auch bei Mitspielern Behinderungen entfernt – und auch darauf schaut „zusammen“ zu spielen. Einzig beim Erreichen des Zielfeldes sollte man (mehr) auf sich, als auch seine Mitspieler achten, denn beim Verteilen der Goldstücke hat der Goldsucher, der den Goldschatz findet, die „erste Wahl“ und somit meist Zugriff auf mehr Goldstücke, als die anderen.
Die Saboteure erhalten immer gleich viele Goldstücke als Belohnung …

Und genau hier die richtige Taktik zu erwischen, ist die Kunst in diesem Spiel und macht auch den Reiz des Spieles aus. Seine Mitspieler sollte man immer gut im Auge behalten, vor allem was sie tun und wie sie spielerisch vorgehen. Daraus kann man dann (eventuell) Rückschlüsse ziehen, ob es sich um einen Saboteur oder Goldsucher handelt.

Die Spieldauer ist mit ca. 30 Minuten pro Partie genau richtig, sodass man durchaus mal 2 oder 3 Partien hintereinander Spielen kann, wenn es mal nicht so gelaufen ist, wie man es sich gedacht bzw. geplant hat.

Das Spiel ist für 3 bis 10 Spieler ausgelegt, und funktioniert grundsätzlich in alles Besetzungen. Natürlich macht das Spiel in größeren Besetzungen mehr Spaß, als nur mit 3 Spielern – aber auch mit 3 Spielern kann man seinen Spaß haben.

Das ist eine reines Kartenspiel, die in einer kleinen Schachtel untergebracht sind. So kann es leicht und einfach überall hin mitgenommnen werden. Der Platzbedarf für das Spiel ist auch nicht allzu groß, sodass man das Spiel auch fast überall und jederzeit auf den Tisch bringen kann.
Es eignet sich sehr gut als Auftakt oder Ausklang eines Spieleabends, aber auch für zwischendurch oder als Pausenfüller würde ich es jederzeit gerne spielen.

Uns hat Saboteur sehr gut gefallen (vor allem in etwas größeren Besetzungen, aber auch zu Dritt), sodass wir es gerne immer dabei haben und somit auch immer und immer wieder gerne auf den Tisch bringen.
Wer Spiele dieser Art mag, sollte auf alle Fälle eine Probepartie spielen …

Vielen Dank an AMIGO für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars
Saboteur 2
Saboteur
13.06.2014

von Frederic Moyersoen
Amigo
für 2 – 12 Spieler
ab 8 Jahren

nur in Verbindung mit Saboteur spielbar

„Erneut machen sich die Zwerge auf die Suche nach dem begehrten Gold. Dieses Mal sind die Goldsucher in Teams unterwegs - oder handeln ganz auf eigene Faust. Neue Zwergenkarten verändern die Siegbedingungen, neue Wege- und Aktionskarten gestalten das Stollendasein abwechslungsreicher. Da kann es schon mal vorkommen, dass gewonnenes Gold nicht mehr sicher ist, Zwerge ihre Gesinnung ändern oder Spieler ihre Handkarten miteinander tauschen müssen.“

Saboteur oder Goldsucher, das ist noch immer die Frage …

Spielmaterial:
30 Wege-, 21 Aktions- und 15 Zwergenkarten, 32 Goldstücke (mit 1, 2 oder 5 Gold) und 1 Spielanleitung.

Spielziel:
Es gelten grundsätzlich die Regeln von Saboteur, mit folgenden Änderungen:
Aus dem Grundspiel werden alle Wege- und Aktionskarten benötigt – die restlichen Karten des Grundspiels werden nicht verwendet. Das Spiel wird, wie im Grundspiel beschrieben, aufgebaut.

Alle Wege- und Aktionskarten werden gemischt und als verdeckter Stapel bereitgelegt. Die obersten 10 Karten werden jedoch aus dem Spiel genommen und beiseite gelegt, sie werden in dieser Runde nicht verwendet.
Dann erhält jeder Spieler 6 Karten auf die Hand.

Alle 15 Zwergenkarten werden gut gemischt und je 1 Karten an jeden Spieler ausgeteilt, die nicht verteilten Zwergenkarten werden verdeckt beiseite gelegt. Nun werden noch die Goldstücke bereit gelegt.

Wer an der Reihe ist, muss eine der folgenden Aktionen ausführen:
  • eine Wegekarte ausspielen: die Karte muss an eine bereits ausliegenden Karte angelegt werden, wobei alle Seiten zueinander passen müssen. Die Karte darf dabei um 180° gedreht, aber nicht quer angelegt werden. Neu gelegte Karten müssen immer eine Verbindung zur Startkarte haben.
    Folgende neue Wegekarten gibt es:
    • Brücke: beide Wege auf der Karte sind nicht miteinander verbunden.
    • Doppelkurve: beide Wege auf der Karte sind nicht miteinander verbunden.
    • Weg mit Leiter: die Leiter stellt eine direkt Verbindung zur Startkarte, sowie zu allen Karten mit einer Leiter dar.
    • Weg mit Tür: die Tür kann nur von Goldsuchern der entsprechenden Farbe genutzt werden. Für den Chef, den Profiteur bzw. für den Geologen stellt eine Tür kein Hindernis dar.
  • eine Aktionskarte ausspielen: die Karte wird dabei offen vor einen beliebigen Spieler ausgelegt. Mit Aktionskarten können Spieler behindert, bzw. ausliegenden Behinderungen wieder entfernt werden. Spieler, vor denen eine Aktionskarte ausliegt, dürfen keine Wegekarten spielen, bis die Behinderung wieder entfernt ist.
    Folgende neuen Karten gibt es:
    • Diebstahl: die Karte spielt man offen vor sich selbst aus und darf am Ende der Runde, nach der Verteilung des Schatzes, einem beliebigen Mitspieler 1 Gold klauen. Karte kann jedoch nicht genutzt werden, wenn der Spieler am Ende der Runde „gefangen“ ist.
    • Mützentausch: der Spieler wählt einen beliebigen Spieler, der seine aktuelle Zwergenkarte abwerfen und danach eine neue Zwergenkarte vom Nachziehstapel ziehen muss. Die Karte wird ebenfalls abgeworfen.
    • Gefangen: die Karte wird vor einem beliebigen Mitspieler ausgelegt, der betroffene Spieler darf keine Wegekarten mehr spielen und bekommt keine Anteil am Goldschatz und bleibt auch bei der Berechnung des Anteils am Schatz unberücksichtigt. Er darf auch keinen Diebstahl durchführen.
    • Hände weg: der Spieler entfernt eine „Diebstahl“-Karte.
    • Inspektion: der Spieler darf sich geheim eine beliebige Zwergenkarte ansehen.
    • Handkarten tauschen: der Spieler tauscht verdeckt seine Handkarten mit den Handkarten eines beliebigen anderen Spielers. Der andere Spieler zieht 1 Karte nach.
    • Befreit: der Spieler entfernt eine „Gefangen“-Karte.
    Vor jedem Spieler darf jede Aktionskarte nur einmal gleichzeitig ausliegen.
  • 2 Karten abwerfen und ein Hindernis entfernen: durch das Abwerfen von 2 beliebigen Handkarten darf ein Spieler eine beliebige vor ihm ausliegende Karte entfernen. Er darf aber trotzdem nur 1 Karte nachziehen (und verringert so eine Handkartenanzahl um 1).
  • passen und 1 bis 3 Karten verdeckt abwerfen: der Spieler passt und darf 1 bis 3 Karten abwerfen.

Danach zieht der Spieler eine Karte nach (bzw. so viele Karten wie er beim Passen abgeworfen hat) – und der nächste Spieler ist an der Reihe.

Ende einer Runde:
Wenn ein Spieler einen ununterbrochenen Weg zu einer Zielkarte gelegt hat, dreht er diese um. Ist es die Karte mit dem Goldschatz, ist die Runde beendet, ist es eine Karte mit einem Stein, geht die Runde weiter.
Die Runde ist ebenfalls beendet, wenn keine Spieler mehr Karten auf der Hand hat. Nun werden alle Zwergenkarten aufgedeckt.

Verteilung der Goldkarten:
Abhängig von der Anzahl der Gewinner (1/2/3/4/5+) werden eine bestimme Anzahl Goldstücke (5/4/3/2/1) vergeben. Die Spieler legen ihre Goldstücke verdeckt vor sich aus.
Danach werden die „Diebstahls“-Karten abgehandelt.

Danach beginnt eine neue Runde.

Die neuen Zwergenkarten und ihre Siegbedingungen:
  • Die Blauen und die Grünen Goldsucher: Beide Teams wollen an den Goldschatz, konkurrieren aber miteinander.
    Ein Team gewinnt, wenn ein Zwerg des eigenen Teams den Goldschatz findet und der Weg nicht durch eine Tür der fremden Farbe blockiert ist.
    Beide Teams gewinnen gemeinsam, wenn der Chef, der Profiteur, ein Geologe oder ein Saboteur den Goldschatz findet und der Weg nicht durch eine Tür der fremden Farbe blockiert ist.
    Ein Team gewinnt, wenn ein fremder Zwerg den Goldschatz findet und der Weg durch eine Tür der fremden Farbe blockiert ist.
  • Der Chef: Er baut Wege für die Blauen und die Grünen Goldsucher und gewinnt zusammen mit diesen, bekommt aber bei der Verteilung des Schatzes 1 Gold weniger.
    Er gewinnt außerdem alleine, wenn der Schatz erreicht wurde, aber durch Türen keine Verbindung für die Blauen oder Grünen Goldsucher besteht und kein Profiteur im Spiel ist. Er bekommt dann 4 Gold.
  • Der Profiteur: Er zählt immer zu den Gewinnern, bekommt aber bei der Verteilung des Schatzes 2 Gold weniger.
    Er gewinnt alleine, wenn er selbst den Goldschatz finden, aber durch Türen keine Verbindung für die Blauen oder Grünen Goldsucher besteht und kein Chef im Spiel ist. Er bekommt dann 3 Gold.
    Er gewinnt auch alleine, wenn der Goldschatz nicht gefunden wird und keine Saboteuere im Spiel sind. Er bekommt dann 3 Gold.
  • Der Geologe: Er gräbt auch eigene Rechnung und interessiert sich nicht für den Goldschatz. Er bekommt am Ende der Runde so viel Gold, wie Kristalle im Labyrinth zu sehen sind. Sind beide Geologen im Spiel, teilen sie sich das Gold (abgerundet).
  • Saboteure: Gewinnen (wie bereits bekannt), wenn der Goldschatz nicht gefunden wird.

Spielende:
Das Spiel endet nach der 3. Runde – der bzw. die Spieler mit den meisten Goldstücken hat gewonnen.

Fazit:
Mit Saboteur 2 wird Saboteur um neue Wege- und Aktionskarten bereichert, und es kommen auch neue Zwergenkarten ins Spiel. Das Spiel wird damit nun auch mit 2 (bis 12) Spielern spielbar.
Der eigentliche Spielablauf wird dadurch aber nicht verändert – es gibt nun einfach wesentlich mehr Möglichkeiten und Taktiken, die man ausprobieren kann.
Da anfänglich immer 10 Wege- und Aktionskarten beiseite gelegt werden, kann man sich auch nie ganz sicher sein, welche Wege und Aktionen ins Spiel kommen werden.

Neu ist die Möglichkeit, sich durch das Abwerfen von 2 Handkarten von einer beliebigen Hinderniskarte zu befreien. Dies sollte aber wirklich nur im Notfall genutzt werden, da man sich damit seine Handkarte um jeweils 1 Karte verringert – und dann die Auswahl der möglichen Aktionen immer geringer wird und man immer weniger auf bestimmte Gegebenheiten reagieren kann.

Die neuen Karten und die neuen Möglichkeiten werden wiederum auch einen doppelseitigen Blatt erklärt. Auch diesmal sollten keine Fragen oder Unklarheiten aufkommen.
Bei der Verteilung des Schatzes bekommen (grundsätzlich) alle Gewinner nun gleich viele Goldstücke, hier ist klein wenig der Spannung bzw. des Ärgerfaktors des Grundspiels verloren gegangen.
Wer dies nicht will, kann für die Verteilung des Schatzes die Regeln und Schatzkarten des Grundspiels heranziehen, und dann das gewonnene Gold als Plättchen verteilen.

Das Spielmaterial passt sehr gut zum Grundspiel, die Goldstücke sind nun als Plättchen vorhanden, nicht mehr als Karten. Alles ist in einer gleich großen (bzw. kleinen) Schachtel, wie das Grundspiel untergebracht. Der Platzbedarf für das Spiel bleibt gleich.

Die Spieldauer bleibt ebenfalls bei ca. 30 Minuten, das Spiel ist nun aber auch schon zu Zweit spielbar. Es funktioniert zwar auch in dieser Besetzung, jedoch finde ich, dass das Spiel nicht unbedingt für 2 ausgerichtet ist. Wesentlich mehr Spaß und Spannung gibt es, wenn sich mehr Spieler beteiligen. Für 2 Spieler gibt es wirklich interessantere Spiele …

Saboteur 2 ist bei uns sehr gut angekommen, jedoch mit der Schatzverteilung wie im Grundspiel. Die neuen Zwergen- und Wegekarten bringen neuen Schwung und Abwechslung ins Spiel. Man holt das Spiel fast noch lieber auf den Tisch, als Saboteur selbst schon ;)

Wem Saboteur schon gut gefallen hat, der wird Saboteur 2 lieben – unbedingt ausprobieren …

Vielen Dank an AMIGO für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars