Spielbesprechung von Györög Kurt
Pandemie
Auf Messers Schneide
Im Labor

16.01.2015

von Matt Leacock
Asmodee
für 2 – 4 Spieler
ab 10 Jahren

„Seid ihr in der Lage, die Menschheit zu retten? Ihr gehört einer Spezialeinheit für Seuchenbekämpfung an, die unter Hochdruck vier tödliche Seuchen eindämmen und deren Heilmittel entdecken muss.
Während ihr um die Welt reist, behandelt ihr Infektionen und treibt die Heilmittelforschung voran. Nur indem ihr zusammenarbeitet und eure individuellen Fähigkeiten ins Team einbringt, könnt ihr der Seuchen Herr werden. Doch die Zeit drängt, denn neue Ausbrüche und Epidemien machen es euch zunehmend schwerer.
Schafft ihr es, alle Heilmittel rechtzeitig zu finden? Ihr seid die letzte Hoffnung der Menschheit!“


Pandemie – na dann lasst uns mal die Menscheit retten …

Spielmaterial:
1 Spielplan, 7 Rollenkarten, 7 Spielfiguren, 59 Spielerkarten (48 Stadt-, 6 Epidemie- und 5 Ereigniskarten), 4 Übersichtskarten, 48 Infektionskarten, 96 Seuchenwürfel (je 24 in 4 Farben), 4 Heilmittel (auf einer Seite mit Kennzeichen für „ausgerottet“), 1 Infektions- und 1 Ausbruchmarker, 6 Forschungszentren und 1 Spielanleitung.

Spielziel:
Rechtzeitig die 4 Heilmittel zu finden, bevor die Seuchen überhand nehmen und die Menschheit vernichten.

Spielablauf:
Der Spielplan kommt in die Tischmitte - die Seuchenwürfel und Forschungszentren werden daneben bereitgelegt. 1 Forschungszentrum kommt nach „Atlanta“. Der Ausbruchmarker kommt auf das Feld „0“ der Ausbruchleiste und die 4 Heilmittel unter die Ampullenfelder am Spielplan. Der Infektionsmarker kommt auf das ganz linke Feld der Infektionsleiste.

Die Infektionskarten werden gut gemischt und als verdeckter Nachziehstapel auf das entsprechende Feld am Spielplan gelegt. Jede Infektionskarte zeigt eine Stadt und eine der 4 Seuchenfarben.
Davon werden die obersten 3 Karten aufgedeckt und je 3 Seuchenwürfel der passenden Farbe in die jeweilige Stadt gelegt. Danach werden nochmals 3 Karten aufgedeckt und je mit 2 Seuchenwürfel der passenden Farbe bestückt. Abschließend werden nochmals 3 Karten aufgedeckt und mit je 1 Seuchenwürfel der passenden Farbe bestückt. Die aufgedeckten Karten kommen auf den Ablagestapel für Infektionskarten.

Jeder Spieler erhält 1 Übersichtskarte, 1 (zufällig gezogenen) Rollenkarte und die entsprechende Spielfigur, welche nach „Atlanta“ gestellt wird.
Die 6 Epidemiekarten werden aus den Spielerkarten herausgesucht – die restlichen Spielerkarten gut gemischt und je 4/3/2 Karten an die 2/3/4 Spieler ausgeteilt, die diese auf die Hand nehmen.

Je nach gewünschter Schwierigkeitsstufe werden mit den restlichen Spielerkarten 4 (Einsteigerstufe), 5 (Standardstufe) bzw. 6 (Heldenstufe) verdeckte – ziemlich gleich große – Stapel gebildet. In jeden dieser Stapel wird nun 1 Epidemiekarte eingemischt und dann die Stapel einzeln übereinander und weiterhin verdeckt auf das entsprechende Feld des Spielplans gelegt. Dieser bildet nun den Nachziehstapel der Spielerkarten.

Der Spieler, die die Stadtkarte mit der höchsten Einwohnerzahl auf der Hand hat, wird zum Startspieler.

Wer an der Reihe ist, führt seinen Zug wie folgt aus:
1. Aktionsphase:
Der Spieler darf 4 der folgenden Aktionen (auch mehrfach) ausführen:
Bewegungsaktionen:
  • Autofahrt/Schifffahrt: der Spieler bewegt seine Spielfigur in eine Stadt, die durch eine Linie mit dem derzeitigen Standort verbunden ist.
  • Direktflug: der Spieler wirft eine Stadtkarte ab und stellt seine Spielfigur in die darauf angegeben Stadt.
  • Charterflug: der Spieler wirft die Stadtkarte der Stadt ab, in der er sich befindet und stellt seine Spielfigur in eine beliebige Stadt.
  • Sonderflug: der Spieler bewegt seine Spielfigur von einer Stadt mit Forschungszentrum in eine beliebige andere Stadt mit Forschungszentrum.

Andere Aktionen:
  • Forschungszentrum errichten: der Spieler wirft die Stadtkarte der Stadt ab, in der er sich befindet und setzt dafür eine Forschungszentrum in diese Stadt.
  • Krankheit behandeln: der Spieler entfernt 1 Seuchenwürfel aus der Stadt, in der er sich gerade befindet. Sollte das Heilmittel für diese Krankheit bereits erforscht worden sein, darf er alle Seuchenwürfel dieser Krankheit auf einmal entfernen. Wird dabei der letzte Seuchenwürfel einer Krankheit entfernt, für die das Heilmittel bereits erforscht wurde, wird das Heilmittel auf die Seite „ausgerottet“ gedreht.
  • Wissen teilen: steht man mit einer anderen Spielfigur in der gleichen Stadt, darf die Karte genau dieser Stadt untereinander getauscht werden, d.h. der Spiele darf die Karte dem anderen Spieler geben bzw. die Karte von diesem erhalten. Besitzt ein Spieler danach mehr als 7 Karten auf der Hand, muss er seine Handkarten auf 7 Karten reduzieren, indem er eine Stadtkarte ungenutzt ablegt oder eine Ereigniskarte ausspielt.
  • Ein Heilmittel entdecken: steht der Spieler in einer Stadt mit Forschungszentrum, darf er 5 gleichfarbige Stadtkarten abwerfen und damit das farblich passende Heilmittel erforschen. Um dies anzuzeigen, wird das Heilmittel auf das entsprechende Ampullenfeld des Spielplans gelegt. Sollte sich jetzt kein Seuchenwürfel dieser Farbe auf dem Spielplan befinden, ist die Krankheit ausgerottet und das Heilmittel wird sofort auf die Seite mit dem Kennzeichen „ausgerottet“ gedreht.

2. Nachschubphase:
Der Spieler zieht 2 Karten von den Spielerkarten nach und nimmt diese auf die Hand. Sollte der Nachziehstapel weniger als 2 Karten enthalten, haben die Spieler sofort verloren und das Spiel endet sofort.

Wurde eine Epidemiekarte gezogen, müssen folgende Schritte sofort ausgeführt und die Karte abgelegt werden:
  • 1. Infektionsquote erhöhen: der Infektionsmarker wird um ein Feld vorwärts bewegt.
  • 2. Infizieren: der Spieler zieht die unterste Karte vom Infektions-Nachziehstapel und legt 3 Seuchenwürfel der entsprechenden Farbe in diese Stadt. Sollten sich bereits Würfel dieser Farbe in der Stadt befinden, kommen nur so viele Würfel dazu, bis 3 Würfel dieser Farbe in der Stadt ausliegen – es kommt dafür aber zu einem „Ausbruch“. Sollten nicht genügend Seuchenwürfel vorhanden sein (wann auch immer), haben die Spieler verloren und das Spiel endet sofort.
  • 3. Intensität erhöhen: der Spieler mischt nun alle Karten des Infektions-Ablagestapels und legt diese dann verdeckt auf den Infektions-Nachziehstapel.

Hat der Spieler am Ende der Nachschubphase mehr als 7 Karten auf der Hand, muss er seine Handkarten auf 7 Karten reduzieren, indem er eine Stadtkarte ungenutzt ablegt oder eine Ereigniskarte ausspielt.

3. Infektionsphase:
Der Spieler deckt vom Infektions-Nachziehstapel so viele Karten auf, wie der Infektionsmarker vorgibt und legt in jede dieser Stadt einen farblich passenden Seuchenwürfel. Sollten sich in einer Stadt bereits 3 Seuchenwürfel dieser Farbe befinden, wird kein Würfel nachgelegt sondern es kommt zu einem „Ausbruch“. Die Infektionskarte kommt danach auf den Ablagestapel.

Danach ist der nächste Spieler and er Reihe.

Ausbrüche:
Wenn es zu einem „Ausbruch“ kommt, muss zunächst der Ausbruchmarker um 1 Feld vorwärts bewegt werden. Dann muss in jede Stadt, die mit der Stadt in der der Ausbruch stattfindet verbunden ist, 1 Seuchenwürfel der „ausbrechenden“ Farbe gelegt werden. Diese kann durchaus auch zu weiteren „Ausbrüchen“ vorbei, wobei dabei zu beachten ist, dass in jede Stadt nie mehrmals ein Seuchenwürfel dazugelegt werden darf.

Sollte der Ausbruchmarker das letzte Feld der Ausbruchleiste erreichen, haben die Spieler verloren und das Spiel endet sofort.

Ereigniskarten:
Das Ausspielen von Ereigniskarten zählt nicht als Aktion und kann jederzeit ausgeführt werden, auch wenn man gerade gar nicht an der Reihe ist. Ausgespielt Ereigniskarten kommen danach auf den Spielerkarten-Ablagestapel.

Rollenkarten:
  • Krisenmanager: der Krisenmanager darf mit 1 Aktion 1 Ereigniskarte aus dem Spielerkarten-Ablagestapel heraussuchen und offen auf seine Rollenkarte legen. Er darf aber stets nur eine Karte auf einmal dort liegen haben. Die Ereigniskarte zählt nicht zu seinem Handkartenlimit. Der Krisenmanager darf diese Ereigniskarte ganz normal spielen. Danach kommt sie aus dem Spiel (statt auf den Spielerkarten-Ablagestapel).
  • Logistiker: der Logistiker darf mit 1 Aktion entweder eine Spielfigur in eine beliebige Stadt bewegen, in der bereits die Spielfigur eines anderen Spielers steht, oder eine beliebige Spielfigur so bewegen, als wäre es seine eigene.
  • Sanitäter: wenn der Sanitäter die Aktion „Seuche behandeln“ durchführt, entfernt er nicht nur 1 Seuchenwürfel aus der Stadt, sondern gleich alle Würfel einer Farbe. Würfel von Seuchen, die bereits geheilt sind, entfernt er ab dann sogar automatisch, ohne dafür Aktionen aufwenden zu müssen. Seine reine Präsenz in einer Stadt reicht dafür aus. Der Sanitäter verhindert damit an seinem Standort auch, dass Würfel von geheilten Seuchen platziert werden müssen und es dort zu Ausbrüchen kommen kann.
  • Betriebsexperte: der Betriebsexperte darf mit 1 Aktion entweder ein Forschungszentrum in der Stadt errichten, in der er sich gerade befindet, ohne dafür eine Stadtkarte abwerfen zu müssen oder einmal in seinem Zug eine beliebige Stadtkarte abwerfen, um sich von einer Stadt mit Forschungszentrum in eine beliebige andere Stadt zu bewegen.
  • Quarantäne-Spezialistin: die Quarantäne-Spezialistin verhindert Ausbrüche und das Platzieren von neuen Seuchenwürfeln sowohl an ihrem momentanen Standort als auch in jeder Stadt, die mit ihrem Standort verbunden ist.
  • Forscherin: die Forscherin darf bei der Aktion „Wissen teilen“ anstelle der zur Stadt passenden Karte, eine beliebige Stadtkarte geben (aber nicht erhalten!). Das gilt auch, wenn der Mitspieler die Aktion am gemeinsamen Standort auslöst.
  • Wissenschaftlerin: die Wissenschaftlerin benötigt nur 4 Stadtkarten der gleichen Farbe (und nicht 5), um das Heilmittel für die Seuche der jeweiligen Farbe zu entdecken.

Spielende:
Die Spieler gewinnen sofort, wenn es ihnen gelingt, das 4. Heilmittel zu erforschen.
Die Spieler verlieren sofort, wenn entweder …
  • der Ausbruchmarker das letzte Feld erreicht.
  • nicht alle Seuchenwürfel nachgelegt werden können.
  • nicht alle Karten in der Nachschubphase nachgezogen werden können.

    Fazit:
    Pandemie ist ein äußerst spannendes, interessantes und kooperatives Positions-, Lauf- und Sammelspiel für jedermann, der Spiele gegen das Spiel mag.
    Im Wesentlichen geht es darum, schnell und rechtzeitig 4 Heilmittel zu erforschen, bevor die Seuchen überhand gewinnen und die Menschheit vernichten. Dazu muss man von Stadt zu Stadt reisen, um die bereits ausgebrochenen Seuchen einzudämmen, damit es nicht zu vielen „Ausbrüchen“ kommt – andererseits muss man auch farblich passende Karten sammeln bzw. untereinander geschickt tauschen, um die Heilmittel erforschen zu können.
    Dabei kommt es – je nach Schwierigkeitsstufe – mehr oder weniger zu einem Wettlauf gegen die Zeit, denn jede Epidemie erhöht die Anzahl der Städte, die Zug für Zug infiziert werden – und damit auch die Wahrscheinlichkeit von Ausbrüchen, die wiederum das Spielende rasend schnell näher bringen.

    Gute Organisation und Absprache untereinander ist hier unbedingt notwendig, sowie das optimal Ausnutzen der jeweiligen Sonderfähigkeiten, die man durch die zugeteilt Rolle erhält. Und genau dies alles zu managen und gegen das Spiel erfolgreich zu sein, macht den Reiz und den Spaß in diesem Spiel aus.

    Das Spiel selbst, vor allem der Ablauf, ist einfach und schnell zu erlernen. Die Anleitung, die aus 8 großformatigen Seiten besteht, erklärt alles ganz genau und lässt keine Fragen offen. Es gibt auch genügend Bilder und Beispiele, die sehr hilfreich sind.
    Das Spiel dann aber zu meistern, ist die größte Herausforderung – und hier sollte man auf alle Fälle mit der Einsteigerstufe beginnen, denn diese ist für Anfänger zum Ausprobieren und Kennenlernen herausfordernd genug …

    Das Spielmaterial besteht aus passenden, nett illustrierten und funktionellen Karten – einzig beim unterscheiden, ob in einer Stadt die schwarze oder blaue Seuche ausbricht, muss man anfänglich auf das Symbol achten, da beide Farben recht dunkel gehalten sind. Mit der Zeit hat man dann aber ganz schnell heraus, wo welche Stadt mit welcher Seuchenfarbe ist – dann spielt sich das Spiel auch wesentlich schneller und fließender …

    Das Spielmaterial findet in einer mittelgroßen Schachtel Platz, in der man sich etwas mehr Fächer bzw. speziellere Plätze für das Spielmaterial gewünscht hätte. Aber alles findet einen Platz, also passt es so auch …

    Das Spiel ist für 2 bis 4 Spieler ausgelegt und dauert pro Partie ca. 45 – 60 Minuten, wobei man für die erste Partie (zum Kennenlernen) durchaus ein paar Minuten dazurechnen sollte. Das Spiel spielt sich in jeder Besetzung sehr gut, man sollte nur darauf schauen, dass keine zu sehr das „Kommando“ übernimmt, sondern alle immer in die Entscheidungen – die man gemeinsam fällen sollte – eingebunden sind.

    Uns hat Pandemie sehr gut gefallen – und auch sehr schnell in seinen Bann gezogen bzw. sogar richtiggehend „süchtig“ gemacht. Momentan sind wird dabei uns zur Heldenstufe vorzuarbeiten, die (für uns zumindest) ziemlich herausfordernd ist …
    … aber wir wollen auch in dieser Stufe die Menschheit retten, egal wie lange es dauert, bis wird es schaffen ;))

    Vielen Dank an ASMODEE für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars


    Pandemie - Auf Messers Schneide
    Pandemie
    Im Labor
    31.07.2015

    von Matt Leacock und Tom Lehmann
    Asmodee
    für 2 – 5 Spieler
    ab 8 Jahren

    nur in Verbindung mit Pandemie spielbar

    „Ist die Rettung der Menschheit zu einfach? Sehnt ihr euch nach neuen Rollen, Ereignissen und Herausforderungen? Wie wäre es zum Beispiel mit einer besonders fiesen Seuche? Oder einer fünften, die verheerenden Schaden anrichtet? Oder noch schlimmer: Stellt euch vor, diese fünfte Seuche wird von einem Bioterroristen verbreitet. All das bietet Pandemie: Auf Messers Schneide!“

    Pandemie – die Rettung der Menschheit auf Messers Schneide …

    Spielmaterial:
    7 Rollenkarten, 7 Spielfiguren, 1 Epidemiekarte, 1 Übersichtskarte, 8 Ereigniskarten, 12 Seuchenwürfel (lila), 1 Heilmittelmarker (lila), 1 Ampullenfeld-Aufkleber, 1 Ampullenfeld-Karte, 3 Mutations-Ereigniskarten, 2 Mutationskarten, 8 Epidemiekarten „Böser Erregerstamm“, 5 Petrischalen (mit Aufklebern), 4 Blankokarten, 1 Schreibblock (mit Standort-Blättern für den Bioterroristen) und 1 Spielanleitung.

    Spielziel:
    Unverändert – wie im Basisspiel angegeben …

    Spielablauf:
    Grundsätzlich – wie im Basisspiel angegeben.

    Die neuen Rollen:
    Die 6 neuen Rollenkarten (ausgenommen der Bioterrorist) werden zu den Rollenkarten des Basisspieles hinzugefügt.

    Folgende neue Rollen gibt es:
  • Bioterrorist: kommt nur mit Modul 3 „Bioterrorist“ ins Spiel.
  • Archivar: das Handkartenlimit beträgt 8 Karten und er darf 1x pro Zug mit 1 Aktion diejenige Karte aus dem Spielerkarten-Nachziehstapel heraussuchen, die seinem Standort entspricht.
  • Eindämmungs-Spezialist: wenn der Spieler eine Stadt betritt, in der 2 oder mehr Seuchenwürfel der gleichen Farbe liegen, darf er 1 davon entfernen.
  • Epidemiologin: darf 1x pro Zug von einem Spieler in der gleichen Stadt (ohne Aktion) 1 Karte erhalten.
  • Einsatzleiter: darf 1x pro Zug mit 1 Aktion aus der Stadt, in der er sich befindet, 1 Seuchenwürfel nehmen und neben seine Rollenkarte legen. Führt er eine Aktion „Heilmittel entdecken“ durch, darf er genau 2 benötigte Stadtkarten durch 3 Würfel der entsprechenden Farbe ersetzen (die in den Vorrat zurückgelegt werden).
  • Generalistin: darf 5 Aktionen ausführen.
  • Troubleshooterin: darf sich am Beginn ihres Zuges die obersten Karten des Infektions-Nachziehstapels ansehen (die Reihenfolge aber nicht verändern). Die Anzahl der Karten richtet sich nach der momentanen Infektionsquote. Bewegt sich die Troubleshooterin per Direktflug in eine andere Stadt, muss sie die Stadtkarte vorzeigen aber nicht abwerfen.

    Die neuen Ereignisse:
    Bevor die Spieler ihre Handkarten erhalten, werden die 8 neuen Ereigniskarten mit den 5 Ereigniskarten des Basisspieles verdeckt gemischt. Pro Spieler werden 2 verdeckte Ereigniskarten gezogen und in den Stapel der Stadtkarten gemischt – die restlichen Ereigniskarten kommen ungesehen in die Schachtel zurück.

    Folgende neue Ereignisse gibt es:
  • Zeitgewinn: der Spieler darf 2 zusätzliche Aktionen ausführen.
  • Mobiles Lazarett: der Spieler darf aus jeder Stadt, in der er sich mit der Aktion „Autofahrt/Schifffahrt“ bewegt 1 Seuchenwürfel entfernen.
  • Neue Aufgabe: der Spieler darf einen beliebigen Spieler wählen, der seine Rollenkarte gegen eine nicht genutzte neue tauschen darf.
  • Sofortige Bereitstellung von Impfstoffen: nachdem der Spieler eine Aktion „Heilmittel entdecken“ ausgeführt hat, darf er bis zu 5 Würfel der geheilten Seuche vom Spielplan entfernen. Würfel aus mehreren Städten müssen aber miteinander verbunden sein.
  • Sondergenehmigung: der Spieler darf die Spielfigur eines Mitspielers so bewegen, als wäre es seine eigene.

    Das Spiel zu fünft:
    Pandemie kann mit dem zusätzlichen Spielmaterial nun auch zu fünft gespielt werden. Zu fünft erhält jeder Spieler 1 Rollenkarte und 2 Handkarten (so wie zu viert).

    Legendenstufe:
    Es wird mit 7 Epidemiekarten gespielt. Nach dem Ziehen der 7. Epidemiekarte bleibt der Infektionsmarker auf der Infektionsleiste bei 4 stehen.

    Das Spiel mit den Herausforderungsmodulen:
    Jedes Modul erhöht die Schwierigkeit des Spiels, deshalb sollte beim jeder 1. Partie mit einem Modul 1 Epidemiekarte weniger ins Spiel genommen werden.
    Erfahrene Spieler können das Modul 1 „Bösartiger Erregerstamm“ entweder mit Modul 2 „Mutation“ oder Modul 3 „Bioterrorist“ kombinieren.

    Modul 1 „Bösartiger Erregerstamm“:
    Beim Vorbereiten des Spielerkarten-Nachziehstapels kommen die speziellen Epidemiekarten „Bösartiger Erregerstamm“ ins Spiel. Da jede Karten anders ist, werden diese zuvor verdeckt gemischt und je nach Schwierigkeitsgrad 4 – 7 Karten gezogen und in den Stapel gemischt.

    Der bösartige Erregerstamm wird wie folgt bestimmt: wenn die 1. Epidemiekarte „Bösartiger Erregerstamm“ gezogen wird, wird dies zuerst ganz normal abgehandelt (Infektionsquote erhöhen und infizieren). Danach wird die Seuche mit den meisten Würfel auf dem Spielplan zum bösartigen Erregerstamm bestimmt.
    Erst danach wird der Schritt „Intensität erhöhen“, sowie der Sonder-Epidemieeffekt der Karte ausgeführt.

    Spielende: wie im Grundspiel beschrieben.

    Modul 2 „Mutation“:
    Dieses Modul bringt die lila-farbene Seuche (als 5. Seuche) ins Spiel. Bei den Vorbereitungen wird zusätzlich der lila Heilmittelmarker bereit gelegt, sowie das zusätzliche Ampullenfeld (als Aufkleber oder Karte) am Spielplan hinzugefügt. Die beiden Mutationskarten werden dem Infektions-Ablagestapel hinzugefügt.

    Nachdem alle Spieler ihre Handkarten erhalten haben, bevor aber der Spielerkarten-Nachziehstapel vorbereitet wird, werden die 3 Mutations-Ereigniskarten in den Stapel gemischt.

    Die mutierte (lila) Seuche verhält sich grundsätzlich wie die anderen Seuchen, mit folgenden Ausnahmen:
  • Mutationskarten: wird eine Mutationskarte gezogen (und die lila Seuche ist noch nicht ausgerottet), muss sofort die unterste Karte den Infektions-Nachziehstapel gezogen und 1 lila Würfel auf diese Stadt gelegt werden – danach werden beide Karten (Mutations- und Infektionskarte) auf den Ablagestapel gelegt.
  • Mutations-Ereigniskarten: wird eine solche Karte gezogen, müssen die angegeben Anweisungen befolgt werden – es darf keine Ersatzkarte gezogen werden.
  • Infektionsphase: wird eine Stadt gezogen, in der schon 1 lila Würfel liegt, muss dort sowohl 1 lila Würfel, als auch ein Würfel der Farbe der Stadt (sofern noch nicht ausgerottet) hinzugefügt werden.

    Das lila Heilmittel wird genauso entdeckt, die bei den anderen Seuchen – es müssen dafür nur 5 Stadtkarten beliebiger Farbe abgeworfen werden, jedoch muss in mindestens einer der Städte davon einen lila Würfel liegen.

    Spielende: die Spieler gewinnen, wenn entweder alle 5 Heilmittel entdeckt wurden oder die Heilmittel der 4 Standardseuchen entdeckt wurden und gleichzeitig keine lila Seuchenwürfel am Spielplan liegen.

    Modul 3 „Bioterroriost“:
    In diesem Modul übernimmt ein Spieler die Rolle des „Bioterroristen“ und spielt gegen die anderen Spieler.

    Der Bioterroriost bekommt die entsprechende Rollenkarte, die schwarze Spielfigur (die neben dem Spielplan beginnt), eine gefaltetes Standort-Blatt und einen Stift. Außerdem erhält er – nachdem die ersten 9 Städte in der Vorbereitung infiziert wurden – 2 verdeckte Karten vom Infektions-Nachziehstapel.
    Die lila Seuchenwürfel, der lila Heilmittelmarker und das zusätzliche Ampullenfeld werden bereit- bzw. auf den Spielplan gelegt. Pro teilnehmenden Spieler kommen 2 verdeckte Ereigniskarten in den Stapel der Stadtkarten – danach werden die Karten an die Spieler ausgeteilt.

    Nachdem das Team einen Startspieler bestimmt hat (nicht den Bioterroristen), notiert der Bioterrorist geheim auf seinem Stadtort-Blatt die Stadt, in der er beginnen möchte – danach kann das Spiel beginnen.

    Das Spiel verläuft dann wie folgt:
  • Die Team-Spieler führen ganz normale ihre Spielzüge aus. Als zusätzliche Aktion steht ihnen nun aber die Aktion „Die Gefangennahme“ zur Verfügung. Diese läuft wie folgt ab:
    • befindet sich der Bioterrorist auf dem gleichen Feld wie ein Team-Spieler, kann der Team-Spieler den Bioterroristen gefangen nehmen, sofern er eine Aktion dafür übrig hat. Dazu stellt er die Spielfigur des Bioterroristen auf seine Rollenkarte und der Bioterrorist muss sofort alle seine Infektionskarten aus der Hand abwerfen.
  • Der Bioterrorist kommt nach dem Spielzug jedes einzelnen Team-Spielers an die Reihe, und kann dann jeweils bis zu 2 Terroristen-Aktionen und 1 Aktion „Autofahrt/Schifffahrt“ ausführen. Jede mögliche Kombination ist erlaubt, auch 2 gleiche Terroristen-Aktionen oder 3 Bewegungen (und keine Terroristen-Aktionen). Folgende Terroristen-Aktionen gibt es:
    • Karte ziehen: eine Karte vom Infektions-Nachziehstapel ziehen.
    • Autofahrt/Schifffahrt
    • Direktflug
    • Charterflug
    • Lokalinfizierung (max. 1x pro Zug): 1 lila Seuchenwürfel in die Stadt legen, in der er sich gerade befindet.
    • Ferninfizierung (max. 1x pro Zug): eine Handkarte abwerfen und 1 lila Seuchenwürfel in die angegebene Stadt legen.
    • Sabotage (max. 1x pro Zug): ein Forschungszentrum aus der Stadt entfernen, in der er sich gerade befindet – dafür muss er aber eine Karte abwerfen, die die gleiche Farbe wie die Stadt hat.
    • Flucht: eine Karte abwerfen und die Spielfigur des Bioterroristen in die angegebene Stadt bewegen.

    Für seine Aktionen verwendet der Bioterrorist nur Infektionskarten, die er auf den Infektions-Ablagestapel abwirft.

    Der Bioterrorist bewegt sich geheim auf dem Spielplan, indem er seine Aktionen auf seinem Standort-Blatt aufschreibt. Immer wenn sich aber der Bioterrorist in der gleichen Stadt wie ein oder mehrere Team-Spieler befindet, wird er entdeckt und muss seine Spielfigur auf die entsprechende Stadt stellen. Ist er wieder allein in einer Stadt, kommt die Spielfigur wieder vom Spielplan.
    Wenn sich der Bioterrorist per Direktflug oder Charterflug bewegt, legt der die entsprechende Infektionskarte ab und erklärt, dass er am Flughafen dieser Stadt gesichtet wurde – er teilt jedoch nicht mit, ob es ein Direktflug oder Charterflug war, noch in welcher Aktion er diesen Flug durchführt.

    Die lila Seuche verhält sich grundsätzlich wie die anderen Seuchen, mit folgenden Ausnahmen:
  • Infektionsphase: wird eine Stadt gezogen, in der schon 1 lila Würfel liegt, muss dort sowohl 1 lila Würfel, als auch ein Würfel der Farbe der Stadt (sofern noch nicht ausgerottet) hinzugefügt werden.
  • Ausbrüche der lila Seuche lassen in nur 1 lila Seuchenwürfel zurück (statt alle 3) – beim Ausbruch legt man somit zuerst 2 der 3 lila Würfel in den Vorrat zurück, dann erfolgt erst die Infizierung.

    Das lila Heilmittel wird genauso entdeckt, die bei den anderen Seuchen – es müssen dafür nur 5 Stadtkarten beliebiger Farbe abgeworfen werden, jedoch muss in mindestens einer der Städte davon einen lila Würfel liegen.

    Spielende: die Team-Spieler gewinnen, wenn sie entweder alle 5 Heilmittel entdeckt haben oder die 4 Heilmittel der 4 Standartseuchen entdeckt haben und keine lila Würfel mehr am Spielplan sind.
    Der Bioterrorist gewinnt, wenn die Team-Spieler verlieren und sich noch mindestens 1 lila Würfel am Spielplan befindet. Der Bioterrorist verliert (und scheidet aus dem Spiel aus), wenn die lila Seuche ausgerottet wird.
    Es gibt keine Gewinner, wenn die Team-Spieler verlieren und sich keine lila Würfel am Spielplan befinden.

    Spielende:
    Grundsätzlich wie im Basisspiel angegeben – ansonsten wie in den einzelnen Modulen beschrieben.

    Fazit:
    Pandemie – Auf Messers Schneide ist eine interessante und abwechslungsreiche Erweiterung zu Pandemie. Sie richtet sich einerseits an Spieler, die das Basisspiel noch schwieriger und anspruchsvoller machen wollen, aber auch an Spieler, die nur mehr Abwechslung bzw. einen 5. Spieler ins Spiel bringen wollen. Für jeden ist etwas dabei, für den einen mehr – für den anderen weniger.

    Für Spieler wie nur mehr Abwechslung und den 5. Spieler wollen, gibt es die neuen Rollen und Ereigniskarten – sowie eventuell die Legendenstufe – die sie aufprobieren und ins Spiel bringen können. 6 neue Rollen und 8 neue Ereigniskarten, sowie das Spielmaterial für den 5. Spieler und die zusätzliche Epidemiekarte finden dafür Anwendung.
    Ab dies die Anschaffung dieser Erweiterung rechtfertigt, muss jeder für sich selbst entscheiden – interessanter und abwechslungsreicher wird das Spiel damit auf alle Fälle …

    Spieler, die aber eine größere Herausforderung und einen höheren Schwierigkeitsgrad suchen, sind jedoch auf alle Fälle gut bedient mit dem Kauf dieser Erweiterung.
    Modul 1 „Bösartiger Erregerstamm“ verändert den Ablauf des Spieles zwar nicht, bringt aber beim Ausbruch von Epidemien Überraschungen ins Spiel, die das Heilen und den Spielablauf für die Spieler verändern und vor allem erschweren. Das Spiel wird mit jedem Ausbruch schwieriger und anspruchsvoller …
    Modul 2 „Mutation“ bringt dann eine 5. Seuche ins Spiel, die das Spiel nicht nur schwerer macht, sondern auch noch schwerer zu bekämpfen ist. Grund dafür: einerseits gibt es von dieser Seuche nur 12 Würfel, andererseits gibt es neue Möglichkeiten wie diese Seuche ins Spiel kommt. Mit diesem Modul gibt es wesentlich mehr auf das man achten muss, das Spiel wird wesentlich anspruchsvoller, da der neuen Seuche ein besonderes Augenmerk gewidmet werden muss – die anderen Seuchen aber trotzdem nicht leichter zu bekämpfen sind.
    Und mit Modul 3 „Bioterrorist“ wird das Spiel wesentlich verändert, da plötzlich nicht mehr gegen das Spiel sondern gegen den Bioterroristen gespielt werden muss. Dieser handelt und agiert wesentlich gezielter und erschwert das Leben der Spieler um einiges.
    Das Highlight bildet dann aber die Kombination von Modul 1 „Bösartiger Erregerstamm“ in Kombination mit Modul 2 „Mutation“ bzw. Modul 3 „Bioterrorist“ – und sollte nur von hartgesottenen und versierten Pandemiespielern in Angriff genommen werden.
    Wer sich vor allem für diese Module interessiert, dem kann zum Kauf nur geraten werden – hier bekommt man viel Neues für sein Geld.

    Das Einbinden der neuen Rollen, Ereignisse und des 5. Spielers, sowie die Erklärungen der zusätzlichen Module sind in der Anleitung genauestens beschrieben. Die Anleitung (8-seitig, mit ausführlicher Beschreibung aller Rollen und Module) ist gut strukturiert und sollte keine Fragen oder Unklarheiten aufkommen lassen.

    Das Spielmaterial passt ausgezeichnet zum Basisspiel, die Petrischalen zur Aufbewahrung der Seuchenwürfel hätten schon auch im Basisspiel dabei sein können. In der Erweiterungsschachtel ist genug Platz um auch das wesentliche Material vom Basisspiel aufnehmen zu können.

    Das Spiel ist nun für 2 bis 5 Spielern ausgelegt – die Spielzeit hat sich laut Anleitung nicht verändert, warum die Altersangabe von 12 Jahre (für das Basisspiel) auf 8 Jahre (für die Erweiterung) gesenkt wurde, hat sich mir bzw. uns nicht erschlossen.
    Das Spiel spielt sich weiterhin in alle Besetzungen sehr gut – auch die Variante mit dem Bioterroristen ist gut angekommen (und erinnert etwas an Scotland Yard ;)) ).

    Und hat die Erweiterung sehr gut gefallen, auch wenn wir das Grundspiel nicht jedes Mal besiegen können, versuchen wird uns auch immer wieder an den einzelnen Modulen, weil diese einfach Spaß machen und Abwechslung ins Spiel bringen. Mit den Modulen waren wir bis jetzt noch nicht erfolgreich, aber wir geben nicht auf ;))

    Wer Pandemie mag und doch auch immer wieder siegreich gegen die Seuchen ist, und wer in dieses (schon im Basisspiel) tolle und ausgezeichnete Spiel Abwechslung und zusätzliche Möglichkeiten bringen will, der sollte sich auch diese Erweiterung zulegen (oder zumindest ansehen) – es zahlt sich aus …

    Vielen Dank an ASMODEE für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars


    Pandemie - Im Labor
    Pandemie
    Auf Messers Schneide
    31.07.2015

    von Matt Leacock und Tom Lehmann
    Asmodee
    für 1 – 6 Spieler
    ab 8 Jahren

    nur in Verbindung mit Pandemie spielbar

    „Hinter versiegelten Türen setzen Wissenschaftler alles daran, die Sequenzen von Seuchen zu entschlüsseln, Heilmittel zu testen und so die Menschheit zu retten. Stellt euch tapfer dem Labor-Herausforderungsmodul und versucht euch an neuen Rollen, Ereignissen, Sonder-Epidemieeffekten, einem neuen Mutations-Szenario sowie an einer Solo- und Team-Variante.“

    Pandemie – und diesmal benötigt man auch Forschungen im Labor, um die Menschheit zu retten …

    Spielmaterial:
    4 Rollenkarten, 4 Spielfiguren, 3 Ereigniskarten, 1 Laborspielplan, 5 Heilmittel-Ampullen, 14 Sequenzkarten, 5 Labor-Übersichtskarten, 2 angepasste Rollenkarten (Labor-Version), 12 Seuchenwürfel (lila), 2 Mutationskarten, 2 Epidemiekarten „Bösartiger Erregerstamm“, 1 Karte „Gesundheitsbehörde“ (für die Solo-Variante), 3 Team-Forschungszentren, 8 Zielkarten, 10 Bonuskarten, 14 Auszeichnungsmarker und 1 Spielanleitung.

    Spielziel:
    Unverändert – wie im Basisspiel angegeben …

    Spielablauf:
    Grundsätzlich – wie im Basisspiel angegeben.

    Die neuen Rollen:
    Die 4 neuen Rollenkarten werden zu den Rollenkarten des Basisspieles hinzugefügt – wird mit Modul 4 „Im Labor“ gespielt, verwendet man die Labor-Version der Epidemiologin und der Forscherin.

    Folgende neuen Rollen gibt es:
  • Chefaufseher: kann mit 1 Aktion „Krankheit (Seuche) behandeln“ 1 Würfel entweder von seinem Standort oder aus einer Nachbarstadt entfernen bzw. die Spielfigur eines Mitspielers (nicht den Piloten), die mit ihm in der gleichen Stadt oder in einer Nachbarstadt steht 1x pro Zug mit 1 freien Bonusaktion „Autofahrt/Schifffahrt“ bewegen.
  • Informantin: darf mit 1 Aktion 1x pro Zug 1 Stadtkarte in der Farbe der Stadt, in der sie sich befindet, an einen Spieler weitergeben, der in einer Stadt der gleichen Farbe steht bzw. im Spiel mit Modul 4 „Im Labor“ zusätzlich 1x pro Zug 1 freie Bonusaktion „Seuche charakterisieren“ oder „Ein Heilmittel testen“ ausführen – muss dafür aber in einer Stadt mit Forschungszentrum stehen.
  • Pilot: darf keine reguläre Bewegungsaktion ausführen und keine Forschungszentrum errichten, darf aber dafür mit je 1 Aktion in eine Stadt bewegen, die mit seinem Standort über 1, 2 oder 3 Verbindungslinien verbunden ist und darf dabei 1 Figur als Passagier mitnehmen.
  • Virologin: darf bei der Aktion „Heilmittel entdecken“ je 1 Stadtkarte der benötigten Farbe durch 2 gleichfarbige Stadtkarten einer anderen Farbe ersetzen bzw. mit je 1 Aktion 1 Stadtkarte ausspielen und damit 1 Würfel der Farbe der ausgespielten Karte aus einer beliebigen Stadt entfernen.
  • Epidemiologin (Labor-Version): darf zusätzlich zu ihren anderen Aktionen 1x pro Zug 1 freie Bonusaktion „Proben verarbeiten“ ausführen – muss dafür aber in einer Stadt mit Forschungszentrum stehen.
  • Forscherin (Labor-Version): darf zusätzlich zu ihren anderen Aktionen 1x pro Zug 1 freie Bonusaktion „Seuche sequenzieren“ ausführen – muss dafür aber in einer Stadt mit Forschungszentrum stehen.

    Die neuen Ereignisse:
    Bevor die Spieler ihre Handkarten erhalten, werden die neuen Ereigniskarten mit den anderen Ereigniskarten verdeckt gemischt. Pro Spieler werden 2 verdeckte Ereigniskarten gezogen und in den Stapel der Stadtkarten gemischt.

    Folgende neue Ereignisse gibt es:
  • Verbesserte Versorgung: betrifft nur solche Seuchenwürfel, die durch die Aktion „Krankheit (Seuche) behandeln“ entfernt werden.
  • Infektionsgebietssperre: diese Ereignis unterbindet Anschlussausbrüche, jedoch keine normalen Ausbrüche.
  • Sequenzierungs-Durchbruch: im Spiel mit Modul 2 „Mutation“ müssen die für die Heilung abgegebenen Karten trotzdem 1 (bzw. 2) Karten von Städten enthalten, in denen mindestens 1 lila Seuchenwürfel liegt.

    Zusatz für Modul 1 „Bösartiger Erregerstamm“:
    Die beiden Mutationskarten kommen zu den anderen Mutationskarten der Erweiterung „Auf Messers Schneide“ – ansonsten gibt es keine Änderungen.

    Zusatz für Modul 2 „Mutation“: Weltweite Panik:
    Hiermit wird das Modul 2 „Mutation“ aus der Erweiterung „Auf Messers Schneide“ geändert:
  • die Anzahl der lila Seuchenwürfel wird auf 24 erhöht.
  • statt der beiden Mutationskarten aus der Erweiterung „Auf Messers Schneide“ werden die beiden neuen Mutationskarten (mit den roten Titeln) verwendet
  • im Schritt 3 „9 Städte infizieren“ legt man 1 lila Würfel in die erste gezogene Stadt (zusätzlich zu den 3 anderen Würfeln), 2 lila Würfel in die vierte gezogene Stadt (zusätzlich zu den 2 anderen Würfeln) und 3 lila Würfel in die siebte gezogene Stadt (zusätzlich zum anderen Würfel).
  • wird eine Mutationskarte gezogen, werden 2 lila Würfel anstatt nur 1 platziert.
  • für das lila Heilmittel müssen 5 Stadtkarten abgegeben werden, deren Farben egal sind – von diesen Karten müssen aber mindestens 2 Städte gehören (nicht nur 1) in der mindestens 1 lila Würfel liegt.

    Modul 4 „Im Labor“:
    In diesem Modul müssen die Heilmittel, bevor sie entdeckt werden können, zahlreiche Laborschritte durchlaufen. Dieses Modul kann mit dem Basisspiel, als auch mit anderen Modulen und Varianten kombiniert werden – außer der Team-Varante.

    Vor Spielbeginn muss der Laborspielplan neben den großen Spielplan gelegt werden. Die Petrischalen kommen auf die dafür vorgesehenen Kreise am Laborspielplan.
    Die Sequenzkarten werden gut gemischt und als verdeckter Stapel bereitgelegt. 1 Karte wird davon gezogen und offen auf das oberste Sequenzfeld gelegt.
    Anstatt der Heilmittelmarker werden die Heilmittel-Ampullen verwendet – die lila Heilmittel-Ampulle nur wenn auch mit Modul 2 „Mutation“ gespielt wird.
    Es wird ohne die Rolle „Einsatzleiter“ gespielt und mit den Labor-Versionen der Rollenkarten „Epidemiologin“ und „Forscherin“.

    Jeder Spieler erhält eine Labor-Übersichtskarte.

    Bevor nun im Spiel überhaupt ein Heilmittel entdeckt werden kann, muss die entsprechende Seuche (durch Laboraktionen) im Labor charakterisiert, ihre Sequenz entschlüsselt und getestet werden.
    Im Labor kann auf 2 Forschungslinien an genau 2 Heilmitteln zugleich gearbeitet werden.
    Die Sequenzkarte einer Forschungslinie gibt die Struktur einer Seuche vor. Es muss jedoch mithilfe der Aktion „Seuche charakterisieren“ zuerst bestimmt werden, welche Seuche überhaupt damit geheilt werden kann.
    Seuchenwürfel, die mit der Aktion „Krankheit (Seuche) behandeln“ entfernt werden, dürfen nun auch in die Eingangsschalen auf der linken Laborseite als Probe gelegt werden. Diese Würfel können dann mit der Aktion „Proben verarbeiten“ auf die Sequenzkarte verschoben werden, wobei jedes Feld der Sequenzkarte mit genau 1 farblich passenden Würfel befüllt werden muss. Graue Felder benötigen 1 Würfel in der Farbe des entsprechenden Heilmittels.

    Grundsätzlich bleibt der Spielablauf mit Modul 4 „Im Labor“ gleich wie im Basisspiel – wer an der Reihe ist, kann seine Aktionen wie üblich ausführen. Folgende Änderungen sind jedoch zu beachten:
  • „Forschungszentrum errichten“: nachdem das Zentrum gebaut wurde, darf man sofort zusätzlich 2 beliebige Laboraktionen ausführen.
  • „Krankheit (Seuche) behandeln: wird wie gewohnt ausgeführt, Seuchenwürfel dürfen nun aber auch in die beiden Eingangsschalen auf der linken Laborseite gelegt werden.
  • „Seuche charakterisieren“ (Laboraktion): man bestimmt die Seuchenfarbe einer Sequenzkarte, indem man 1 Stadtkarte ausspielt, die farblich zu einer in der rechten oberen Ecke angezeigten Ampullenfarbe passt. Dann stellt man die entsprechende Heilmittel-Ampulle auf die Sequenzkarte. Erst ab diesem Zeitpunkt dürfen Seuchenwürfel auf die Sequenzkarte gelegt werden. Jedes Feld mit der Farbe einer ausgerotteten Seuche kann mit einem Würfel einer beliebigen Farbe belegt werden.
  • „Proben verarbeiten“ (Laboraktion): man nimmt alle Seuchenwürfel aus 1 Petrischale und bewegt diese entlang eines Pfeils zur folgenden Station. Je nach Art des Pfeiles können dabei Würfel verloren gehen oder aus dem Vorrat dazukommen.
  • „Ein Heilmittel testen“ (Laboraktion): wenn eine Sequenzkarte charakterisiert ist und mindestens 1 Seuchenwürfel auf ihr liegt, kann man für 1 Aktion 1 Stadtkarte, die der Farbe des Heilmittels entspricht, ausspielen und auf das zugehörige Testfeld legen. Dann wird genau 1 Seuchenwürfel dieser Farbe aus einer beliebigen Stadt entfernt.
  • „Ein Heilmittel entdecken“: wenn eine Forschungslinie komplett ist, d.h. charakterisiert und getestet wurde und alle Felder der Sequenzkarte mit den passenden Würfeln belegt sind, kann das Heilmittel entdeckt werden, indem man in einer Stadt mit Forschungszentrum steht und 3 Stadtkarten in der Farbe des Heilmittels ausspielt. Dann wird die Heilmittel-Ampulle auf das Ampullenfeld am Spielfeld gestellt und die Forschungslinie geschlossen, indem alle zur Forschungslinie gehörigen Stadt- und Sequenzkarten abgelegt werden. Es wird sofort eine neue Sequenzkarte gezogen.
  • „Seuche sequenzieren“ (Laboraktion): man zieht 1 Sequenzkarte und kann diese Karte entweder gegen eine bereits ausliegende Sequenzkarte austauschen oder aber auf ein leeres Sequenzfeld legen. Eine zweite Sequenzkarte kann aus ausgelegt werden, wenn mindestens 2 Forschungszentren am Spielplan vorhanden sind.

    Spielende:
    Grundsätzlich wie im Basisspiel angegeben – ansonsten wie in den einzelnen Modulen beschrieben.

    Solo-Variante:
    In der Solo-Variante wird der Spieler nur durch die „Gesundheitsbehörde“ unterstützt – muss sich aber ansonsten alleine den Seuchen stellen.

    Das Spiel wird wie für das Spiel zu zweit vorbereitet, mit folgenden Ausnahmen:
  • je nach Schwierigkeitsgrad werden vor Spielbeginn 8, 12, 14 oder 16 Stadtkarten verdeckt gezogen und offen auf den Spielerkarten-Ablagestapel gelegt. Dabei darf keine Farbe öfter als 6mal vorhanden sein, ansonsten muss die Vorbereitung wiederholt werden.
  • es wird ohne die „Sondergenehmigung“ gespielt – es werden 4 zufällige Ereigniskarten in den Stapel der Stadtkarten gemischt und die obersten 4 Karten auf die Hand genommen.
  • die Karte „Gesundheitsbehörde“ fungiert als virtueller 2. Spieler und bekommt ebenfalls 4 Karten zugeteilt.

    Der Spieler führt seine Aktionen wie gewohnt, die Aktion „Wissen teilen“ kann nicht verwendet werden. Nach seinem Zug ist die „Gesundheitsbehörde“ mit genau 1 der folgenden Aktionen an der Reihe:
  • „Bewegung“: der Spieler führt 1 Bewegungsaktion mit seiner Spielfigur aus, muss dafür aber eine Karte der „Gesundheitsbehörde“ verwenden.
  • „Rollenwechsel“: befindet sich die Figur des Spielers bei einem Forschungszentrum, darf er sich eine andere Rolle aussuchen – die alle Rolle kommt aus dem Spiel, kann also nicht noch einmal gewählt werden.
  • „Datenaustausch“: befindet sich die Spielfigur bei einem Forschungszentrum, darf man eine Handkarte in der Farbe der Stadt, in der man sich befindet gegen eine beliebige Karte der „Gesundheitsbehörde“ tauschenen. Das Handkartenlimit wird dabei ignoriert.
  • „Karte ziehen“: man zieht eine Karte und legt diese zur „Gesundheitsbehörde“. Das Handkartenlimit der „Gesundheitsbehörde“ liegt bei 7.
  • „Ein Heilmittel entdecken“: es werden 5 gleichfarbige Stadtkarten der „Gesundheitsbehörde“ abgelegt und das entsprechende Heilmittel damit entdeckt.

    Man darf jederzeit Ereigniskarten aus der eigenen Hand oder der „Gesundheitsbehörde“ ausspielen.

    Team-Variante:
    Diese Variante kann nur zu viert oder sechst gespielt werden, wobei jeweils 2 Spieler immer ein Team bilden und gemeinsam versuchen die meisten Prestigepunkte im Verlauf des Spieles zu sammeln.
    Diese Variante kann mit anderen Modulen (außer dem Modul 3 „Bioterrorist“) kombiniert werden.

    Das Spiel wird wie gewohnt vorbereitet, es sind jedoch folgende Änderungen zu beachten:
  • jedes Team erhält zu Spielbeginn verdeckt eine Zielkarte zugeteilt.
  • jedes Team erhält 3 Rollenkarten verdeckt zugeteilt und sucht sich daraus 2 Rollen aus.
  • im Spiel mit Modul 1 „Bösartiger Erregerstamm“ kommt die Epidemiekarte mit dem Sonder-Epidemieeffekt „Schlupfloch“ aus dem Spiel.
  • es werden so viele Bonuskarten verdeckt bereitgelegt, wie Epidemiekarten im Spiel sind – diese werden mit den Epidemiekarten in die jeweiligen Teilstapel gemischt.
  • die 14 Auszeichnungsmarker werden bereitgelegt.
  • der Infektionsmarker kommt auf das dritte 2er-Feld der Infektionsleiste.
  • jedes Team erhält ein Team-Forschungszentrum (diese sind zusätzliche Forschungszentren zu den normalen) – welche noch vor Spielbeginn auf dem Spielplan platziert werden.

    Jedes Team hat 6 Aktionen pro Zug zur Verfügung, die beliebig auf beide Spieler (die hintereinander sitzen sollen) verteilt werden können. Die Aktionen werden normal ausgeführt, mit folgenden Ausnahmen:
  • „Wissen teilen“: funktioniert mit dem eigenen Partner ganz normal als 1 Aktion, mit jedem anderen Spieler braucht man 2 Aktionen.
  • Forschungszentren: eigene Team-Forschungszentren können nur vom jeweiligen Team genutzt werden.
  • im Spiel zu sechst benötigt man 1 Karte weniger als üblich , um ein Heilmittel zu entdecken.
    In der Nachschubphase erhält jeder Spieler 1 Spielerkarte.
    Die Infektionsphase wird abschließend genau einmal je Team normal ausgeführt.

    Danach ist das nächste Team an der Reihe.

    Auszeichnungen:
    Wenn im Zug eines Teams 1 oder mehrere Seuchen geheilt oder ausgerottet werden, erhält dieses Team den/die entsprechenden Auszeichnungsmarker und legt diese vor sich offen ab. Falls die Seuche durch ein Ereignis ausgerottet wird, geht die Auszeichnung an das Team, das das Ereignis ausgespielt hat.
    Außerdem gibt es Auszeichnungen für die „erste geheilte Seuche“ und die „erste ausgerottete Seuche“, sowie für das Heilen und Ausrotten des bösartigen Erregerstammes bzw. der mutierten lila Seuche (sofern diese im Spiel sind).
    Je nach Zielkarte bringen Auszeichnungen am Spielende Prestigepunkte.

    Das Spiel endet sofort, wenn für alle 4 Seuchen das Heilmittel entdeckt bzw. für 3 Seuchen das Heilmittel entdeckt und diese 3 Seuchen ausgerottet wurden.
    Es gewinnt das Team mit den meisten Prestigepunkten – bei einem Gleichstand gibt es mehrere Gewinner.

    Wird mit Modul 2 „Mutation“ gespielt, endet das Spiel wenn für alle 5 Seuchen das Heilmittel entdeckt wurde oder das Heilmittel für die 4 Standardseuchen entdeckt wurde und kein lila Würfel mehr am Spielplan vorhanden ist oder für 4 der 5 Seuchen das Heilmittel entdeckt wurden und diese 4 ausgerottet sind oder für 3 der 4 Standardseuchen das Heilmittel entdeckt wurde und diese 3 auch schon ausgerottet sind und keine lila Würfel mehr am Spielplan vorhanden ist.

    Fazit:
    Pandemie – Im Labor ist die zweite Erweiterung zu Pandemie und „baut“ irgendwie auf der Erweiterung „Auf Messers Schneide“ auf. Es gibt zusätzliches Material für das Modul 1 „Bösartiger Erregerstamm“ und Modul 2 „Mutation“, wobei das Modul 2 „Mutation“ sogar spieltechnisch abgeändert wird.
    Außerdem gibt es wieder ein paar neue Rollen und Ereignisse – aber das Hauptaugenmerk liegt natürlich im Modul 4 „Im Labor“.

    Durch dieses Modul wird der Spielablauf – vor allem das entdecken der Heilmittel – komplett verändert. Hier muss nun „einige Vorarbeit“ im Labor geleistet werden, um die Heilmittel endlich entdecken zu können. Es kommen somit neue Aktionen (Laboraktionen) dazu, die nun miteingeplant und ausgeführt werden müssen. Dies macht das Spiel „realitätsnaher“ und auch etwas spannender und anspruchsvoller. Für dieses Modul werden auch die beiden Rollen „Epidemiologin“ und „Forscherin“ verändert (und neue Rollenkarten für die beiden ins Spiel gebracht).

    Das Modul 4 „Im Labor“ kann sowohl mit dem Basisspiel, aber auch mit den anderen Modulen und Varianten kombiniert werden (außer der Team-Variante) – diese Kombinationen sind aber dann nur für versierte Pandemie-Spieler anzuraten – alle anderen sollten sich eher auf einzelne Module einigen um Abwechslung ins Spiel zu bringen.

    Das Spielmaterial passt wieder ausgezeichnet zum Basisspiel und kann auch zusammen mit diesem in einer Schachtel untergebracht werden.

    Die Spielanleitung ist wieder gut strukturiert und übersichtlich ausgefallen und erklärt alle neuen Rollen, Ereignisse und das Modul 4 „Im Labor“ ausführlich. Es sollten eigentlich keine Fragen offen bleiben oder Unklarheiten aufkommen.

    Das Spiel kann mit dieser Erweiterung nun auch allein – in einer Solo-Variante – gespielt werden (mit einem virtuellen 2. Spieler – der „Gesundheitsbehörde“) bzw. auch mit sechs Spieler in der Team-Variante. Beide Varianten funktionieren, wobei uns das Spiel mit „Mitspielern“ besser gefällt, als „alleine“ die Menschheit zu retten. Das Team-Spiel ist interessant, verändert aber das Spiel dann doch entscheidend, da nun nicht nur mit- sondern auch gleichzeitig gegeneinander gespielt wird, da am Ende des Spieles das Team gewinnt, das mehr Prestigepunkte sammeln konnte.
    Die Spieldauer liegt nach wie vor bei ca. 45 Minuten, wobei diese bei uns meist nicht eingehalten werden können – wahrscheinlich wird bei uns doch mehr über Aktionen gesprochen und ab gewägt als vielleicht vorgesehen ist ;))

    Uns hat die Erweiterung sehr gut gefallen, da sie noch mehr Abwechslung und Spannung ins Spiel bringt. Das Modul 4 „Im Labor“ ist nun fast bei jeder Partie mit dabei, wobei die anderen Module aus der 1. Erweiterung nur je nach Lust und Laune dazu genommen werden.

    Wer Pandemie mag, sich auch an der 1. Erweiterung erfreuen konnte und die neuen Rollen und Ereignisse lieben gelernt hat, der kann mit dieser Erweiterung nochmals Abwechslung und neue Möglichkeiten ins Spiel bringen. Wer dies möchte, für den ist es ein Pflichtkauf – alle anderen sollte die Erweiterung zumindest zur Probe spielen …

    Vielen Dank an ASMODEE für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars