CERIODAPHNIA PULCHELLA

Carapax
Die Skulpturierung besteht aus unregelmäßigen Polygonen, die von schmalen Leisten eingerahmt sind (Bild 69). Die caudalen Enden sind häufig in Zipfel ausgezogen. Die Größe der Polygone nimmt nach ventral deutlich zu, auch werden sie regelmäßiger und zwar geht die Tendenz zu annähernd gleichseitigen Sechsecken. Die durchschnittliche Größe nimmt von dorsal nach ventral etwa um die Hälfte zu. Ob es sich bei diesem Phänomen der Größenzunahme, wie bei Daphnia um ein Einfügen oder Weglassen von Grenzen zwischen den einzelnen Gebilden handelt, ist bei Ceriodaphnia pulchella wegen der Unregelmäßigkeit der Schuppen nicht feststellbar.
Subskulpturen sind hier weit weniger deutlich ausgebildet, als bei der Ceriodaphnia reticulata.
Die Skulpturierung setzt sich bis in den Nackenbereich auf Höhe Fornix fort, der Kopf besitzt als Skulpturierung längliche Polygone.
Der spitz zulaufende Fortsatz des Kopfpanzers in den übrigen Carapax reicht nicht ganz bis zur halben Gesamtlänge des Tieres.
Die Spina ist kürzer, als die von Ceriodaphnia reticulata.

Ceriodaphnia pulchella
Bild 69: Ceriodaphnia pulchella; Lateralansicht in toto.

Ephippium
Das Ephippium ähnelt in hohem Maße dem von Ceriodaphnia reticulata. Äußere Form und Skulpturierung sind in etwa ident (Bild 70). Eine relativ sichere Unterscheidung läßt sich nur anhand der Cuticularstiftchen treffen. Sie sind bei Ceriodaphnia pulchella am ganzen Ephippium spärlicher verteilt und etwas länger als bei der vorigen Art, sie erreichen die Länge von 2 µm (Bild 71). Die Stiftchen sind sehr unregelmäßig verteilt. Ringbildungen sind sowohl am skulpturierten ventralen Teil, als auch im Eibereich nur sehr wage angedeutet.

Ephippium Ceriodaphnia pulchella Ephippia Ceriodaphnia pulchella
Bild 70: Ceriodaphnia pulchella; Ephippium in toto.
Bild 71: Ceriodaphnia pulchella; Ephippialskulptur.