DAPHNIA GALEATA
Carapax
Die Skulpturierung ist sehr schwach, aber doch fast am ganzen Körper
zu erkennen (Bild 47). Sie ist daphniatypisch, eher unregelmäßig,
oft fallen Grenzen zwischen den Schuppen weg. Überlappungen der
caudalen Enden sind nirgends zu sehen. Die Seitenlänge der Skulpturen
beträgt zwischen 10 und 20 µm (Bild 48).
Der Kopf und, falls vorhanden, Kopfhaube sind völlig unskulpturiert,
Reste der Skulpturierung finden sich im Bereich der Rostrumspitze. Der
Kopfpanzer zieht etwas über die Hälfte der Gesamtlänge
in den Körper hinein. Eine Nackenfalte ist kaum ausgebildet, die
Spina ist variabel.
Bild 47: Daphnia galeata; Lateralansicht in
toto. |
Bild 48: Daphnia galeata; Carapaxskulptur |
Ephippium
Das Ephippium ähnelt sowohl von den Umrissen, als auch von der
Skulpturierung her in hohem Maße dem von D. hyalina (Bild 49).
Die Skulpturierung besteht lediglich aus Vertiefungen, der Ansatz der
Spina liegt zur Gänze in der Flucht der Dorsalkante. Allerdings
sind die Skulpturen bei dieser Art deutlich tiefer und trichterförmig
eingezogen (Bild 50), etwa wie bei D. longispina.
Ein weiterer Unterschied findet sich in der Größe der Skulpturierung.
Bei etwa gleicher Größe des Ephippiums ist das von D. galeata
feiner gefeldert. Auf einer Strecke von 100 µm finden sich 13-15
einzelne Skulpturen, bei D. hyalina etwa 9-11 Stück. Außerdem
sind bei D. galeata auf dem Kiel keinerlei Zacken zu finden.
Bild 49: Daphnia galeata; Ephippium in toto. |
Bild 50: Daphnia galeata; Ephippialskulptur.
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