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Weihnachtsmann
zeigt Symptome von Alkoholismus Der Weihnachtsmann ist ein klassisches Opfer von extremer Stoßbelastung: 364 Tage Rentierfüttern und Daumendrehen am Nordpol, an einem Tag im Jahr der Mörderjob. Der Wiener Biologe und Begründer der ASS, Dr. Heinz Jaksch, hat nun festgestellt, daß Santa Claus - wahrscheinlich aufgrund seiner ungewöhnlichen Arbeitssituation - regelmäßig zur Flasche greift. Als augenfälligste Symptome wertet Jaksch die permanente, überschäumende Fröhlichkeit und die in Österreich liebevoll "Schnapsnase" genannten Veränderungen im Gesicht - deutlich geweitete Äderchen auf Nase und Wangen. "Das Faktum wird meist der Kälte zugeschrieben, welcher der Weihnachtsmann bei seiner Reise ausgesetzt ist. Aber wenn das stimmte, müßten wohl auch alle Inuit - die sogenannten Eskimos - derartige auffällige Riechorgane haben", so der Forscher. Das ist aber eindeutig nicht der Fall. Bände spricht laut den Forschungen auch ein körpermorphologisches Merkmal: "Von hinten gesehen wird Santa meist als durchaus schlank geschildert, erst in Seitenansicht und von vorne zeigen sich die wahren Ausmaße eines Abdomens, welches durch häufigen und übermäßigen Bierkonsums enorm aufgetrieben ist. Wissenschaftlich betrachtet könnte man den Weihnachtsmann auch als sogenannten Großtrommelträger bezeichnen", erklärte Jaksch. Aber damit nicht genug. Ein weiteres Merkmal sei ebenso offensichtlich werde aber oft fehlgedeutet. Das immer wieder zu hörende "Ho-ho-ho..." sei nicht etwa ein Lachen des Weihnachtsmannes, vielmehr bedeute es ein verlalltes und verstottertes "Ho-ho-hob ich heut' wieder einen Riesendurscht". Da Santa Claus offenbar nicht einmal während seiner eintägigen Reise quer durch die Kontinente auf sein Quantum an Alkohol verzichten könne, sei auch klar, warum er in Zeiten der Internationalen Raumstation (ISS) immer noch mit einem Rentiergespann unterwegs ist. "Eine solche Kutsche gilt nicht als Kraftfahrzeug (Kfz), dementsprechend lax werden die Alkoholgrenzwerte beim Kutscher überprüft", argumentierte der Forscher. Daß der Weihnachtsmann bereits langem der Flasche verfallen ist, zeigt die Tatsache, daß der aus Lykien in der heutigen Türkei stammende Mann gegen Ende des vorigen Jahrtausends aus seiner Heimat auswanderte. Um diese Zeit breitete sich auch der bekannterweise alkoholfeindliche Islam in der Gegend aus. Die Wurzeln des Weihnachtsmannes liegen zweifellos in der Person des Heiligen Nikolaus, einem 270 nach Christus geborenen Bischofs und Kirchenführers. Als Geburtsort wurde das historische Myra in der Nähe heutigen türkischen Stadt Demre ausgeforscht. Blieb die Verehrung des Heiligen über Jahrhunderte hauptsächlich auf das südlichere Europa und Kleinasien beschränkt, begann der Nikolaus-Kult im zwölften Jahrhundert seinen Siegeszug in Skandinavien. Die historische Person des Heiligen vermischte sich rasch mit nordischen, heidnischen Mythen und menschenbeschenkenden Wintergöttern. Im 17. Jahrhundert wanderte "Sinterklaas", so die holländische Bezeichnung des Nikolaus, schließlich in die neue Welt aus, um endgültig seine heilige Vergangenheit abzuschütteln. Seit 1822 ist Santa Claus nach einer Idee des Schriftstellers Clarke Moore mit zwei Rentieren vor seinem Schlitten unterwegs. |