Biologisches
Labor Wien-Ost
Abteilung für Seltsame Studien (ASS) |
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Schrödingers
Alge Das Vorhaben ist nicht unumstritten, schließlich kommen neben Quanten auch Gene zum Einsatz, dafür wird auf die Verwendung von Atomen verzichtet. Ausgangspunkt ist der Umstand, dass Algen in Süßgewässern und jedenfalls teilweise auch in Meeren meist unerwünscht sind. Der Umstand, dass sich Algen diesem menschlichen Wunsch vielfach widersetzen, bringt nicht nur Ökologen, sondern auch Landschaftsgärtner bei der Verwirklichung von algenfreien Schwimmteichen und Naturpools zur Verzweiflung. „Nachdem der Versuch, Algen durch die Konkurrenz mit höheren Pflanzen zu verbannen, häufig scheitert, setzen wir indirekt auf einen homöopathischen Ansatz, nämlich Ähnliches mit Ähnlichem zu verhindern“, so Studienleiter Heinz Jaksch vom Biologischen Labor Wien-Ost. Algen im nichtexistenziellen Zustand haben keine existenziellen Bedürfnisse und sind deshalb entsprechend konkurrenzstark gegenüber anderen Organismen. Des Weiteren sollte die ökologische Nische eine sehr umfangreiche sein. Ist das gesamte System mit den Quantenalgen besetzt, ist der oft gewünschte Zustand erreicht: Glasklar, völlig frei von anderen Algen. Der einzige Haken an der Geschichte ist, dass man das Gewässer nicht ansehen darf, sonst treten die Quantenalgen augenblicklich – und sogar unter Missachtung der Lichtgeschwindigkeit – ins Dasein und trüben das Wasser und/oder den Blick. Aber auch dafür soll Abhilfe geschaffen werden, nämlich mit absolut undurchsichtigen Sonnen- und Schwimmbrillen. Schwieriger ist da schon die biologisch-physikalische Umsetzung der Sache. Derzeit ist geplant, zuerst die Quanten in die Gene einzuarbeiten und anschließend Letztere in die Algen zu verpflanzen. Dabei erscheint aber auch der umgekehrte Weg denkbar, nämlich Algen in Gene und diese letztendlich in Quanten zu befördern. |