Vereinsstruktur
Statuten
In eigener Sache
Der Gesamtverband der Südtiroler (GVS) mit Sitz in Innsbruck wurde am 6. Oktober 1946 gegründet und hat derzeit ca. 3900 Mitglieder in 7 Landesverbänden (Oberösterreich, Osttirol, Salzburg, Steiermark, Tirol, Vorarlberg und Wien) und 21 Zweigvereinen (Linz, Steyr, Wels, Bischofshofen, Hallein, Salzburg-Stadt, Graz, Leoben-Bruck, Innsbruck, Jenbach, Kirchberg, Kitzbühel, Kufstein, Landeck, Reutte, Schwaz, St. Johann, Wörgl, Bregenz-Stadt, Dornbirn, Feldkirch-Bludenz, Laiblachtal). Es wird also heuer das 60-jährige Bestandsjubiläum gefeiert.
Der Verband ist laut Statuten als gemeinnütziger Verein für die Betreuung der Mitglieder und Südtiroler Landsleute in den österreichischen Bundesländern insbesondere für ehemalige Umsiedler der Jahre 1939 bis 1944 zuständig. Seit 1990 ist der GVS auch Mitglied der Arbeitsstelle für Südtiroler Heimatferne im KVW-Patronat Bozen und seither werden auch die sogenannten Südtiroler Heimatfernen in unsere Betreuung miteinbezogen. Das sind derzeit zusätzlich ca. 3200 Personen, die größtenteils in den 60-er Jahren Südtirol aufgrund wirtschaftlicher Probleme verlassen mußten und hier eine neue Heimat fanden. Es gibt aber auch Südtiroler Landsleute, die nur vorübergehend entweder zum Studium oder zur beruflichen Weiterbildung nach Österreich kommen und sich Hilfestellungen unsererseits erwarten dürfen.
Als Dachverband unterstützt der GVS die in den Bundesländern bestehenden Landesverbände und Zweigvereine mit eigenen Statuten bei Brauchtumspflege und kulturellen Tätigkeiten und organisiert länderübergreifende Veranstaltungen im Sinne einer Landsmannschaft.
Hauptsächlich jedoch vertritt der GVS die Anliegen, Wünsche und Rechte der Südtiroler in sozialen, familiären und beruflichen Belangen bei den Behörden und Ämtern in Österreich und in Südtirol. Die meisten persönlichen Vorsprachen und schriftlichen Eingaben fallen bei Unregelmässigkeiten in der Rentenzuerkennung und für fehlende Zahlungen beim Nationalinstitut für soziale Fürsorge, Landesstelle Südtirol, in Bozen an. Die Einrichtung eines eigenen Jugendreferates soll sich mit den Anliegen der Mitglieder der 2. und 3. Generation befassen.
All diese Aufgaben werden von engagierten und fachkundigen Funktionären des Gesamtverbandes in der Verbandskanzlei in Innsbruck, Zeughausgasse 8 ehrenamtlich im Sinne der Gemeinnützigkeit und im Auftrag der Südtiroler und Nordtiroler Landesregierung im Rahmen der Europaregion Südtirol durchgeführt. Hilfreich unterstützt werden wir dabei bei den Rentensprechtagen in der Verbandskanzlei jeden ersten Samstag im Monat, gehalten von Dir. Sebastian Wieland vom KVW-Patronat Bozen.
Ehrenprotektoren unseres Verbandes sind der LH von Tirol DDr. Herwig van Staa, der LH von Südtirol Dr. Luis Durnwalder und der Alt-LH von Südtirol Dr. Silvius Magnago.
Unsere Zeitschrift „Südtiroler Heimat“, die seit 1. Jänner 2000 in einer neuen und moderneren Aufmachung erscheint, existiert auch schon seit 60 Jahren. Sie wird monatlich in einer Auflage von etwa 3.500 Stück an unsere Mitglieder in allen österreichischen Bundesländern, sowie an befreundete Vereine gleichen Ursprunges in Deutschland, in der Schweiz und in Liechtenstein versandt. Sie beinhaltet Aktuelles aus Südtirol, Berichte über die Tätigkeit der Verbände und Vereine, Bekanntgabe von Neuerungen in sozialen und rechtlichen Belangen, die unsere Landsleute wissen und beachten sollten, aber auch Termine, die es gilt wahrzunehmen.
Unsere Homepage im Internet findet man unter www.suedtiroler.at.tf oder www.gvs.at.tf
Der Präsident:
Helmuth Angermann e.h.