EfEU Rundbrief März 2004 - Archiv

  Liebe Frauen, liebe EfEU-InteressentInnen  
  Tätigkeitsbericht des Vereins EfEU 2003  
  Hinweis I + II  
  Rezensionen und Literaturtipps  
  Veranstaltungshinweise  
  Girls Day & (auch) in eigener Sache  
  Quiz  
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Liebe Frauen,
liebe EfEU-InteressentInnen!

    NEUIGKEIT I: Wir sind zwar NICHT ÜBERSIEDELT – haben aber dennoch eine NEUE ADRESSE. Woran das liegt? Die Bürogemeinschaft "Frauenhetz" hat einen rollstuhlgerechten Eingang bekommen und dem-nächst wird dies der Haupteingang zur Bürogemeinschaft (und damit auch zu uns) sein. Im Zuge dieser Änderung verlegen wir auch unseren Postkasten. Daher in Hinkunft bitte die neue Adresse beachten (und auf diversen Homepages, die auf uns verweisen, ändern): 1030 Wien, Untere Weißgerberstraße 41 (also gleich ums Eck von der Hetzgasse).

    NEUIGKEIT II: Claudia Schneider (bei EfEU NICHT NEU, aber NEU WEITERGEBILDET) hat den Lehrgang Managing Gender und Diversity erfolgreich abgeschlossen und ist ab nun auch als Beraterin für Managing Gender und Diversity tätig.

    NEUIGKEIT III: Der Rundbrief 2 erscheint Ende Juni (NICHT NEU). Texte (Buchrezensionen, Veranstaltungs-, Literaturtipps,...), die darin veröffentlicht werden sollen, bitte bis 10. Juni 2004 an EfEU mailen bzw. senden. NEU: Wir suchen auch ganz dringend Comics, die (im weitesten Sinn) zu Bildung und Gender passen. Gerne nehmen wir Tipps entgegen!!

    Einen schönen Frühling & viel Zeit wünschen
    Claudia Schneider & Renate Tanzberger
    Verein EfEU


TÄTIGKEITSBERICHT DES VEREINS EFEU 2003


Nachfolgend ein Überblick über die Tätigkeiten, die EfEU-Mitarbeiterinnen im vergangenen Jahr geleistet haben:


Serviceleistungen

  • Herausgabe des EfEU-Info-Rundbriefes
  • Beantwortung von Anfragen, Beratung, Betreuung von BibliotheksbenutzerInnen
  • Vermittlung von ReferentInnen, Vernetzung und Weitergabe von Informationen


Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung

  • Teilnahme an Tagungen, Sitzungen, Diskussionen
  • Präsentation des Vereins und seiner Anliegen bei Veranstaltungen (z.B. auf der Enquete "Gewaltprävention – Gewalt, was tun?" in Stadtschlaining am 23. 9. 2003) und in Printmedien


Abhalten von Fortbildungsveranstaltungen (Auswahl)

  • Workshop "Was haben Sozialkompetenzen und Gender miteinander zu tun?" auf der Tagung des Sozial-kompetenz-zentrums des PI Oberösterreichs in Puchberg bei Wels, 1. /2. 4. 2003
  • Referat beim Vernetzungstreffen feministischer Mädchenarbeit zum Thema "Mädchen und Schule" am 26. 9. 2003 in Salzburg
  • Referat und Workshop am Fortbildungstag "Gewalt an Mädchen und Buben. Was tun?" der Frauenberatungs-stelle Hollabrunn am 2. 10. 2003
  • Seminare im Rahmen von "Nur Mut! Handwerk- und Technikmotivation von Mädchen im Volksschulalter" am 9. 10. und 6. 11. 2003 in Salzburg
  • Workshop "Geschlechtsspezifische Gewaltprävention in der Schule – Perspektiven und Grenzen" im Rahmen der Feier "10 Jahre Plattform gegen die Gewalt in der Familie" in Gmunden am 27. 11. 2003


Gender-Trainings

  • Entwicklung eines Gender-Grundlehrgangs im Auftrag des Forums Politische Bildung Steiermark
  • Gender-Training für Vortragende an Österreichischen Volkshochschulen in Linz, 27. 8. 2003


Broschüre "Unterrichtsprinzip 'Erziehung zur Gleichstellung von Frauen und Männern'. Informationen und Anregungen zur Umsetzung ab der 5. Schulstufe"

Im Auftrag des bm:bwk überarbeiteten wir die o.g. Broschüre. Nun ist sie beim Amedia-Verlag zu bestellen bzw. als Download unter http://www.bmbwk.gv.at/medienpool/10634/PDFzuPubID76.pdf erhältlich.

Ziel dieser Broschüre ist es, interessierten Lehrerinnen und Lehrern Anregungen zur Umsetzung des Unterrichts-prinzips "Erziehung zur Gleichstellung von Frauen und Männern" sowie Einblick in einige Themenkreise, die die Gleichstellung der Geschlechter v. a. im Schul- und Bildungsbereich betreffen, zu geben. Folgende Themenschwerpunkte werden behandelt: Mädchenbildung und Koedukation, Schule als 'gendered institution', Mädchen- und Burschenarbeit, Interaktions- und Kommuni-kations-strukturen, Sprache, Schulbuchanalysen, Neue Medien, Berufs-orientierung und Lebensplanung, Gewalt.

Konkrete Vorschläge für diverse Unterrichtsgegenstände, Hinweise auf Literatur und Kontaktadressen sollen die Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern im Sinne des Unterrichtsprinzips erleichtern.



BMSG-Plattform "Gegen die Gewalt in der Familie"

Als Vernetzungsträgerin für den Bereich „Gewalt an/unter Jugendlichen“ (seit Ende 1994) haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Gewalt unter einem Geschlechteraspekt zu betrachten. 2003 boten wir zu diesem Thema eine Fallreflexionsgruppe für Lehrerinnen an, die von Michaela Sodl geleitet und von Renate Tanzberger dokumentiert wurde. Die Ergebnisse dieses Projekts werden wir demnächst auf der EfEU-Homepage veröffentlichen.

Auf der Homepage der Plattform www.plattformgegendiegewalt.at/ Angebote externe Angebote finden sich die Ergebnisse unserer Recherche, welche Organisationen gendersensible Gewaltpräventionsprojekte an Schulen anbieten. Einfach reinschauen! Wer in diese Liste als AnbieterIn aufgenommen werden möchte, schicke bitte ein diesbezügliches Mail an verein.efeu@chello.at!



Veröffentlichungen 2003

Tanzberger Renate: "Jugend = Mädchen und Burschen ... und was die Plattform dazu beitragen kann." Veröffentlicht in der Zeitung der Plattform gegen die Gewalt in der Familie 3/2003

Tanzberger Renate: Feministische Bildungsutopien. In: AEP-Informationen. Feministische Zeitschrift für Politik und Gesellschaft. Hg.: Arbeitskreis Emanzipation und Partner-schaft. Nr. 3/2003

Gewaltprävention durch Mädchen- und Bubenarbeit in der außerschulischen Jugend-arbeit. Hg. von EfEU. 2., ergänzte Auflage, Wien 2003

Tanzberger Renate: Mädchen und Mathematik - (k)ein Widerspruch?! In: Koryphäe - Medium für feministische Naturwissenschaft und Technik, 33/03

Tanzberger Renate: Interaktionen zwischen LehrerInnen & SchülerInnen unter dem Gender-Aspekt. In: Tagungsbericht "Schulqualität & Gender Mainstreaming: eine Heraus-forderung für die Schule der Zukunft!" Hg. von Kainz-Kazda E., Keppelmüller J., Linz 2003

Schneider Claudia: Gender Mainstreaming und geschlechtssensible Pädagogik - Befunde, praktische Beispiele, Leitlinien/ Leitplanken für die Zukunft. Referat auf der Tagung "Schulqualität & Gender Mainstreaming: eine Herausforderung für die Schule der Zukunft!", 18.3.2003, Wien. In: EfEU-Info-Rundbrief März 2003

Unterrichtsprinzip "Erziehung zur Gleichstellung von Frauen und Männern" - Informationen und Anregungen zur Umsetzung ab der 5. Schulstufe. Erstellt von EfEU. Hg. vom bm:bwk - Abteilung für geschlechtsspezifische Bildungsfragen. 2., aktualisierte Auflage, Wien 2003

 

 



HINWEIS I:

 

Wolfsmutter.com - das feministische Frauen-Internet-Portal wird größer

http://wolfsmutter.com versteht sich als virtuelle Drehscheibe von Information, Kommuni-kation, Service und Unterhaltung von und für Frauen und Mädchen. Das Internet-Portal will feministisches Bewusstsein schaffen, informieren, vernetzen, unterhalten, Frauen fördern und stärken. Es bietet neben einem breitgefächerten Online-Magazin, ein Forum zum Diskutieren, Kontakte knüpfen und Sich Beraten lassen, eine umfangreiche Linksammlung, eine Chronik mit frauengeschichtlichen Daten und vor allem das Frauen-Branchenbuch für den gesamten deutschsprachigen Raum. Darin können sich Frauenprojekte, Firmen, Vereine und Expertinnen gegen einen Jahresbeitrag präsentieren und sich vernetzen. Zusätzlich werden Frauenradios gefeatured und ein Lexikon ist in Arbeit. Die Macherinnen freuen sich, wenn Userinnen aktiv mitgestalten und begrüßen Einsendungen von Artikeln, Terminen, Grafiken und mehr an: redaktion@wolfsmutter.com !

Im Branchenbuch findet sich in der Kategorie "Bildung und Forschung" nun auch der Verein EfEU !

 

HINWEIS II:

 

Unter www.futsch.at findet sich eine Website, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Frauen bzw. Werke von Frauen, die verschwunden sind, sichtbar zu machen. Dabei findet sich auch der Hinweis "Eine Lehrveranstaltung mit Genderaspekt wird eingespart. Seit mehreren Jahren bieten die beiden Wissenschaftlerinnen Mag.a Renate Tanzberger und Mag.a Irene Besenbäck am Institut für Mathematik der Universität Wien die Lehrveranstaltung 'Probleme des Mathematikunterrichts - Eine geschlechterdifferenzierende Analyse' an. [...] Nun wurde Irene Besenbäck und Renate Tanzberger mitgeteilt, dass ihre Vorlesung aus Spargründen gestrichen wird."
Frau kann und soll "Verschwundenes" an die Website melden und so dazu beitragen, dass das "Verschwinden" bemerkt wird!

 


 

REZENSIONEN / LITERATURTIPPS


Bohn Irina: Gender Mainstreaming und Jugendhilfeplanung.
88 Seiten, 12,40€, Votum, Münster 2002

Enggruber Ruth: Gender Mainstreaming und Jugendsozialarbeit.
158 Seiten, 12,40€, Votum, Münster 2001

Rabe-Kleberg Ursula: Gender Mainstreaming im Kindergarten.
112 Seiten, 15,40€ , Beltz, Weinheim/ Basel/ Berlin 2003

Rose Lotte: Gender Mainstreaming in der Kinder- und Jugendarbeit.
123 Seiten, 14,40€, Beltz, Weinheim/ Basel/ Berlin 2003

Die Gleichstellung der Geschlechter als Querschnittsaufgabe der Kinder- und Jugendarbeit ist bereits geraume Zeit professioneller Standard in einigen Institutionen und bei einigen Trägern – als geschlechtssensible Pädagogik bzw. gendersensibles Arbeiten. Die Autorinnen der vorliegenden vier Bände der Reihe "Gender Mainstreaming in der Kinder- und Jugendhilfe" beschreiben klar und eindeutig Gender Mainstreaming als darüber hinausgehende, institutionelle Strukturen in den Blick nehmende geschlechterpolitische Strategie.

Gender Mainstreaming wird so verstanden als Verfahren, das sich vorwiegend auf die Veränderung von Entscheidungs(findungs)prozessen und Routineverfahren von Organisationen konzentriert; die spezifischen Inhalte und konkreten jeweiligen Ziele der Gleichstellungspolitik müssen durch Erhebung der Bedürfnisse der Zielgruppen und ihrer Lebenslagen mit entsprechenden Umsetzungsverfahren formuliert werden.


Rabe-Kleberg's Band ist in erster Linie eine theoretisch-historische Abhandlung über den Kindergarten als 'gendered institution' und über die Professionsgeschichte der KleinkindpädagogInnen; weiters liefert sie aktuelle Beispiele für Prozesse des 'doing gender' auf der Strukturebene (z.B. Räume) wie auf der Prozessebene (z.B. Interaktionen).
Bohn stellt detailliert mögliche Instrumente von Gender Mainstreaming vor (Leitbild am Beispiel eines Jugendamts, Qualifizierung, Wissensmanagement, Organisationsentwicklung, Programmplanung und Programmbegleitung und Evaluation).

Besonders Enggruber setzt sich kritisch mit GM als Strategie und damit verbundenen Konflikten auseinander.

Immer wieder wird auf fehlende inhaltliche Ziele hingewiesen wie auch auf Gefahren des möglichen Missbrauchs (z.B. durch Abschaffung von Mädchenbeauftragten). Schade ist, dass in keinem der Bände bereits vollzogene Gender Mainstreaming-Prozesse nachzulesen sind.

So sind die Texte eher programmatisch, die Umsetzung im eigenen Arbeitsbereich muss sich jede Leserin/jeder Leser selbst erarbeiten.

Rezension von Claudia Schneider

 

John A Rowe: Hasenmond
32 Seiten, 5,90€, Neugebauer-Verlag 2004, ab 4 Jahren

Albert, der Hase, sieht eines Tages den Mond nicht mehr, weil sich Wolken vorgeschoben haben. Da entdeckt er einen Mond an einem Faden zwischen den Bäumen hängen. Er macht viele erfolglose Versuche, den Mond wieder zum Himmel hoch zu bekommen. Als der Mond wieder zu sehen ist, denkt er, sein letzter Versuch ist gelungen. ("Ich hab es geschafft! Ich habe den Mond gerettet!")

Damit wird allen einfach, einsichtig und humorvoll der männliche Machbarkeitswahn mit seiner beschränkte Sichtweise vor Augen geführt.

Rezension von Ilse M. Seifried

 

Lauren Child: Nein! Ich bin nicht müde und ich geh nicht schlafen!

Aus dem Englischen von Sophie Birkenstädt, 32 Seiten, 15,50 €, Carlsen-Verlag 2004, ab 4 Jahren

Charlie bringt seine jüngere Schwester Pia ins Bett – über realistisch-kindlich kreative Umwege, die er einfühlsam und geduldig mit ihr geht. Schön, diese harmonische und humorvolle Geschwisterbeziehung mitzuerleben. Das Ende zaubert uns allen ein Lächeln ins Gesicht.

Rezension von Ilse M. Seifried

 


1000 und 1 Buch. Das Magazin für Kinder- und Jugendliteratur Nr. 1 / Februar 2003 zum Thema "Geschlechterrollenbilder".

  • Monika Pelz über Geschlechterrollentausch: "Comme des Garcons"
  • Christa Gürtler über Frauenbilder in der aktuellen KJL: "Man wird nicht als Frau geboren"
  • Ralf Schweikart über Homosexualität in der Jugendliteratur: "Verliebte Jungs"
  • Elisabeth Wildberger über Francesca Lia Block: "Die Liebe ist ein Engel der Gefahr"
  • Paulus Hochgatterer über Buben
  • Bruno Blume über geschlechtsneutrale Bilderbücher: "Der die das Bilderbuch"
  • Der Fall Pinocchio: Roberto gegen Roberto

Zu bestellen bei office@jugendliteratur.net
Versand: Gutenberg-Werbering, 4020 Linz, Anastasius-Grün-Straße 6

 

Broschüre "Erziehung zur Gleichstellung von Männern und Frauen - Informationen und Anregungen zur Umsetzung in der Berufsschule"

Die Broschüre enthält neben allgemeinen Informationen zum Gender Mainstreaming und zur Einführung des Unterrichtsprinzips "Erziehung zur Gleichstellung von Frauen und Männern" Ergebnisse einer empirischen Studie über Meinungen und Einstellungen von Berufsschülerinnen und Berufsschülern zum Thema "Gender". Ein umfangreicher Praxisteil (mit Themen wie: Das Vorstellungsgespräch) ergänzt die Publikation.

Als Download unter www.bmbwk.gv.at/medienpool/10349/PDFzuPubID454.pdf bzw. beim Amedia­verlag zu bestellen.

Bestellung der Broschüren des bm:bwk bei AMEDIA:
1141 Wien, Sturzg. 1a - Tel + Fax: 982 13 22 - Mail: office@amedia.co.at (NEUE MAILADRESSE!)


TIPP! Das neue und wieder sehr informative Sch.u.G. (Informationsblatt für Schulbildung und Gleichstellung) Nr. 14/2004 des bm:bwk kann beim Amedia-Verlag bestellt oder unter www.bmbwk.gv.at/medienpool/11393/schug_14.pdf downgeloaded werden!

TIPP! Wer die Medienimpulse nicht kennt, kann nun Artikeln zum Thema "Sexismus" bzw. "De/Konstruktion von Geschlecht" aus dem Internet downloaden – und zwar auf der Homepage www.mediamanual.at/mediamanual/themen/index.php bei den Themen "Identität", "Lehrplanbezug" und "Werbung".

TIPP! Bei www.girls-crack-it.org/forschungsbericht.pdf kann der Bericht "Determinanten der Berufsorientierung von Mädchen. Eine empirische Analyse in steirischen Schulen" downgeloaded werden.





VERANSTALTUNGSHINWEISE



BURGENLAND


    Mädchen - Seminare

    Auf der Suche nach ihrem Platz in der Welt orientieren sich Mädchen vor allem an den Frauen ihrer Umgebung und an den scheinbar perfekten Medienstars. Daraus entsteht ihr Frauenbild. In unseren Seminaren ermutigen wir die Mädchen ihre eigene, innere Wahrheit zu entdecken und ihr zu trauen, die eigenen Fragen deutlicher zu hören und zu äußern, der Stimme ihres Herzens zu lauschen, um ihre eigenen Antworten zu finden. Gleichzeitig erfahren sie im Kreis der Mädchen Verbindung und Beziehung, hören wie es anderen geht und erzählen von sich. Die Natur als Erfahrungsraum bietet den Spiegel, in dem sie sich erkennen können.

    Wir arbeiten mit Naturübungen, Symbolen, Spielen zur Förderung der Selbstwahrnehmung, Ritualen in der Gruppe und allein in der Natur. Am Lagerfeuer werden Geschichten erzählt und gehört, das gemeinsame Singen und Tanzen macht Freude und belebt Körper und Seele.

    Einen besonderen Schwerpunkt in unserer Arbeit bildet die Pubertät - die Lebensphase, in der umwälzende körperliche und seelische Veränderungen stattfinden. In dieser herausfordernden Zeit begleiten wir die Mädchen auf ihrer Entdeckungsreise zwischen Kindheit und Frau-Sein, damit sie mit Kraft und Freude in ein größeres weibliches Bewusstsein hineinwachsen können.

    Mädchen auf dem Weg zur Frau
    Mit Anja Kleer und Anne Tscharmann in Schattendorf / Burgenland. Beginn 17.00, Ende 13.00
    Für ca. 11- bis 12-Jährige: Donnerstag, 3. – Sonntag, 6. Juni 2004
    Für ca. 13- bis 14-Jährige: Donnerstag, 20. – Sonntag, 23. Mai 2004
    Für ca. 14- bis 16-Jährige: Mittwoch, 9. – Sonntag, 13. Juni 2004

    Mädchen in Bewegung
    Mit Anne Tscharmann und Beatrix Friedl in Schattendorf / Burgenland
    Für ca. 9- bis 10-Jährige: Freitag, 25. – Sonntag, 27. Juni 2004

    Nähere Infos: Anne Tscharmann - 7022 Schattendorf, Vorstadt 8a
    Tel: 02686/3865, 01/815 65 29
    maeterra@aon.at
    www.maeterra.at [dort finden sich auch weitere Angebote für Frauen / Burschen / Männer]

     

    SALZBURG

     

    Vernetzungstreffen feministische Mädchenarbeit zum Thema "Gewaltbereitschaft bei Mädchen"

    Die Frage nach Gewalt von und Gewaltbereitschaft bei Mädchen wurde in den letzten Jahren zunehmend gestellt.

  • Was steckt dahinter?
  • Gibt es real eine deutlich gestiegene Gewaltbeteiligung von Mädchen?
  • Welche Gewalthandlungen sind hier gemeint?
  • Welche Definition von Gewalt liegt dieser Thematisierung zugrunde?
  • Wie ist das Verhältnis von männlicher zu weiblicher Gewaltausübung?
  • Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Erkenntnis, dass Gewalt primär männlich ist und der Betonung von weiblicher Gewalt .
  • Foto: Mädchenzentrum Amazone

    Leitung: Anita Heiliger (Deutschen Jugendinstitut München)
    Termin: Freitag, 16. April 2004 von 9.30 – 12.30
    Ort: Seminarraum Akzente Salzburg, 4. Stock, 5020 Salzburg, Glockengasse 4c
    Infos: Teresa Lugstein, make it – Büro für Mädchenförderung
    Tel: 0662/849291–11
    make.it@akzente.net - http://www.akzente.net/make-it

    Weitere Angebote von make it (Kontakt s. oben):

    Im Element sein - Ein erlebnispädagogischer Workshop für Mädchen mit Behinderungen
    Mädchen und junge Frauen mit Behinderungen sind eingeladen, an diesem Tag besondere persönliche Fähigkeiten an sich zu entdecken. Die Natur ist dafür unser Lernraum und unsere Partnerin. Wir werden die Elemente Feuer, Erde, Wasser und Luft erleben und erfahren wie sie auf uns wirken und was sie mit unseren persönlichen Stärken zu tun haben. Wir gehen dabei ganz nach den Möglichkeiten der Gruppe vor.
    In Kooperation mit der Wildnisschule.
    Am 24. April 2004 ganztägig in der Wildnisschule Weng 27, 5453 Werfenweng.
    Selbstbehalt 5€,
    Anmeldung erforderlich bei der Wildnisschule, Tel: 06466/20004
    info@wildnisschule.at

    Töpferkurs für Mädchen mit und ohne Behinderungen.
    In Kooperation mit dem Eltern-Kind-Zentrum Oberndorf statt.
    Termine: 17./ 24. April, 08./15. Mai, jeweils von 16.00 -- 18.00 Uhr im Eltern-Kind-Zentrum Oberndorf.
    Selbstbehalt: 55 € und Materialkosten.
    Anmeldung erforderlich bei Christine Brandl, Tel: 06272/5832.

    Fachtagung für MultiplikatorInnen aus dem Behindertenbereich
    In Kooperation mit verschiedenen Behinderteneinrichtungen veranstaltet make it am 7./8. Juni 2004 im Bildungszentrum St. Virgil (5020 Salzburg, Ernst-Grein-Straße 14) eine Fachtagung für MultiplikatorInnen.
    Es werden Workshops zu verschiedenen Themenbereichen angeboten: mädchen- und frauenspezifische Beratung und Krisenintervention, Reflexion, neue Methoden, Sexualität, sexuelle Gewalt, Beziehung, Selbstbewusstsein stärken.

     

    STEIERMARK

     

    Sexualpädagogische Fortbildung für Jugendarbeiterinnen, Lehrerinnen, Sozialpädagoginnen und andere Multiplikatorinnen (auch in Ausbildung)

    Im Fortbildungsseminar gibt es Raum für den Erwerb sexualpädagogischer Grundkenntnisse, die Reflexion der eigenen sexuellen Sozialisation, das Kennenlernen geeigneter Methoden für die Praxis. Innerhalb der Gruppe kann außerdem Austausch über den persönlichen Arbeitsalltag der Teilnehmerinnen stattfinden sowie die Reflexions- und Sozialkompetenz gesteigert werden.

    Fortbildungsinhalte:

    • Sexualpädagogische Grundlagen: weibliche Sexualorgane, neue Forschungsergebnisse zur Klitoris
    • Sexualität und Sprache
    • Relevante Themenbereiche von Mädchensexualität: Lust und Last, Menstruation, Verhütung, Schwangerschaft, Frauenärztin, etc.
    • Sexuelle Gewalt – Grenzen
    • Methodik und Arbeitsmaterial für den pädagogischen Alltag
    • Körperwahrnehmung und -wertschätzung, Sinnlichkeit

    Termine: 18./19. Juni und 2./3. Juli 2004
    jeweils Freitag 13.00 – 19.30, Samstag 9.00 – 18.00
    Ort: Frauengesundheitszentrum Graz
    Kosten: 30 € inkl. Mittagsbuffet
    Anmeldung und weitere Information: Frauengesundheitszentrum Graz, 8010 Graz, Joanneumring 3
    Tel: 0316/837998 - frauen.gesundheit@fgz.co.at


    Girls crack it: Transnationale Konferenz "Gender Mainstreaming und Gleichstellung in Schule & Unternehmen. Forschung, Praxis, Politikgestaltung"

    • Ergebnisse der Gender-Forschung
    • Praktische Umsetzung in Schulen und Betrieben: Erfahrungen und Ergebnisse
    • Konsequenzen für die politische Gestaltung
    • Regionale Aspekte und europäische Dimensionen
    • Fächübergreifender Dialog

    Termin: 14. Mai 2004, 9.30 - 17.30 (die Teilnahem ist gratis – Anmeldung erbeten)
    Ort: Großer Saal der Landesbuchhaltung Steiermark, Burggasse 13
    Infos:
    office@zbw.at - http://www.girls-crack-it.org/

     


    TIROL


    Männlich, jung und fremd? Buben- und Burschenarbeit mit/für Kinder/n und Jugendliche/n mit Migrationshintergrund

    Dieses Seminar wendet sich an Männer und Frauen, die in der geschlechtersensiblen Kinder- und Jugendarbeit tätig sind, die mit Jugendlichen mit Migrationshintergrund zu tun haben und sich damit reflektierend befassen wollen.

    Es verfolgt die Anliegen

    • den Teilnehmenden Ergebnisse unserer Recherche in Österreich und Deutschland zur Buben- und Burschenarbeit mit Kindern/Jugendlichen mit Migrationshintergrund zu vermitteln;
    • Gelegenheit zur Selbstreflexion als Grundlage für die geschlechtersensible Kinder- und Jugendarbeit mit Migranten zu geben;
    • einen moderierten Austausch (und damit auch Vernetzungsmöglichkeit) unter den Teilnehmenden anzuregen.

    Referentin: Annemarie Schweighofer-Brauer (Institut FBI)
    Termin: Freitag, 11. Juni 14.00 bis Samstag, 12. Juni 12.30
    Ort: Haus der Begegnung, Rennweg 12, 6020 Innsbruck, Österreich
    Infos: Institut für gesellschaftswissenschaftliche Forschung, Bildung und Information
    6020 Innsbruck, Schöpfstr. 18
    Tel: 0512/580629 - fbi@reflex.at - www.uibk.ac.at/c115/c11508


    WIEN


    Now that I know. Lesbische Jugendliteratur
    Für Frauen!

    Dass das 'lesbische Jugendbuch" boomt, wäre eine übertriebene Einschätzung. Aber es ist eine erfreuliche Entwicklung zu verzeichnen: Immer mehr Autorinnen entwerfen in immer mehr Büchern Geschichten, in denen lesbische Mädchen und junge Frauen die Protagonistinnen sind. Ohne Larmoyanz, mit Witz, Sensibilität und Kenntnisreichtum bezüglich der Lebenssituationen Jugendlicher erzählen sie nicht nur von den Problemen, sondern vor allem von Auswegen, Lösungen, von gelungenen Freundschaften und Beziehungen, von Entwicklung und Wachstum.

    Referentinnen: Doris Meißner-Johannknecht, Elisabeth Rötsch
    Termin: Freitag, 4. Juni 2004 um 19.00
    Ort: STICHWORT – 1150 Wien, Diefenbachgasse 38/1
    Unkostenbeitrag: 2,90 €
    Tel: 01/812 98 86 - office@stichwort.or.at - www.stichwort.or.at





GIRLS DAY

 

    TÖCHTERTAG | GESCHICHTE DES TÖCHTERTAGS



    Am letzten Donnerstag im April findet in den USA seit 1993 der "Take Our Daughters To Work Day" statt, auch in Deutschland gibt es seit einigen Jahren einen "Töchtertag". Am Töchtertag begleiten Mädchen ihre Eltern oder andere Erwachsene zur Arbeit, das Hauptinteresse gilt technischen Unternehmen.
    Das Besondere am "Töchtertag" ist die gute Zugänglichkeit für Kinder zum Thema Beruf aufgrund der emotionalen Nähe zwischen Töchtern und Eltern. Das bedeutet zum einen, dass von einem großen Interesse der Mädchen ausgegangen werden kann, den Arbeitsplatz der Eltern kennen zu lernen. Zum anderen können Mädchen in nichttraditionelle Berufe schnuppern, die großteils von Vätern/Männern ausgeübt werden, und haben dadurch eine höhere Bereitschaft, sich mit techniknahen Berufen auseinander zu setzen. [aus der Homepage www.toechtertag.at/010/]


    Am 29. April 2004 findet der 3. Wiener Töchtertag statt. Mehr Infos unter www.toechtertag.at/010/

    Weitere Infos zum Girls day in Niederösterreich (21.4.): www.regionalesmentoring.at/girlsday/
    Oberösterreich (22.4.): www.chancengleichheit.at/tnc/
    Salzburg (22.4.): www.girlsday.info
    Tirol (22.4.): www.girlsday-tirol.at
    Vorarlberg (24.4.): www.girlsday.at

     

     

    (AUCH) IN EIGENER SACHE


    Von 11. – 13. November 2004 findet der 4. Salzburger Begabtenkongresses statt, wobei Hochbegabtenförderung in den Bereichen > Mathematik > Naturwissenschaften > Technik im Mittelpunkt steht.

    Dabei sind u.a. Workshops zu folgenden Themen geplant:

  • Junge Forscher/innen in der Grundschule
  • Wie finden und erkennen wir spezielle Begabungen
  • Innovative Lern- und Lehrformen
  • Schulmodelle und Modellschulen
  • Konkrete Projekte und Initiativen
  • Image und Werte sowie
  • Gender sensitivity.

  • Die Gender sensitivity-Schiene wird von EfEU geplant und wir haben uns folgendes zum Ziel gesetzt:

    Nach einer Bestandsaufnahme bzgl. der Geschlechterverteilung im mathematisch-natur-wissenschaftlichtechnischen (MNT) Bereich (Schule, Hochschule, Olympiaden,...) und einer Präsentation der Ergebnisse aus Studien (TIMS, PISA) bzgl. Leistungsunterschieden und Selbsteinschätzung von Mädchen und Burschen in Mathematik/Naturwissenschaft

  • soll auch vermeintlich sicheres Wissen (Buben/Männer sind besser in Mathematik, weil sie ein besseres räumliches Vorstellungsvermögen haben) in Frage gestellt werden
  • wird nach den Ursachen für das stärkere Interesse von Burschen an MNT gefragt,
  • soll aufgezeigt werden, welche Faktoren günstig für Hochbegabungen von Mädchen bzw. Burschen sind und, ob es hier Unterschiede gibt,
  • werden Initiativen und Projekte vorgestellt, die es sich zum Ziel gesetzt haben, Mädchen für den MNT-Bereich zu motivieren (z.B. durch Reattributionstrainings).

  • Wer Interesse hat, die Tagung zu besuchen, sei für nähere Informationen auf die kontinuierlich sich füllende Homepage www.begabtenzentrum.at Veranstaltung Kongress 2004 verwiesen
    (wir geben diese Info schon jetzt, da der Frühbuchungsbonus bis 1. Juli gilt – er beträgt 45€ statt der regulären 55€).

    Außerdem besteht die Möglichkeit, Abstracts für die Veranstaltung einzureichen. Dies kann jedeR direkt über die Homepage tun oder – falls es Interesse an einem Referat im Rahmen der "Genderschiene" gibt – durch ein Mail an verein.efeu@chello.at !





Quiz



Zunächst gratulieren wir Eva Lachkovics (Wien) zur Antwort „Der internationale Frauentag wurde in der feministischen Jahresplanerin für 2004 irrtümlich statt am 8. März am 8. April eingetragen.“

Nun zur neuen Quizfrage: Aus welchem Märchen stammt der Satz "Kikeriki, unsere goldene Jungfrau ist wieder hie" – die Antwort hat mit der unten angeführten Leopoldsberg-Wanderung zu tun.

Antworten bitte bis 8. Juni 2004 an EfEU. Zu gewinnen gibt es ERSTMALS
a) einen 20€-Gutschein für ein Buch Deiner/Ihrer Wahl von der Buchhandlung Frauenzimmer! Falls Du nicht in Wien wohnst/Sie nicht in Wien wohnen, schicken wir ein Exemplar des Weiberdiwans (Rezensionszeitschrift der Buchhandlung Frauen-zimmer) zu und Du kannst/Sie können per Post bestellen.
ODER
b) eine Teilnahme an einem Termin der unten angeführten Frauenwanderung!

Spurensuche Frauenwanderungen - Historische Vortragsreihe an Originalschauplätzen mit
Monika Kleinschuster & Jutta Policzer

Die Frau in Geschichte, Kultur und Mythologie
Stadtschlaining/Bgl. (1. Mai 2004)
Baden (22. Mai 2004)
Leopoldsberg (23. Mai 2004).

Nähere Infos unter: www.spurensuche.de.sr - Unkostenbeitrag jeweils 36 €.
Anmeldung unter Tel: 03355/2092, 0676/9730349 oder spurensuche@austromail.at.

 






DER VEREIN EFEU WURDE 2003 SUBVENTIONIERT VON:


    ABTEILUNG FÜR GESCHLECHTSSPEZIFISCHE BILDUNGSFRAGEN DES


      der Stadt Wien



    Für 2004 gibt es bereits eine Zusage des Frauenbüros der Stadt Wien.

    Wir danken all jenen, die durch Einzahlung ihres Mitfrauen- bzw. Unterstützungsbeitrags unsere Arbeit ermöglichen.