Auftakt zur Europatournee von Saustark

 

Im Frühling wurden wir zwar von dem Elternhockeyteam Gugelhupf aus Wien zu ihrem Hallenturnier eingeladen.

Nachdem wir zu spät mit unserer Anmeldung waren, bekamen wir eine Absage, das Turnier war voll. Aber so leicht bekommt man uns nicht los! Kurzum luden wir uns für den Sommer selbst ein und Michaela ( das ist quasi der Max in Wien ) stimmte freudig zu. Es gab sogar ein Vorbereitungstreffen in München bei MTV, bei dem Max und Rainer Hornung sowie Michaela und Niki die Rahmenbedingungen klärten! Die Koordination hat dann unser Rainer in die Hand genommen, er wurde von Nicki tatkräftig unterstützt, die ihn mit Infos über Wien nur so zuschüttete und auch

das Hotel empfahl. Niki, falls du diese Zeilen mal lesen solltest; ein dickes Bussi als Dank aus Schweinfurt !

Und so kam es, dass wir uns am 18.5. um 7.30 beim Hockeyclub trafen, um in Richtung Wien zu starten.

Doch halt, hier fängt die Viertelstundewartegeschichteerzähltvonrainerundsylvia an. Diese Geschichte wurde in den 4 Tagen noch öfters erzählt, Zuhörer waren ( geordnet nach Zimmereinteilung) unser Teamchef Max mit Matthias und Michael, Sabine und Rainer Wiesneth, Astrid und Manfred, Tatjana und Lothar, Tatjana Saitz und Katja, Brigitte und Jürgen Fuchs.

Damit der Bericht über unseren Ausflug nicht den Rahmen des HOGGEICLUBS sprengt, habe ich den Bericht in Stichpunkten zusammengefasst.

Donnerstag, 18.Mai

7.30 Uhr (bzw. 7.45) Abfahrt in SW, nach drei genau eingeplanten Pausen und tiefgehenden Gesprächen über den Geschmack von Nussecken und Unterhosen vertreiben wir uns die Zeit.

               

14.15 (bzw. 14.30) Ziel erreicht, Sport und – Seminarhotel im Prater mit zwei Kunststoffplätzen, (allerdings für Fußball), das Thermometer zeigt unglaubliche 30 Grad Celsius;15.00 Uhr (bzw. 15.15 Uhr, ab jetzt lass ich es weg… ) Rainer verteilt die Wien-Karte sowie weitere Info, erste Straßenbahnfahrt;

                

16.20 Uhr Hundertwasserhaus mit Verkaufsständen für Kunst und Souvenirs;

16.50 Uhr Kunsthaus Wien, gleich um die Ecke. Die Intellektuellen gehen ins Kunsthaus, die Durstigen ins Cafe;

                                  

17.15 Uhr auf dem Rückweg gleich beim Hockeyclub WAC reingeschaut, die Eltern haben Training, erste Begrüßung. Rainer würde am liebsten gleich mitzocken.

 

20.10Uhr Essen im Schweizerhaus. Mit dabei sind Michaela, Niki und Gabi. Beim Bezahlen behauptet der Kellner, dass wir von unseren 42 Bier nur 40 bezahlt hätten. Das schmeichelt uns zwar ( dass hätte einen Schnitt von 0,25 Liter Bier je Viertelstunde und Person ergeben!), aber Rainer hat das schnell mit dem GF geklärt. Wer mal gern etwas mehr bezahlt, dem empfehlen wir das Schweizerhaus weiter…;

               

21.50 Uhr Rundgang auf dem Prater; 22.05 Uhr wir fahren Go- Kart. Das erste Rennen gewinnt standesgemäß unser Michael S. (!), das zweite Rennen kann völlig überraschend Astrid für sich entscheiden. Keine Ahnung wie sie an mir vorbeikam;

                

 

                 

23.05 Uhr sind quer durch die Stadt zum Donauturm, Gesamthöhe 250 m, wir fahren bis auf 150 m. Der Ausblick ist phänomenal. Im Drehrestaurant sind wir die letzten Gäste. Max schmeckts Bier nicht. Auf dem Rückweg fängt es zu regnen an. Wir schlagen einen anderen Weg ein und finden die Haltestelle der U-Bahn nicht. Die Truppe zerfällt auf der Suche, naß werden alle.

 

               

Freitag, 19. Mai

0.00 Uhr Jürgen bekommt sein Geburtstagsständchen in der U-Bahn-Station Kaisermühlen. Rückzug über den Schwedenplatz.0.45 Uhr Es sind wieder alle zusammen. Jürgen und Michael, der ein paar Tage vorher Geburtstag hatte, geben im Hotelfoyer einen aus. Feucht- fröhliche Feier. Nach und nach ziehts die Leute ins Bett. Manche haben noch was vor, geh schon mal vor und mach dich hübsch… (diese Zeile gebe ich nur unter Protest weiter); 8.00 Uhr Frühstück, alle da, keine Ausfälle. Es hört das Regnen auf. 9.00 Uhr Ausflug nach Schönbrunn. Schlossbesichtigungen so weit die Füße tragen, Imperial Tour oder Grand Tour. Tanze mit Tatjana einen Walzer im Spiegelsaal. Weit verteilt bestaunen wir die Gloriette, Kronprinzgarten, Irrgarten, usw. Höhepunkt ist aber die Apfelstrudelshow in der Hofbäckerei. Matthias absolviert souverän sein Apfelstrudeldiplom und darf ab sofort alle unsere Apfelstrudel backen.

 

                 

 

                     

13.45 Uhr Weiter zum Naschmarkt. Es gibt allerdings deutlich mehr Gewürze, Antipasti, Gemüse und Döner als Süßigkeiten. Irgendwer schwört auf kandierten Ingwer, auch wenn er sich davon übergeben muss. Wolken und Sonne wechseln sich ab.15.50 Uhr Zentralfriedhof. Wir sind beeindruckt. Der Friedhof ist mit über 330 000 Gräbern so groß, dass ein eigener Linienbus in den Friedhofsmauern verkehrt. Zum Vergleich: Die Stadtteile Haardt und Deutschhof, einschl. allem was dazwischen liegt sind etwa gleich groß!

                                             

17.30 Uhr Die meisten wollen beim Hotel zum Hockey- Zock. Ich ziehe es vor, mich mit Sabine, 2xTatjana, Katja und Heidi ins Cafe Hundertwasser in die Sonne zu setzen und Wiener Torten zu verköstigen.19.00 Uhr Treffen jugendliche Hockeyspieler in der Tram, erkannt haben wir das an den Schlägern, Kurt kennt den Schlägerhersteller nicht! Abendessen in der Altstadt, Keller Esterhazy, bestellte Platten und Wein vom Faß. Max bleibt beim Bier. Die Bedienung gefällt mir besser als am Vortag, gewinne bei einer Wette mit ihr einen Schnaps.

                     

Samstag, 20. Mai

( Nicht auf die Uhr geschaut ) Müde Krieger auf dem Heimweg, 8 Sattelfeste wollen noch in einen Irisch Pub

Niki, die wieder dabei ist, lotst uns an Prachtbauten vorbei bis zum Ziel. Leider ist der Laden gut und somit voll, wir bekommen absolut keinen Platz. Rückzug ins Hotel, natürlich über Schwedenplatz.

1.15 Uhr Rainer, Kurt und Heidi empfangen uns noch auf der Terrasse vom Restaurant, kurz danach alle auf die Zimmer, Licht aus.

 

 

 

 

 

 

 

8.30 Uhr nach Frühstück auf zum Stephansdom, den Weg findet inzwischen jeder allein. Mit dem Aufzug aufs Dach, Aussicht diesmal am Tag, tolle Sache. Danach fakultative Ausflüge. Mannerman habe ich bei den Zuckerbäckern zugeschlagen. Heidi meint, bei Lidl gibt’s die billiger; 10.30 Uhr Fahrt mit der Ringstraßenbahn um die Altstadt. Ein Muß für Wienbesucher. Kleine Meuterei, weil Rainer uns nicht am geliebten Schwedenplatz aussteigen lässt.

               

13.10 Uhr ( für den, wers weiß ) Abmarsch zum Hockeyplatz des WAC in der Nähe, 14.00 Uhr Schnell noch ein Sponsorenfoto. Erst Kleinfeldspiele auf Naturrasen mit Schwarz und Orange, anschließend ein Großfeldspiel mit Nationalspielcharakter. Alles bei sengender Hitze. Neben Hockeyspielen grabe ich auch gleich den Rasen um und renne jede Menge Damen über den Haufen.

Sabine schießt ihr erstes Tor, Glückwunsch!, Alle anderen Tore (2!) schießt Matthias. Michael hält schätzungsweise 20 Strafstöße. Ergebnisse: Just4funWien:HCSschwarz 1:1; HC orange:Gugelhupf 0:0; J4F:Gh 2:0; HCo:HCs 1:0; J4F:HCs 1:0; Gh:HCo 1:1; Großfeld Wien:HC 1:0.

               

 

               

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unser Fanblock mit Brigitte, Sylvia und Tatjana M. pflegt uns in den Pausen nach Kräften. 

                     

19.00 Uhr Sylvia erfüllt sich einen Kindertraum und fährt auf dem Prater mit dem Riesenrad.

19.00 Uhr (so global) Sommerparty von gesamten WAC, die Feier hatten sie extra wegen uns auf diesen Tag gelegt! Mit Livemusik vom Feinsten, Rythm & Blues unter einem Mammutzeltdach.

Max, Matthias, Michael und ich kaufen auf einem Flohmarkt Trikots der Wiener Damen, meins hat natürlich die Nummer 17 von Nicki, Max trägt die 14 von Michaela, Matthias die 7 von Claudia. Max wechselt von Bier auf Cocktails. Ein paar von uns tingeln später in die Stadt, Anastacia ist auf Konzert da.

                     

Sonntag, 21. Mai

2.15 Uhr Mich ziehts ins Bett, ich brauche eine Viertelstunde für den Heimweg. Max und Matthias bleiben länger, werden mit ihren Trikots für Österreicher gehalten, aber nur, so lange sie nicht reden. 8.00 Uhr Frühstück, Koffer packen, noch mal in die Tram. 9.50 Uhr Hofburg, wieder Besichtigungsmöglichkeiten ohne Ende, die Zeit reicht nicht. Sissi war ne richtig hübsche Biene, wenn die Bilder stimmen.

            

 

 

11.05 Uhr schnell noch für eine Viertelstunde in den K.u.K. Hofzuckerbäcker Demel. Torten können die Wiener wirklich perfekt, nehme noch etwas Vorrat für die Heimfahrt mit.

 

 

 

             

 

12.36 Uhr Abfahrt Richtung Heimat. In den Bussen wird’s deutlich ruhiger als bei der Hinfahrt. Offene Münder ohne Gesang. 19.20 Uhr wieder Zuhause.

Wien ist nicht eine Reise wert, nein hier muss man öfter her! Schwedenplatz never forget !

Freuen uns auf weitere Kontakte mit den Gugelhupfern. Rainer, Hut ab für deine Organisation ! Aber der Blick schweift ab und geht nach vorne. Wien adieu; Barcelona, here we come !

 

Lothar

 

Vielen Dank auch an die fleißigen Fotografen Sylvia, Katja, Tatjana, Manfred, Matthias, Michael, Rainer und Jürgen !!