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      Karl-Heinz Eigentler
 Vorsitzender Region West

Koordinationsbüro für die neue Verkehrs- und Dienstleistungsgewerkschaft eingerichtet

Drei Gewerkschaften gründen eine neue Gewerkschaft. Im dafür zuständigen „Koordinationsbüro“ in der GdE-Zentrale wird bereits auf Hochtouren gearbeitet, schließlich galt es 15 parallel zueinander ablaufende Projekte binnen weniger Wochen aufzustellen.

Bei der Gründung einer neuen Gewerkschaft gibt es viel zu tun. Es müssen nicht nur ein neuer Name und ein neues Leitbild gefunden werden, es gilt vor allem auch Stärken und Schwächen zu definieren, um eine neue Organisati-onsstruktur entwickeln zu können, die den Bedürfnissen aller Mitglieder in Zukunft Rechnung tragen.
Wie bereits berichtet, haben die Eisenbahnergewerkschaft und die Gewerkschaften „Hotel, Gastgewerbe, Persönlicher Dienst“ (HGPD) sowie „Handel, Transport, Verkehr“ (HTV) Ende Juni 2005 die Gründung einer neuen und starken Verkehrs- und Dienstleistungsgewerkschaft bis zum Frühjahr 2007 beschlossen.

Zur Abwicklung und Koordination dieses „Riesenpro-jektes“ wurde in der Wiener Eisenbahnergewerk-schaftszentrale ein so genanntes „Koordinationsbüro“ eingerichtet.

KOORDINATIONSBÜRO
Im Koordinationsbüro arbeiten die drei Koordinatoren (jeweils einer pro Gewerkschaft). Sie koordinieren die 15 bereits gestarteten Projekte in den Bereichen
• Recht und Soziales
• EDV
• Rechnungswesen
• Marketing und Vertrieb
• Einkauf
• Personal
• Internationales
• Infrastruktur
• Betriebswirtschaft
• Frauen
• Jugend
• PensionistInnen
• Mitgliederevidenz
• Bildung und
• Öffentlichkeitsarbeit
die eine „Ist-Analyse“ zu den vorhandenen Leistungen und Ressourcen in den drei Gewerkschaften erarbeiten.

Das ist deshalb wichtig, um zu sehen, was in der neuen Gewerkschaft noch alles verbessert und weiterentwi-ckelt werden muss. Von GdE, HTV und HGPD wurden bereits Ende September 2005 ein Leitbild für die neue Verkehrs- und Dienstleistungsgewerkschaft beschlos-sen.

GLEICHBERECHTIGUNG
Dafür, dass Gleichberechtigung von Frauen und Män-ner nicht nur aus leeren Worten besteht, sorgt in der Überleitungsphase ein „Gender-Mainstreaming-Projekt“.
Sieben der erwähnten fünfzehn Projektgruppen fügen ihrer „Ist-Analyse“ eine geschlechtsspezifische Analyse hinzu.
Ziel ist es gesellschaftliche Ungleichheiten, aber auch Ungleichheiten in unserer Organisation, zu beseitigen, Frauen und Männer gleiche Chancen zu gewähren und diese gleichberechtigt sichtbar zu machen, um schluss-endlich auch mehr Frauen für die Gewerkschaftsbewe-gung begeistern zu können.
Gender Mainstreaming soll das Bild unserer neuen Ge-werkschaft als glaubwürdige, moderne und engagierte Interessensvertretung für Frauen und Männer schärfen. Nicht zuletzt sollen dadurch neue Zielgruppen ange-sprochen und für die Organisation neue PartnerInnen und Mitglieder gewonnen werden.


                                              Fazit
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