Entstehung des Projekts
2004 wurde Comin´ and Goin´ erneut als "Special Guest" zu einem internationalen Festival nach Korea eingeladen, dem World Culture Open 2004. Rund 400 ausgewählte Bewerber aus der ganzen Welt trafen sich zu einem “kulturellen Wettkampf”, bei dem vor allem gegenseitiger Austausch und Inspiration im Vordergrund stanen.
Im Sinne dieses Festivals hat sich Comin´ and Goin´ deshalb entschlossen, befreundete KünstlerInnen für ein gemeinsames Projekt zu gewinnen:
Comin´ and Goin´ meets Alcala meets Asmita Banerjee
Informationen zum WCO 2004:
www.worldcultureopen.org

Special Guest - Kim Dong-Won


Traditionelle koreanische Perkussion und Gesang zur Begleitung von „Pansori“ (traditionelles Geschichtenerzählen) und „Samul Nori“ (traditioneller koreanischer Perkussionsstil)
Comin´and Goin´(Österreich)

Ungewöhnliche Instrumentierung und ein faszinierender Klangteppich - das sind die Aushängeschilder der seit 1996 bestehenden österreichischen Musikgruppe Comin´ and Goin´, die u. a. bisher zwei CDs eingespielt hat (Produzent: Polyglobemusic Austria): „Baoingo“ (1998) und "Snowflakes In June" (2001). 2005 wird der dritte Tonträger erscheinen. Die musikalische Richtung von Comin´ and Goin´ kann man als "Crossover World Music" bezeichnen und ist einerseits geprägt von Naturtoninstrumenten aus außereuropäischen Kulturen (Sitar - Indien, Didgeridoo - Australien, Tschanggo, Tsching, Buk - Korea, Berimbau - Angola, Brasilien), andererseits ergibt sich ein reizvoller Kontrast durch den Einsatz von Synthesizer-Gitarre, Six-String- u. Fretlessbass, Saxophon und EWI (Electric Wind Instrument bzw. MIDI-Sax).

2003 wurde Comin´ and Goin´ als „Special Guest“ zum “12th World Samulnori Competition & Festival” inklusive einer Fernsehaufzeichnung bei KBS nach Seoul (Südkorea) eingeladen.

Line up von Comin’ and Goin’:
Alex Mayer - Didgeridoo
Bernhard Noriller - Tschanggo, Berimbau, Small Percussion Klaus Falschlunger - Sitar
Bernhard Kowatsch - Gitarre, Synthesizer
Paul Heis - Sopran-, Tenorsaxophon, EWI, Bodhran
Gerald Rumpold - Six-String- u. Fretlessbass
Erwin Vindl - Surdo, Buk, Small Percussion
www.cominandgoin.com
Asmita Banerjee (Indien)
Geboren 1972 in Calcutta (Indien). 1993 – 1996 klassisches Ballett am Universitätsportinstitut. 1995 – 1997 mehrere Studienaufenthalte in Shantiniketan, West Bengalen (Indien) für klassische Tanzausbildung in Manipuri Tanz (bei Jatindra Singh). Seit 1996 Tanzausbilung in klassischem südindischen Tanz Bharata Natyam bei Radha Anjali, 2002 Arangetram (Solo-Debut, Abschluss der Bharata Natyam Grundausbildung) in Wien, Interkulttheater. Seit 1998 Mitglied der Natya Mandir Dance Company. 1998, 1999 und 2002 jeweils mehrwöchige Studienaufenthalte in Chennai (Indien) in der Bharata Choodamani Academy (bei Adyar K. Lakshman). Seit 1998 Auftritte in Österreich, Ungarn, Slowenien, Italien, Indien.
Bharata Natyam wird in zwei Arten des Tanzes unterteilt, in den abstrakten und den darstellenden Tanz. Der Ausdruck im abstrakten Tanz nrtta stellt die reine Freude an der Bewegung dar, während im darstellenden nrtya Geschichten aus der hinduistischen Mythologie erzählt werden.
Alcalá (Österreich/Bulgarien/Spanien)
Alcalá entstand durch das Zusammentreffen von Künstlern, die sich seit Jahren dem Flamenco verschrieben haben. Ausgehend von den Stilen des traditionellen Flamenco bemüht sich die Gruppe um eine individuelle Interpretation dieser Musik.
Flamenco ist das Ergebnis eines vielschichtigen kulturellen und sozialen Prozesses, der im Süden Spaniens stattfand.Vor allem in der Zeit der arabischen Herrschaft (711-1492) etablierte sich das Musikgut verschiedenster Kulturen (jüdische Synagogengesänge, nordafrikanische Musik, türkische und persische Musik, syrisches und indisches Musikgut). Aus der Verschmelzung all dieser Einflüsse entstand dieser für Andalusien so typische Musikstil. Von den verschiedenen Ausdrucksformen ist der Gesang die früheste und wichtigste Komponente, Inspiration für Gitarre und Tanz. In den zahlreichen Stilen dieser Musik findet die bis in die Antike zurückreichende Tradition Andalusiens ihren vollendeten Ausdruck.

Line up von Alcalá:
Tanja Stekl - Tanz
Selina Stekl - Tanz
Alexander Kunchev - Percussion
Dietmar Rumpold - Gitarre
Carmen Amor - Gesang


www.alcala-flamenco.com
Kontakt
Tel/Fax +43-(0)512-56 20 83
mobil +43-(0)699-122 161 91

bernhard.noriller@uibk.ac.at
www.nadayantra.com.
Bernhard Noriller
Adamgasse 9/2
A-6020 Innsbruck
Austria
Kim Dong-Won (Korea)
Der 1965 in Busan (Südkorea) geborene Musiker studierte seit 1986 bei vielen großen Meistern traditionelle koreanische Perkussion (Tschanggo, Buk, Guengari, Tsching, Bara), die Trommeltechnik zur Begleitung von „Pansori“ (traditionelles Geschichtenerzählen) und „Samul Nori“ (traditioneller koreanischer Perkussionsstil). Er ist zusätzlich im Forschungs- und Unterrichtsbereich von traditioneller koreanischer Musik tätig und unterrichtet seit 1994 an mehreren Universitäten in Südkorea und an der Musikakademie in Basel (Schweiz). Als Mitglied des Silk Road Ensemble (gegründet von Yo-Yo Ma) zeigte er seine einzigartige musikalische Energie bei Auftritten in Europa und den USA. Er ist Buchautor und Autor von mehreren Märchenbüchern, die Kinder in die Welt der koreanischen Tradition einführen. Seit kurzem unterrichtet er als Hauptprofessor an der Wonkwang Digital University traditionelle koreanische Musik über Internet.
Comin´and Goin´

Natürlich und entspannt fügen sich hier die Elemente der unterschiedlichsten Kulturen zu einem eigenständigen Sound zusammen.
“Mit großem Vergnügen lauscht man organisch gereifter, unverkrampfter, jazzlastiger Weltmusik ohne zeitgeistige Blähungen.“


Tiroler Tageszeitung

Asmita Banerjee
Bharata Natyam – Klassischer Tanz aus Südindien - war dieser Tempeltanz einst Teil einer rituellen Götterverehrung, wird er heute nur mehr auf Bühnen getanzt – der spirituelle Grundcharakter blieb dem Tanzstil dennoch erhalten.
Alcalá
Flamenco - die magisch anmutenden Bewegungen des Tanzes, abgewechselt von feurigen Stepeinlagen, verschmolzen mit dem Klang der Flamencogitarre bringen dem Zuhörer die rhythmische und melodische Vielfalt dieser Musik auf eindrucksvolle Weise näher.
Comin´and Goin´
meets
and
Asmita Banerjee
Alcalá
Kim Dong-Won
meets
World Culture Open 2004