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Was ist ?
ZATRE ist ein taktisches Brettspiel, welches mit halben Dominosteinen gespielt wird. Es wird auch als "Domino des 20. Jh." bezeichnet. Der Name des Spieles leitet sich aus den Wörtern ZAhlen und TREppen ab. Mit den Zahlen meint man die Augenzahlen auf den Spielsteinen, mit Treppchen die grau markierten Feldern auf dem Spielbrett, welche eine Verdoppelungsfunktion bedeutet und nur mit einer gültigen Wertung belegt werden dürfen. Das Spiel ist vielseitig wie etwa Schach, aber wesentlich leichter und kurzzeitiger, da es einerseits vom Glück der Spieler beim Ziehen der Steine, als auch von der Legetaktik jedes einzelnen Spielers beeinflusst wird. In der Regel dauert eine Partie etwa 45 Minuten, geübte Spieler brauchen zwischen 25und 30 Minuten um den Sieger einer Partie zu ermitteln. ZATRE kann ab einem Alter von ca. 8 Jahren + erlernt werden und bis ins hohe Alter gespielt werden. Man kann es zu zweit, aber auch bis zu sechs Personen spielen. Da sich dieses Spiel auch international verbreitet hat, werden diverse Turniere auf nationaler und internationaler Ebene ausgetragen, welche festgeschriebenen Turnierregeln unterliegen.
Hier die Spielregeln im Detail:
1) Die Spieler ziehen je einen Stein. Jener
Spieler, der die höchste Augenzahl gezogen hat, behält seinen Stein und beginnt.
Die anderen Spieler legen ihre Steine in den Beutel zurück. Der Startspieler
zieht einen zweiten und dritten Stein. Er legt die drei Steine in die Mitte des
Spielplanes. Das rote Feld muß dabei belegt werden.
Erreicht der Startspieler dabei senkrechte oder waagrechte Reihen mit den
Augensummen 10, 11 oder 12, so hat er seine ersten Einträge im Wertungsformular.
Für die in Beispiel 1(A) gelegte waagrechte Reihe mit der Augensumme von 12
werden 4 Punkte in das oberste Kästchen der Spalte 12 des Wertungsformulares
eingetragen.
In diesem Fall hat der Spieler mit seiner Reihe automatisch ein
Doppeltreppchenfeld (= das rote Feld in der Mitte ist ein DT-Feld) belegt und
macht in das erste Kästchen der Spalte DT ein Kreuz, d.h. alle anderen
Eintragungen in der entsprechenden Zeile zählen bei der Endabrechnung doppelt.
Achtung: Ein Spieler darf nur dann ein DT-Kreuz eintragen, wenn er mit seinen
Steinen eine waagrechte oder senkrechte Reihe mit der Augensumme 10, 11 oder 12
gebildet bzw. vollendet hat und dabei gleichzeitig ein DT-Feld belegt worden
ist.
Danach zieht der nächste Spieler zwei Steine. Mit diesen Steinen muß er
ebenfalls versuchen, senkrechte und (oder) waagerechte Reihen mit den
Augensummen 10, 11 oder 12 zu erreichen (siehe Beispiel 2). Er kann dann sein(e)
Ergebnis(se) in sein Wertungsformular eintragen. Die neu angelegten Steine
müssen mit den vorhandenen immer eine Verbindung haben. Sie können wiederum
einzeln oder zusammenhängend angelegt werden (Beispiel 2). Dann zieht der
nächste Spieler zwei Steine mit dem gleichen Ziel, usw. (Beispiel 3).
Achtung: Eine waagrechte oder senkrechte Reihe besteht aus beliebig vielen
(mindestens zwei) Steinen und darf die Augensumme 12 nie überschreiten!
eine 4,5 oder 6 darf links und rechts nicht mehr angelegt werden
2) Im Verlauf des Spieles ist es leicht möglich, mit seinen zwei Steinen bis zu
4 Eintragungen zu erreichen (s. Ein weiteres Beispiel ). Es ist auch möglich,
keine Eintragung zu bekommen. Die Steine müssen aber immer angelegt werden, auch
wenn nur Reihen mit einer Augensumme unter 10 gebildet werden können.
3) Tip: Beim Anlegen sollten Doppeltreppchen-Felder (hell) ausgenutzt werden.
Lieber eine 10 statt eine 12 legen, wenn man dadurch in den Genuß eines DT-
Kreuzes kommt!
4) Tip: Ständig das Wertungsformular im Auge behalten! Die Zahlentreppchen (das
sind drei nebeneinander eingetragene Punktewerte 1, 2 und 4) gleichmäßig
aufbauen! Denn nur wenn die Spalten 10, 11 und 12 einer Zeile jeweils Einträge
enthalten (= Zahlentreppchen), bekommt man den vorgesehenen Bonus (vorgedruckt
in Spalte BO des Wertungsformulars ).
Achtung: Auf die Zahlentreppchen kommt es an!
5) Erreicht ein Spieler in einer Runde mit den angelegten Steinen mehrere
Reihen, z.B. drei mal eine 10, so muß er 3 Punkte (= 3 x l) in das nächste freie
Kästchen der Spalte 10 eintragen (und nicht je einen Punkt in drei
untereinanderliegende Kästchen der 1Oer-Spalte).
6) Der gewitzte Spieler wird schnell herausfinden, daß es nicht immer darauf
ankommt, viele Zwölfen zu legen, wenn er zum Erreichen eines neuen
Zahlentreppchens eher eine 10 oder 11 benötigt und auch legen kann.
7) Muß ein Spieler einen Stein ohne Wertung ablegen (d.h. er erreicht weder eine
10, 11 oder 12), so darf er den Stein nicht auf ein Doppeltreppchen-Feld legen.
Nur wenn keine andere Möglichkeit besteht, darf er auch das tun - allerdings
ohne DT-Kreuz. Die Steine müssen jedenfalls immer mit Verbindung zu anderen
Steinen angelegt werden.
8) Es kommt vor, daß nur ein Stein oder gar kein Stein angelegt werden kann.
Beispiel: Überall liegen Reihen, bei denen man mit seinen Steinen über die
Augensumme 12 kommen würde. Man darf daher nicht anlegen und muß einen oder
beide Steine in der Hand behalten und warten, bis man wieder an der Reihe ist.
Kann man auch dann keinen Stein anlegen, darf man nur einen Stein ziehen und
versuchen, damit weiterzuspielen. Geht auch das nicht, muß in der nächsten Runde
wieder ein Stein gezogen werden, usw., bis das Weiterspielen möglich ist. Dann
können alle gesammelten Steine (falls möglich) angelegt werden.
Achtung: Es ist nicht erlaubt, einen Stein ohne Verbindung zu anderen Steinen
einfach irgendwohin auf das Spielfeld zu legen.
9) Erkennen die Spieler,daß nur noch Steine mit einer niedrigen Augenzahl
angelegt werden können, und der Beutel keine solchen Steine mehr enthält, kann
niemand mehr anlegen. In diesem Fall müssen die Reststeine des Beutels von den
Spielern einzeln nacheinander gezogen werden.
10) Am Ende muß jeder Spieler die Summe der Augen seiner Reststeine, die nicht
mehr angelegt werden konnten, als Minuspunkte eintragen. (Eintragung unter: %
Minuspunkte).
Achtung: Jeder Spieler muß die Augensumme der Reststeine als Minuspunkte
eintragen.
Das richtige Eintragen am Wertungsblock:
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