Eine Daten-CD schreibt 2048 bytes auf einen Sektor, den Rest des Sektors benutzt sie für Korrektur-Daten. Audio-CD hat keine Fehlerkorrektur, daher kann man mehr (2352 bytes) auf sie schreiben. Eine Video-CD im CD-ROM/XA Modus (Vcd & SVCD) Form 2 schreibt 2324 Byte/Sektor CD Daten Video (Audio) 650 MB 74 min 330.000 sectors * 2048 bytes/sector 330.000 sectors * 2352 bytes/sector = 675.840.000 bytes = 644.5 MB = 776.160.000 bytes = 740.2 MB 700 MB 80 min 360.000 sectors * 2048 bytes/sector 360.000 sectors * 2352 bytes/sector = 737.280.000 bytes = 703.1 MB = 846.720.000 bytes = 807.5 MB | ||||
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Nun nimmt man die Größe in Kilobit und teilt sie durch 1374 (1150 Video + 224 Audio), und erhält die Anzahl der Sekunden die auf die CD passen.
Beispiel: VCD auf 80 min CD 807,5 * 1024 * 8 = 6615040 kbit /1374 = 4814,4 sec = 80,2 min Wobei 1374 die Bitrate für VCD ist, bei SVCD ersetzt man die 1374 durch die Bitrate, mit der der SVCD-Stream encoded wurde. Das Ergebnis bei SVCD ist aber nicht genau, denn bei SVCD werden meist variable Bitarten verwendet. Annähernd erreicht man die Größe, wenn man das mpeg2 mit 2 pass vbr berechnen läßt, und bei der mittleren Datenrate den hier ermittelten wert angibt. Die S-VCD und MPEG-2 gestatten offiziell bei einer Auflösung von 480 x 576 Bildpunkten Video-Datenraten von Null bis 2.600 KBit pro Sekunde. Tatsächlich gibt es mit manchen Playern probleme bei Datenraten unter 1.300 KBit pro Sekunde (Video + Audio), so dass man das Unterschreiten dieser Grenze nur dann riskiert, wenn man sich der Fähigkeiten seines Players bewusst ist. Normalerweise ist von einer SVCD-Bitrate unter 1600kBit/S abzuraten da sich sonst die Komprimierung sichtbar bemerkbar macht. Wie man auch unter 1600Kbit/s noch akzeptable Ergebnisse bekommt steht im Workshop » 90 Minuten VCD |