Wien war schon
immer eine Stadt der Hunde! Mozart liebte seinen kleinen Mischling,
Kaiserin Elisabeth ihre mächtigen Doggen und Maria Theresia
verwöhnte ihren zierlichen Phalene. Die legendäre
Frau Sacher hatte ein großes Rudel französischer
Bulldoggen die im Luxus lebten. Die vierbeinigen Wiener mussten
aber auch auf die Jagd mitgehen, schwere Wagen ziehen und
Häuser bewachen. Die Römer hatten mächtige
Molosser die das Heer begleiteten und die Damen im Mittelalter
hielten sich elegante Windspiele. Um die Jahrhundertwende
waren Möpse sehr modern und seit einiger Zeit sieht man
diese drolligen Kerle wieder häufiger in der Stadt.
Bis heute ist die Liebe der Wiener zu ihren Hunden ungebrochen,
was auch manchmal zu Konflikten führt, immerhin leben
geschätzte 150 000 Hunde in der Stadt.
Darstellungen von Hunden finden sich auf Portalen, Gemälden
und alten Fotos und dokumentieren das Zusammenleben von Mensch
und Vierbeiner, das untrennbar mit der Geschichte der Stadt
verbunden ist.
Dieser interessante und humorvolle Spaziergang spannt einen
Bogen von unbekannten Strassenhunden und prominenten Luxusgeschöpfen
aus dem alten Wien bis zum heutigen Hundeführerschein.
|