ENDLICH 1968

oder
Die 68er sind in die Jahre gekommen

Die einzige Bewegung, die sich in allen Sprachen einfach darstellen lässt, ist 68.
Man muss nur zwei Zahlen schreiben - und schon sind sie mitten in der Auseinandersetzung.
(Zitat: Sohn von Daniel Cohn-Bendit)

ein Film von Herbert Link

DVD - 55 Minuten - 2008

Zwölf Personen erzählen über ihr Lebensgefühl in der Zeit um 1968 und machen deutlich, wie individuell verschieden sie diese Epoche des Aufbruchs und der Neuorientierung erlebt haben.
Eine ganze Generation begann Fragen zu stellen.

Politische, soziale, kulturelle und ökologische Selbstbestimmung – Auflehnung gegenüber Autoritäten und menschenunwürdigen Machtstrukturen – in Frage stellen von Normen, Regeln und Moralvorstellungen – Suche nach Sinn und spiritueller Lebensweise – Mut zum Experiment – alle Macht der Fantasie ...
Das waren einige der Parolen und Visionen mit denen sie sich mutig und konfliktreich auseinandergesetzt haben.

Was ist aber aus dieser Flower-Power-Generation geworden?
Ist ihr Feuer von damals erloschen – sind sie mit ihren Utopien gescheitert oder haben sich ihre Forderungen von damals zum Teil erfüllt oder sind vielleicht schon längst etabliert?

Schlusszitat von Emmy Werner aus dem Film:
Eigentlich fehlen die jungen Wilden – in allen Bereichen

Zeitzeugen, die im Film "Endlich 1968" mitwirken:
G
ertrude Fröhlich-Sandner - Vizebürgermeisterin i. R.Said Manafi, Filmemacher
Birgit Meinhard-Schiebel - Vorsitzende der Grünen Senioren Wien
Joop Roeland - Priester
Julia Logothetis - bildende Künstlerin
Dirk Jarré - Soziologe
Bruno Aigner - Pressesprecher des Bundespräsidenten
Sigi Maron - Liedermacher
Werner Vogt - Arzt und Publizist
Emmy Werner - Theatermacherin
Wolfgang Kos - Historiker und Museumsdirektor
Andreas Unterberger - Chefredakteur

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