Das Stück gehört zur Werkserie der Monadologien, die mittlerweile etwa 25 Arbeiten umfasst.
Die Monadologien sind prinzipiell Metakompositionen, also maschinelle Bearbeitungen vorhandener Partituren. Diese werden mittels Zellulärer Automaten und Granulatoren zerstört und re-assembliert, ähnlich den Experimentalfilmtechniken des Destruktivisten Raffael Montanez Ortiz.
Diesem Fall sind es Fragmente u.a. von John Coltrane, Iannis Xenakis und eigenen Materialien, die am Ausgangspunkt dieser Prozesse stehen.
Einzig das "Venezianische Zwischenspiel" fällt aus diesem Kontext, es ist eine ganz freie Textur.
Das Stück wurde von Marcus Weiss angeregt, mit dem mich eine langjährige Zusammenarbeit und Freundschaft verbindet.
Bernhard Lang Wien 2013