Bernhard Lang
Monadologie XXI '...for Franz II'
Monadologie XXI ist die zweite der Schubert-Barbeitungen in der Monadologie-Serie, die erste bezog sich auf das Eb-Dur-Trio, die vorliegende nunmehr das Bb-Dur-Trio.
Einerseits inspiriert duch meine Schubert-Verehrung (ich gehe fast täglich an seinem Sterbehaus in der Kettenbrückengasse vorbei), so kam andererseits die Anregung von Seiten Krassimir Sterevs, der mich mit dem Viertelton-Akkordeon bekannt machte.
Das Stück arbeitet, so wie alle Monadologien, mit zellulär-monadischen Ausgangsmaterialien, die dann mittels Granulatoren und zellulären Automaten in chaotische Systeme überführt werden; es ergibt sich eine Art hyper-virtuoser Uhrwerks-Textur, die auch den Videoarbeiten von Raffael Montañez Ortiz verpflichtet ist.
Bernhard Lang, Wien 2016