Monadologie XXXI 'For Franz III' für Solo-Zither und Streichquintett nimmt, wie die Monadologien XX und XXI, Bezug auf das Werk Schuberts, im besonderen Fall auf das posthume C-Dur-Quintett.
Die Monadologien sind prinzipiell Metakompositionen, also maschinelle Bearbeitungen vorhandener Partituren. Diese werden mittels Zellulärer Automaten und Granulatoren zerstört und re-assembliert, ähnlich den Experimentalfilmtechniken des Destruktivisten Raffael Montanez Ortiz.
Schon Monadologie I räumte der Zither als einem für die Neue Musik zu entdeckenden Instrument einen großen konzertanten Raum ein, dort mit Sinfonieorchester (UA Musica Viva 15.02.2008). In der Monadologie XXXI ist es der kammermusiklische Innenraum, der zur Ausleuchtung kommt.
Auch dieses Werk wurde von Georg Glasl angeregt.
Bernhard Lang, Wien 28.03.2014