'paranoia' ist eine sequenz von acht semi-improvisatorischen blöcken, die aus den skizzen zum III.akt des musiktheaters 'der alte vom berge' extrahiert und weiterentwickelt wurde.
drei textgruppen liegen zugrunde:
die improvisationen basieren auf gescratchten loops und "damage beats", die referenzen zum turntablismus von phil jeck und den filmen von martin arnold herstellen, bzw. zur differenz/wiederholungs-serie.
die beiden stimmen liegen kontrapunktisch als improvisierte rap-poesie über dem loop-szenario.
das stück wurde durch das buch conspiracy nation: "the politics of paranoia in postwar america" angeregt: paranoia als neues lebensgefühl, paranoia als politisches instrument.
bernhard lang wien 12.08.2007