Warum der Teufel hinkt

Es war eine hilfreiche Fee, nämliche eine Salige, die einst an einem glühendheißen Sommertag der Bäurin half, das Heu zusammenzurechen und einzufahren.

Der Teufel, der oft in einem Dorf in der Nähe von Innsbruck sein Unwesen trieb, scharmutzierte in seiner Art gern zwischen den beiden Frauen. Er spöttelte über die Salige und versuchte, sie zu ärgern. Sie beachtete aber seine Spöttereien nicht und ließ sich keineswegs in ihrere Arbeit stören. Dies reizte den Teufel noch mehr und er gedachte, ihr einen tüchtigen Denkzettel zu geben.

Er rollte er den beiden Frauen einen großen Felsen in den Weg. Die Salige erschrak sehr darüber, fing den Stein auf und warf ihn auf den Teufel. Der Teufel wollte prahlen, wie stark er war und den Fels mit den Fuß wie einen Ball anhalten.

Aber er hatte nicht mit der Kraft der Fee gerechnet. Der Stein rollte ihm auf die Füße und sprang gegen den Knöchel.

Er schrie fürchterlich und hinkt seither.

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