Der Prunk der Begräbnisse betrifft mehr
die Eitelkeit der Lebenden als die Ehre der Toten.
Es gibt kein Wunder für den, der sich
nicht wundern kann.
Genieße den Reiz, ohne ihn zu begehren,
dann bleibst du sein Meister.
Sage nicht alles, was du weißt, aber
wisse immer, was du sagst!
Wer immer nur das tut, was er schon kann wird immer nur
das bleiben was er schon ist.
Der Dilettant wird am schwersten erkannt,
wenn er es gleichmäßig auf vielen Gebieten ist.
Wenn einer noch so klug ist, so ist er
oft doch nicht klug genug, um den Dummen zu begreifen.
Für das Können gibt es nur einen
Beweis: Das Tun.
Schrecklich sind die Anspruchslosen. Die
nichts fordern, gewähren auch nichts.
Von der Gewalt, die alle Menschen bindet,
befreit der Mensch sich, der sich überwindet.
Kein Vorteil ohne Nachteil und umgekehrt.
Das Gute ist stets das
Böse, was man lässt.
Nicht die Schönheit entscheidet wen ich Liebe , sondern
meine Liebe entscheidet wen ich schön finde.
Größenwahnsinn: Kinderkrankheit der
Zwerge.
Die Herrschenden müssen bewacht werden,
nicht die Beherrschten.
Der verlorenste aller Tage ist der, an
dem man nicht gelacht hat.
Lang leben will halt alles, aber alt
werden will kein Mensch.
Alle wollen zur Natur zurück nur nicht
zu fuß.
Die beste Droge ist ein klarer Kopf.
Der Mensch denkt und Gott lenkt.
Anerkennung ist eine Pflanze, die
vorwiegend auf Gräbern wächst.
Gott zieht an einer Hand, der Teufel an
beiden Beinen.
Wirksam kann man die Arbeitslosigkeit nur
dann bekämpfen, wenn diejenigen, die Arbeit haben, bereit sind, etwas von
ihrer Arbeit abzugeben – und auch die dazugehörigen Einkünfte.
Eine der schauerlichsten Folgen der
Arbeitslosigkeit ist wohl die, dass Arbeit als Gnade vergeben wird. Es ist wie
im Kriege: Wer die Butter hat, wird frech.
Nichts ist gefährlicher, als zwei
Menschen auszusöhnen. Sie zu entzweien, ist viel sicherer und leichter.
Viele Menschen versäumen das kleine
Glück, während sie auf das große Glück warten.
Geht man unter die Leute, erfährt man
was sich zu Hause tut.
Wenn zwei sich streiten, lächelt die
Wahrheit.
Wer sich zu groß fühlt, um kleine
Aufgaben zu erfüllen, ist zu klein, um mit großen Aufgaben betraut zu
werden.
Intelligenz ist die Fähigkeit, seine
Umgebung zu akzeptieren.
Wer das Menschsein eines anderen Menschen
ignoriert, verneint das eigene.
Nur dumm und willig ist billig.
Wer schöne Aussichten braucht, darf
keine tiefen Einsichten haben.
Unter Intuition versteht man die
Fähigkeit gewisser Leute, eine Lage in Sekundenschnelle falsch zu beurteilen.
Die wahren Lebenskünstler sind bereits
glücklich wenn sie nicht unglücklich sind.
Je höher die Rechthaberei in einem
Menschen steigt, desto seltener hat er Recht.
Man hat beobachtet, dass niemand besser
geeignet ist, anderen Ratschläge zu erteilen, als diejenigen, die sie selbst
am wenigsten befolgt haben.
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein
schnelles Pferd
Nichts ist ohne sein Gegenteil wahr.
Wenn man nicht weiß, nach was man sucht,
wird man es nie finden.
Lieber ein Narr und glücklich, als ein
weiser Mann und unglücklich.
Es ist nur gut, sich manchmal zu hassen,
nicht zu oft; sonst braucht man wieder sehr viel Hass gegen andere, um den
Selbsthass auszugleichen.
Jeder Mensch hat ein Brett vor dem Kopf.
Es kommt nur auf die Entfernung an.
Zerstreutheit ist ein Zeichen von
Klugheit und Güte. Dumme und boshafte Menschen sind immer
geistesgegenwärtig.
Die Fetten leben kürzer. Aber sie essen
länger.
Es werden so viele schöne Worte über Freiheit geredet, aber nichts in der
Welt macht so unfrei wie Armut.
Ein Komiker ist ein Mensch, der nichts ernst nimmt außer sich selbst.
Wer Geld lieb hat, der bleibt nicht ohne Sünde.
Zu dem, der immer wartet, kommt gewöhnlich alles zu spät.
Je planmäßiger die Menschen vorgehen, desto wirksamer vermag sie der
Zufall zu treffen.
Die Forderung, geliebt zu werden, ist die größte der Anmaßungen.
Wenn die Menschen sagen, sie hätten ihr Herz verloren, ist es meistens nur
der Verstand.
Geiz ist die Armut der Reichen.
Der Geizige macht zahllose Testamente. Sie haben für ihn den Reiz einer Geldausgabe, von der er weiß, dass er sie nie erlebt.
Es wäre unsinnig zu sagen, man kann nicht ein ganzes Leben eine einzige Frau lieben, wie zu sagen ein Geigenspieler braucht für ein einziges Musikstück mehrere Geigen.
Die Willenskraft der Schwachen heißt Eigensinn.
Der Mensch ist nicht um des Gesetzes willen da, sondern das Gesetz ist um
des Menschen willen da.
Wer immer die Wahrheit sagt, kann sich ein schlechtes Gedächtnis leisten.
Wer allen Menschen misstraut, pflegt am wenigsten vor sich selbst auf der
Hut zu sein.
Nonkonformismus: Nur Lebendiges schwimmt gegen den Strom.
Altruismus: Der brave Mann denkt
an sich selbst zuletzt.
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber
bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
Ehe wir uns anschicken, andere zu überzeugen, müssen wir selbst überzeugt
sein.
Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß
und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher!
Weise ist nicht, wer viele Erfahrungen macht, sondern wer aus wenigen lernt,
viele nicht machen zu müssen.
Aufrichtigkeit ist wahrscheinlich die verwegenste Form der Tapferkeit
Humor ist, wenn man trotzdem lacht.
Humor ist keine Gabe des Geistes, er ist eine Gabe des Herzens.
Es ist schlimm, in einem Lande zu leben, in dem es keinen Humor gibt. Aber
noch schlimmer ist es, in einem Lande zu leben, in dem man Humor braucht.
Psychoanalyse ist jene Geisteskrankheit, für deren Therapie sie sich hält.
Toleranz kann man von den Rauchern lernen. Noch nie hat sich ein Raucher
über einen Nichtraucher beschwert
In einem Rolls Royce sind schon mehr Tränen geflossen als in einem VW.
Man kann seinen Beruf auch verfehlen, indem man ihn ausübt.
Ehrgeiz – überwältigende Sehnsucht danach, im Leben von Feinden
verleumdet und im Tod von Freunden verhöhnt zu werden.
Wer sich selbst treu bleiben will, kann nicht immer anderen treu bleiben.
Tausend Feinde außerhalb des Hauses sind besser als einer drinnen.
Du kannst nicht zwei Pferde mit einem Hintern reiten.
Es ist niemals falsch, das richtige zu tun.
Der Fragesteller erklärt sich durch seine Fragen.
Galgenhumor gibt es nicht. Wer ihn zu haben glaubt, hängt schon.
Moralisten sind Menschen, die sich dort kratzen, wo es andere juckt
Die Liebe ist der Triumph der Einbildungskraft über die Intelligenz.
Wer die Laterne trägt, stolpert leichter, als der ihr folgt.
Wer nicht zu sich selbst steht, verliert sich am Beispiel anderer.
Der gerade Weg ist der kürzeste, aber man braucht manchmal auf ihn die
längste Zeit bis zum Ziel.
Ich sag immer, ich hätte nichts geschafft im Leben. Soviel
Feinde wie ich hat nicht jeder...
Ist man zu gesund, verliebt man sich und heiratet. Denn danach fühlt man
sich nicht mehr so gut.
Frau
In Uniform mocht
Männer worm.
Heimatverbundenheit kann ein Fluch sein.
Wer lange genug am Fluss steht, wird die Leichen seiner Feinde vorbei
treiben sehen...
Im Menschen ist soviel Scheiße drin, Gott sei Dank macht ihn diese hin..
Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten
leben, und der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist.
Morgen nennt man den Tag, an dem
das Fasten beginnt.
Die beste Informationsquelle sind
Leute, die versprochen haben, nichts weiterzuerzählen.
Mit dem Aberglauben ist es auch so
eine Sache. Ich habe noch keinen Menschen getroffen, der sein 13. Monatsgehalt
zurückgegeben hat.
Keiner weiß, was in ihm steckt, bevor er von der Macht gekostet hat.
Amnestie - die Großmut des Staats jenen Übeltätern gegenüber, deren Bestrafung zu kostspielig wäre.
Wo die Zivilcourage
keine Heimat hat, reicht die Freiheit nicht weit
Man ist nur Herr, sich
den ersten Becher zu versagen, nicht den zweiten.
Sorgen ertrinken nicht
in Alkohol. Sie können schwimmen.
Alkohol löst Zungen,
aber keine Probleme.
Kein kluger Mensch hat
jemals gewünscht, jünger zu sein.
Allein sein müssen
ist das Schwerste, allein sein können das Schönste.
Wir brauchen
Bürokratien, um unsere Probleme zu lösen. Aber wenn wir sie erst haben,
hindern sie uns, das zu tun, wofür wir sie brauchen.
Niemals tut man so
vollständig und so gut das Böse, als wenn man es mit gutem Gewissen tut.
Wir unterschätzen
das, was wir haben, und überschätzen das, was wir sind.
Selbst der
bescheidenste Mensch hält mehr von sich, als sein bester Freund von ihm
hält.
Jeder Mensch glaubt,
er sei unter allen der wichtigste, der beste; aber nur der Narr und der
Dummkopf haben den Mut, es zu sagen
Wer glaubt, etwas zu
sein, hat aufgehört, etwas zu werden.
Bescheidenheit ist die
ungesündeste Form der Selbstbewertung.
Man führt nicht mehr
genug Selbstgespräche heutzutage. Man hat wohl Angst, sich selbst die Meinung
zu sagen.
Die Sentimentalität
ist das Alibi der Hartherzigen.
Je mehr du dich selbst
liebst, desto mehr bist du dein eigener Feind.
Es ist gefährlich,
anderen etwas vorzumachen; denn es endet damit, dass man sich selbst etwas
vormacht.
Man wird nie betrogen,
man betrügt sich selbst.
Der Machtlose
entschädigt sich gern durch die Überzeugung, ein besserer Mensch zu sein.
Wer ohne die Welt auszukommen glaubt, irrt sich. Wer aber glaubt, dass die Welt nicht ohne ihn auskommen könne, irrt sich noch viel mehr.