Floridsdorf
- der 21. Wiener Gemeindebezirk
hat
rund 140.000 Einwohner/innen und ist ca. 44,5 Quadratkilometer gross.
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Im
Jahre 1894 wurden Floridsdorf, Donaufeld, Jedlesee, Leopoldau und Großjedlersdorf
zu einer Grossgemeinde vereint. Diese Grossgemeinde sollte, gemäss den Plänen
des damaligen Statthalters von Niederösterreich, Erich Graf von
Kielmansegg, die künftige
Landeshauptstadt von Niederösterreich werden. Die Bürger waren aber
dagegen und wollten lieber als 21. Bezirk zu Wien gehören. Daher
beschloss der Gemeinderat der k.k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien am
8.11.1904 die Vereinigung der Grossgemeinde "Floridsdorf" mit Wien. Am
28.12.1904 sanktionierte der Kaiser das Gesetz, welches am 10.1.1905 in
Kraft trat. "Floridsdorf" bestand damals aus den Ortsteilen
Jedlesee, Großjedlersdorf, Donaufeld, Leopoldau, Kagran, Hirschstetten,
Stadlau und Aspern. 1910 kam Strebersdorf zu Floridsdorf. Durch die
Gründung des neuen Bezirks "Donaustadt" im Jahre 1938 verlor
Floridsdorf Kagran, Stadlau, Hirschstetten, Aspern und die Lobau. 1954
wurden die Grenzen zu Niederösterreich und Donaustadt wieder neu gezogen
und Stammersdorf eingemeindet.
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Eine bedeutende Rolle in der Geschichte Floridsdorfs spielt auch der
Ortsteil "Donaufeld", der aus dem Zusammenschluss der Gemeinden
Neu-Leopoldau und Mühlschüttel entstand.
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Wegen
seines direkten Zuganges zur Donau, zählt Floridsdorf zu den beliebtesten
Ausflugszielen in Wien. Vor allem die Donauinsel zählt zu den
beliebtesten Erholungsgebieten. Sie wurde 1972-1988 wegen der vielen
Hochwasser zur Regulierung aufgeschüttet und bleibt auch bei Hochwasser
meistens wasserfrei.
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Die im Auftrag des Stiftes Klosterneuburg von 1905
bis 1914 errichtete Pfarrkirche war ursprünglich als Kathedralbau für
einen Bischofssitz auf der linken Seite der Donau geplant gewesen. Dieser
Plan ging jedoch durch die Vereinigung von Floridsdorf mit der
Reichshaupt- und Residenzstadt Wien im Jahre 1904 unter. Damit war der
Traum von einer niederösterreichischen Landeshauptstadt ausgeträumt und
der "Dom von Floridsdorf", damals noch im Planungsstadium, wurde
zu einer Kirche von Wien. Aus diesem Grunde wurde wieder einmal umgeplant
und zwar wurde die Turmhöhe auf 96 m zurückgenommen (nach dem
Stephansdom und der Votivkirche der dritthöchste Kirchturm von Wien),
damit nicht die Donaufelder Kirche die von Kaiser Franz Josef I.
gestiftete Votivkirche überrage. Neben dem Stephansdom und der Kirche am
Hof ist die Donaufelder Pfarrkirche die drittgrößte Kirche der
Bundeshauptstadt.
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Die im Herbst 2007 vom Touristikverband an der
Kirche angebrachte Tafel weist diese Kirche als "besondere
Wiener Sehenswürdigkeit" aus.
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PARTNER-
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Angyalföld Katsushika (seit 1978)
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Franz
JONAS, geb. 1899, gest. 1974, |
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Toni
STROBL, geb. 1925, gest. 2006, |
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Alfred
HRDLICKA, geb. 1928, gest. 2009, |
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Hannes
ANDROSCH, geb. 1938 |
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Hermann
NITSCH, geb. 1938 |
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Erika
PLUHAR, geb. 1939 |
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Andy
BORG, geb. 1960, |
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Karl
MARKOVICS, geb. 1963 |
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Gerald
PICHOWETZ, geb. 1964 |