Karriere zwischen Beruf und Berufung
"Ich hätte so gern eine Arbeit, die mir richtig Freude macht."
Wenn der Gedanke an Ihre Arbeit keine Freude bei Ihnen auslöst, kann das viele Ursachen haben.
Möglicherweise passt der Job nicht mehr zu Ihnen, Sie sind aus ihm herausgewachsen und es zieht
Sie zu anderen Aufgaben.
Vielleicht haben sich auch Ihre Ansprüche verändert. Prestige, Geld und Macht sind keine ausreichend
zufrieden stellenden Faktoren mehr in Ihrem Leben und Sie suchen stattdessen Erfüllung. Etwas, wozu
Sie sich berufen fühlen und das Sie lieben.
Oder aber Ihr Job hat Sie ins Burnout oder in ein Boreout, in die Langeweile, geführt.
Was auch immer hinter Ihrer Unzufriedenheit im Beruf stecken mag, auch hier ist ein erster wichtiger
Schritt, die aktuelle Situation zu analysieren. Wobei geht es Ihnen gut und was soll daher bleiben?
Was erzeugt andererseits Unlust und möchte verändert werden?
Menschen, die ihre Herzenswünsche noch nicht entdeckt oder vergessen haben, bleiben oft in wenig
befriedigenden Jobs, weil sie nicht wissen, wonach sie suchen sollen. Oder sie finden bei einem
Wiedereinstieg nach einer Kinderpause oder bei einem ersten Job nach der Ausbildung lange nichts
Passendes. Auch wer vom aktiven Erwerbsleben in die Pension umsteigt, rückt näher ans Glück, wenn
er um seine Herzenswünsche Bescheid weiß.
Den Blickwinkel zu erweitern und auch Quellen jenseits von Kopf und "Vernunft" zu nutzen, kann
hier völlig neue Räume eröffnen.
Aber vielleicht wissen Sie ja, was Sie wirklich gerne tun und wissen nicht, wie Sie Ihre Wünsche umsetzen
könnten. Vielleicht glauben Sie auch nicht daran, dass es möglich sein könnte. Es ist aber immer einen
Versuch wert, darüber nachzudenken und Wege zu finden.