A l l e r l e i ....

 

Der stille Genießer !

Arbeit macht das Leben süß, Faulheit stärkt die Glieder !

 

 

Meine besondere "Liebe" ist und bleibt der Fußball:

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1963 durfte ich zum ersten Mal das Wiener Praterstadion betreten. Es fand ein Freundschaftsspiel zwischen Austria Wien und Benfica Lissabon statt.

Damals spielte bei Benfica ein gewisser Eusebio, der dann bei der WM 1966 in England seinen großen Auftritt hatte und noch heute zu den besten Fußballern aller Zeiten zählt. Aber auch die Austria brauchte sich nicht zu verstecken, es gab Spieler wie Ernst Fiala, Hans Buzek, Horst Nemec,...und einen schwarzen Spieler aus Brasilien, war damals so etwas wie ein "bunter Hund", namens Waldemar Graziano, Künstlername: Jacare (=Krokodil), der liebevoll "Murl" genannt wurde.

                      

Jacare 1963                                                                                                         Horst Nemec 

                                   

                          Hans Buzek                                                           Herz u. Hirn der Austria:  J. Walter mit Erzrivalen Holzbach/Rapid 

Das Spiel hatte nicht nur höchstes technisches Niveau, sondern auch die nötige Dramatik, denn die Austria war ein ebenbürtiger Gegner, musste in der letzten Spielminute noch unglücklich den Ausgleich zum 3 : 3 Endstand hinnehmen.

Ab diesem Tag schlug mein Herz für Violett !

Seit dem Tod des Mister Austria, Joschi Walter, ging es mit der einst  technisch besten Mannschaft Österreichs stetig bergab!

Obgleich die Austria, nach 10 Jahren, 2002/03 wieder Meister geworden ist, hält sich meine Begeisterung in Grenzen!  Es fällt mir immer schwerer,  mich mit einem Verein zu identifizieren, an dessen Spitze ein Mann steht, der vorwiegend mit der "Charakterstärke" Geld ausgestattet ist!! Frank Stronach (Franz Strohsack) hat nicht nur null Ahnung vom Fußball, er ist auch umgeben von egozentrischen Schleimern, denen  der Verein  vollkommen egal ist! Die Austria hat, durch den ahnungslosen Sponsor, zur Zeit das größte Budget im österreichischen Fußball. Dieses Geld wird jedoch, von den sogenannten "Beratern", ungeniert mit vollen Händen ausgegeben. Zahlreiche Fehleinkäufe von Spielern wurden getätigt und die Trainer geben sich alle paar Monate die Türklinke in die Hand. Was soll's, Geld spielt keine Rolle! Ich befürchte nur, dass diese leichtfertige Auslieferung in die Macht eines Einzelnen, der wie schon erwähnt, nicht gerade mit Charakter gesegnet ist, Austria eines Tages auf den Kopf fallen wird! Wer weiß, was dem launenhaften "Frank", der ja gewohnt ist mit Geld und Menschen zu spielen, noch alles einfällt und außerdem ist er auch nicht mehr der Jüngste....! Was mich aber am meisten ärgert,  ist die Tatsache, dass die Zahl der einheimischen Spieler  in der Mannschaft immer geringer wird. Wozu hat dieser Herr Stronach seine "Fußballakademie" gegründet, der Nachwuchs bleibt doch ohnehin auf der Strecke!?! Er will internationalen Erfolg und das, wenn möglich, sofort!!! 

Das Wort MAGNA, in Verbindung mit Austria Wien, ist und bleibt für mich ein rotes Tuch!

Leider sind meine Befürchtungen wahr geworden und die Austria steht jetzt in der Saison 2006/07, nach Stronachrückzug, vor einem Scherbenhaufen! Danke,  Herr "Strohsackl" !!!!

Mein Herz schlägt zwar noch immer für Violett, aber zur Zeit sehr schwach !

Doch ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass sich der Verein wieder an bessere Zeiten erinnert. Die Austria war auch früher eine launenhafte Mannschaft mit sehr guten und miserablen Leistungen, aber eben eine Mannschaft.

Geld allein hat noch nie Erfolge gebracht!

Persönlich spiele ich so gut wie gar nicht mehr Fußball, außer mit meinen Buben ab und zu "Standfußball". Es würde mich, trotz meines biblischen Alters, schon noch öfters reizen aktiv zu spielen, doch da müßte ich mir beide Knie operieren lassen. Ich hätte am 7. Februar 2001 schon einen Termin fürs linke Knie gehabt, bin aber nicht erschienen....

Ein kurzer Rückblick auf meine "große Karriere":

Wie jeder fußballbegeisterte Bub, habe auch ich von großen Vereinen und der Nationalmannschaft geträumt. Es blieb, wie bei vielen, ein Traum!

Ich spielte in meinem Heimatort, beim SV Weitersfeld, in der Schüler- Jugend-,Junioren-, Reserve- und Kampfmannschaft, in der 2.Klasse Schmidatal. Es kam nicht selten vor, dass ich am Samstag Juniorenmatch und am Sonntag 1.Mannschaft, manchmal als Draufgabe noch vorher eine Halbzeit in der Reserve, spielte. Für's Dressenwaschen mussten wir noch 5,-  Schilling bezahlen! "Wir", der SV Weitersfeld, schaffte(n) zweimal den Aufstieg: in die 1. Klasse und in der Folge in die Unterliga Nordwest Waldviertel. Ich habe 1978 in Melk, damals Oberliga, die Fußballschuhe an den Nagel gehängt. Da war ich erst 25, aber es hat einiges sportlich und privat nicht zusammengepasst. Zu meinem Stammverein habe ich kaum noch Kontakt, man trifft die alten Kumpel auch nur selten bis garnicht. Ich weiß nur, dass die Klassen in NÖ. völlig umgekrempelt wurden und Weitersfeld derzeit in der 

1. Klasse Nordwest-Mitte spielt.

                          SV Weitersfeld 1. Mannschaft                                       Schülermannschaft 1967                                  

  1969/70           

  auf dem alten Platz - Es war ein fürchterlicher Krautacker mit einigen Grasbüscheln.

1972: Spiel gegen die Altinternationalen

 

Zum Gedenken

 

Manchmal "beneide" ich meine beiden Söhne, sie haben viel mehr Möglichkeiten, als ich sie hatte, denn ins Waldviertel verirrten sich keine Spielerscouts. Es war aber trotzdem eine sehr schöne Zeit!

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Meine Jugendliebe:

Es begann in den Osterferien 1969 in Weitersfeld. Ihr Name (war) ist Traude (Gertraud), eine "echte" Wienerin, zu Besuch bei ihrer Großmutter. Also eine "halbe" Waldviertlerin, doch ich hatte sie noch nie zuvor gesehen. Sie war wunderhübsch und ganz anders, nicht so oberflächlich, wie die Mädchen, die ich bisher kennengelernt hatte: intelligent, einfühlsam, zärtlich, aufgeschlossen, interessierte sich für alles und war "ein Kumpel zum Pferdestehlen"! Wir konnten uns stundenlang über Gott und die Welt unterhalten. Amor muss einen besonders großen Pfeil erwischt haben!!

Traude war der einzige Lichtblick in meinem damaligen "Klosterleben", im Internat in Strebersdorf und ich bin nicht sicher, ob ich diese Zeit bis zur Matura ohne sie durchgestanden hätte. Sie war immer für mich da (mindestens zwei Briefe in der Woche, denn Telefongespräche waren auch nur in Notfällen erlaubt), hat immer an mich "geglaubt" und war ganz sicher, dass ich es schaffe.

Warum wir 1971 dennoch getrennte Wege gegangen sind,  frage ich mich auch heute noch oft: Vielleicht waren wir doch noch zu jung, beide 18 Jahre (vorallem ich)!?!

Ich habe vesucht einige Gedanken niederzuschreiben und Traude zu widmen:

                                                                                                                                                                                                                          Gertraud

.       Traude: Geburtstag am 2. Mai 1953      

 

Es war einmal....

Heute ist dein Geburtstag.

Die Zeit nimmt unerbittlich ihren Lauf. Wie jedes Jahr, frage ich mich:

Wo bist du? Wie geht es dir? Denkst auch du noch manchmal an mich?

Dein Bild in meinen Haenden: Wie schoen du doch bist !

Warum nur haben wir uns verloren?

Wir waren so jung und unendlich veliebt .

Das Schicksal war gegen uns, hat uns das Glueck nicht gegoennt!?!

Oder, musste es so sein??

Ich versuche zu verstehen:

War es vielleicht besser so, fuer dich, fuer mich, fuer uns??

Ich moechte dich wiedersehen.

Es fehlt mir der Mut.

Wuerdest du es auch wollen?

So bleibt es wiederum dem Schicksal ueberlassen .

Du bist fuer immer in meinem Herzen .

Ich liebe dich !!

Charly Copyright © 2001

 

 

Oma und Opa Neumeister aus Weitersfeld:

                                                                                                                                                                                                                                  Indienreise

                                     

                                                                                                                                                                       Tadsch Mahal                                                                                         Antalya - Türkiye

 

Seit mein Vater, Hauptschuldirektor, OSR Karl Neumeister, die Schulmeisterei "aufgegeben" hat und die Pension genießt, unternehmen meine Eltern jährlich ein bis zwei Reisen. Sie haben schon sämtliche Kontinente bereist, außer die Polargebiete ;-). So "nebenbei" besuchen sie auch einzelne Länder und Städte.

Ich bin zwar grundsätzlich kein Zugvogel, wäre aber bei vorhandenem, überflüssigen Kleingeld auch nicht abgeneigt, die Welt unsicher zu machen!

Goldene Hochzeit!

Am 23. September 2002 feierten meine Eltern den 50. Hochzeitstag! Wir gratulieren herzlich und wünschen ihnen vor allem Gesundheit und noch viele gemeinsame Jahre!

 

Diamantene Hochzeit!

Die Jahre sind wiederum wie im Flug vergangen und meine Eltern durften am 23. September 2012 den 60. Hochzeitstag, bei bester Gesundheit,  feiern! Wir gratulieren herzlich und wünschen Ihnen/uns, das es noch möglichst lange so bleibt!

 

Eiserne Hochzeit! 

Schon schwer gezeichnet von seiner Krankheit konnte Papa mit Mutti noch den 65. Hochzeitstag, am 23. September 2017 erleben.

Von feiern konnte leider keine Rede mehr sein, aber die "Eiserne Hochzeit" steht symbolisch für Ihr gemeinsames Leben,  in dem sie in großer Liebe eisern verbunden waren!

 

 

In in unseren  Herzen und in lieber Erinnerung wirst du er immer bei uns sein!

 

Oma und Opa Stoiber aus Pleißing:

     

Am 26. Oktober 2003 ist der Stoiber - Opa von uns gegangen. In unseren Herzen wird er für immer weiterleben! 

                                                                                                                                                                                                              Ausfahrt

    mit den Haflingern   

Gehört leider schon der Vergangenheit an, sowie der gesamte Hof. Bedauerlicher Weise wollte keines der Kinder das Erbe antreten. Herbert, der ursprünglich die Landwirtschaft übernehmen sollte, hat den "leichteren" Weg vorgezogen und arbeitet jetzt auch in Wien. Das soll keine Kritik sein, steht mir nicht zu, aber es ist schade um den Bauernhof !!