Die Zukunft Österreichs in der demographischen Entwicklung Die Zukunft Österreichs unter Beeinflussung der demographischen Entwicklung von Walter Hain PDF-Datei > Dezember 2008 / April 2019 Die Zukunft der Menschheit wird weitgehend davon abhängen, ob es uns gelingt, das Bevölkerungswachstum in den Griff zu bekommen. Die Zukunft Österreichs im Wohlstand wird ebenfalls weitgehend davon abhängen, ob es gelingt auch hierzulande das Bevölkerungswachstum im Auge zu behalten und zu beeinflussen. "Zu Jahresbeginn 2010 lebten in Österreich 8.375.290 Menschen, um rund 20.000 Personen bzw. 0,2% mehr als ein Jahr zuvor (am 1.1.2009: 8.355.260 Einwohner). Der Bevölkerungszuwachs des Jahres 2009 ist dabei ausschließlich auf den positiven Wanderungssaldo von +20.596 Personen zurückzuführen, da die Geburtenbilanz negativ ausfiel (-1.037 Personen). Außerdem führten statistische Korrekturen zu einem minimalen Anstieg des Bevölkerungsstandes im Ausmaß von +471 Personen." (Quelle: Statistik Austria - 2010). "Am 1. Jänner 2015 lebten rund 8,58 Mio. Menschen in Österreich, um
etwa (Quelle: Statistik Austria - Februar 2016). 1.646.992 Menschen über 65 Jahre
Am 1. Jänner 2018 lebten in Österreich 1.019 Menschen über 100 Jahre
Insgesamt (Quelle: Statistik Austria - Dezember 2018). Österreichische Bevölkerung zu Jahresbeginn 2019
(Februar)
8.859.992 Österreichs Bevölkerung zu Jahresbeginn 1951 bis 2016: 1951.......... ..6.933.9051961............ 7.073.8071971............ 7.491.5261981.......... ..7.553.3261990.......... ..7.644.8182000.......... ..8.002.1862002............ 8.063.6402003............ 8.100.2732004.......... ..8.142.5732005............ 8.201.3592006............ 8.254.2982007............ 8.282.9842008............ 8.318.5922009............ 8.355.2602010............ 8.375.2902011............ 8.404.2522012........... .8.443.0182013............ 8.451.8602014............ 8.507.7862015............8.584.926 2016............8.700.417 2017............8.772.865 2018............8.822.267 2019............8.859.992 (Februar 2019).
(Quelle: Statistik Austria - Februar 2016, Bevölkerung zu Jahres-/Quartalsanfang).
veraenderung/bevoelkerung_zu_jahres-_quartalsanfang/index.html
(Grafik: W.Hain). (Quelle: Statistik Austria - Februar 2019). Im Jahr 2050 wird es 9,63 Millionen Einwohner geben Für 2020 wird von der Statistik Austria für Österreich eine Bevölkerung von 8.939.242 prognostiziert - für 2050 9.634.293. Wenn diese Entwicklung nicht gebremst wird, werden die Probleme am Arbeitsmarkt und im Sozialbereich nicht wesentlich geringer werden. Bevölkerungsvorrauschätzung 2020 bis 2050 im Jahr 2006 (und 2015) 2020.....8.650.995 (8.939.242) 2030.....8.838.399 (9.313.617) 2040.....8.949.528 (9.521.975) 2050.....8.986.033 (9.634.293)
(Quelle: Statistik Austria, Statistisches Jahrbuch 2006 - Bevölkerung 2.09, Statistik Austria - November 2015).
Prognostiziertes Bevölkerungswachstum 2008 für 2050 9,52 Millionen "Nach den Ergebnissen der aktuellen Prognose der Statistik Austria wird die Bevölkerung Österreichs auch in Zukunft weiterhin stark wachsen, und zwar bis auf 9,52 Mio. im Jahr 2050."
Die Bevölkerung in den Städten wird zunehmen - besonders in Wien "Wien wird gemäß der neuen Prognose künftig das stärkste Bevölkerungswachstum aller neun Bundesländer aufweisen. Grund dafür ist die starke Zuwanderung: Rund 40% der Immigration aus dem Ausland gehen in die Bundeshauptstadt", so die Statistik Austria 2008. Die Wiener Bevölkerung "wächst von 1,67 Mio. (2007) bis 2015 um 7% auf 1,78 Mio. und weiter bis 2030 auf 1,94 Mio. (+16%). Bis 2050 wird die Bevölkerungszahl laut dieser Prognose die Zwei-Millionen-Grenze überschritten haben und dann mit 2,08 Mio. um ein Viertel (+25%) größer sein als 2007." (Quelle: Statistik Austria -2008). Wien bis 2060 2,22 Millionen Einwohner "Wien wird infolge der Zuwanderung das mit Abstand stärkste Bevölkerungswachstum aller neun Bundesländer erleben. Im Jahr 2023 wird die Bevölkerungszahl die zwei Millionen-Marke überschreiten. Somit wächst die Bevölkerung von 1,78 Mio. (2014) bis 2030 auf 2,06 Mio. (+16%) und bis 2060 auf 2,22 Mio. (+24%)", so die Statistik Austria im Februar 2016. "Die Bevölkerungszahl Niederösterreichs steigt bis 2060 um 18%, von dzt. 1,63 Mio. auf 1,92 Mio. Das langfristige Bevölkerungswachstum des Burgenlandes liegt mit 11% von 288.000 auf 320.000 (2060) leicht unter dem Bundesschnitt von 14%." (Quelle: Statistik Austria - Februar 2016). http://www.statistik.at/web_de/statistiken/menschen_und_gesellschaft/bevoelkerung/demographische_ prognosen/bevoelkerungsprognosen/index.html
Bevölkerung Wien 2008 1.681.049 - 2017 1.883.706
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/menschen_und_gesellschaft/bevoelkerung/volkszaehlungen_ registerzaehlungen_abgestimmte_erwerbsstatistik/bevoelkerungsstand/078392.html Weniger Vollzeitarbeitsplätze durch Bevölkerungszuwachs Durch die in den vergangenen Jahrzehnten zugenommene Technisierung und Rationalisierung in den Arbeitsstätten, werden auch in Zukunft nicht wesentlich mehr Menschen eine angemessene Vollbeschäftigung mit entsprechender Entlohnung finden als heute (eher weniger). Die so genannte Vollbeschäftigung wird von immer mehr Teilzeitkräften getragen. Während die Zahl der Vollzeitarbeitskräfte von 1991 bis 2014 um 220.277 gesunken ist, ist die Zahl der Teilzeitarbeitskräfte in diesem Zeitraum um 864.573 gestiegen. Im Jahr 2014 gab es ein neuen Rekord an Teilzeitkräften. Arbeitskräfte in Vollzeit:
3.111.684 (1981) 3.186.577 (1991) 3.057.300 (2001) 3.056.000 (2008) 2.996.600 (2009) 3.001.200 (2010) 3.026.400 (2011) - von 1981 bis 2009 um 115.084 gesunken - von 2009 bis 2011 um 29.800 gestiegen 3.023.700 (2012) 3.002.700 (2013) 2.966.300 (2014) - von 1991 bis 2014 um 220.277 gesunken - 2014 niedrigster Wert seit 1981 2.976.500 (2015) 3.009.100 (2016) 3.035.700 (2017) 3.101.900 (2018) - von 1981 bis 2018 um 9.784 gesunken
Arbeitskräfte in Teilzeit:
200.738 (1981) 281.927 (1991) 653.900 (2001) 938.200 (2008) 985.700 (2009) 1.015.600 (2010) 1.026.100 (2011) 1.060.900 (2012) 1.102.100 (2013) 1.146.500 (2014) - von 1991 bis 2014 um 864.573 gestiegen - von 1981 bis 2014 um 945.762 gestiegen 1.171.900 (2015) 1.211.300 (2016) 1.224.900 (2017) 1.217.200 (2018) - von 1981 bis 2018 um 1.016.462 gestiegen
(Quelle: Statistik Austria - März 2015).
Seit 2013 Vollzeitbeschäftigung gesunken, Teilzeitbeschäftigung gestiegen "Im Jahresdurchschnitt 2014 sank bei den
Erwerbstätigen die Vollzeitbeschäftigung gegenüber 2013 um (Quelle: Statistik Austria - Februar 2016). Arbeitskräfte in Vollzeit und Teilzeit 2018: 4.319.100 - seit 1981 (3.312.422) um 1.006.678 gestiegen - seit 2008 (3.994.200) um 324.900 gestiegen
(Grafik: W. Hain). (Quelle: Statistik Austria - März 2019). Teilzeit Höchstwert 2008 934.800 "Die Teilzeitbeschäftigung in Österreich steigt weiter. Betroffen sind dabei in erster Linie Frauen. Insgesamt ist nach jüngsten Daten des "Labour Force Konzepts" der Statistik Austria im Vorjahr mit 908.900 Teilzeitbeschäftigten ein neuer Rekordwert erreicht worden. 2004 war diese Zahl noch bei 736.000 gelegen, was einer Steigerung von 23,5 Prozent entspricht. Im ersten Quartal 2008 stieg die Zahl der Teilzeitbeschäftigten unterdessen auf einen neuen Höchstwert von 934.800. Die Teilzeitquote kletterte damit auf 23,3 Prozent."
"Nach der beruflichen Stellung sind 86,4% der Teilzeitbeschäftigten unselbständig erwerbstätig (866.000); deren Teilzeitquote stieg von 23,2% im Jahr 2008 auf 24,5% 2009. Die Teilzeitquote der Unselbständigen war somit deutlich höher als jene der selbständig Erwerbstätigen, welche ohne Einschluss der mithelfenden Familienangehörigen 16,7% betrug (Selbständige einschließlich Mithelfende: 25,0%). Mit einer Teilzeitquote von 71,1% ist Teilzeitarbeit am stärksten bei weiblichen Angestellten mit Hilfstätigkeiten verbreitet (43.000 Frauen), Arbeiterinnen mit geringerer beruflicher Qualifikation verzeichnen eine Quote von 59,8% (85.000)." (Quelle: Statistik Austria, Mikrozensus, Arbeitskräfteerhebung 2009). Teilzeit neuer Höchstwert 2017: 1.224.900
seit 1981 um 1.024.162 (2017) gestiegen
(Grafik: W. Hain). (Quelle: Statistik Austria -März 2019). Geringfügig Beschäftigte 144.278 (2001) 307.742 (2011) 316.517 (2012) 324.196 (2013) 333.309 (2014) 349.271 (2015) seit 2001 um 204.993 gestiegen seit 2011 um 41.529 gestiegen 347.621 (2018) seit 2001 um 203.343 gestiegen
(Quelle: Österreichische Sozialversicherung - 2018). Geringfügig beschäftigt ist, wer bei regelmäßiger Beschäftigung (Dienstverhältnis für einen Monat oder für unbestimmte Zeit) nicht mehr als 415,72 Euro (Stand: 2016) im Monat verdient oder wer bei fallweiser Beschäftigung (Dienstverhältnis kürzer als ein Monat) nicht mehr als durchschnittlich 31,92 Euro pro Arbeitstag verdient. (Quelle: Arbeiterkammer - 2016). Geringfügig beschäftigt ist, wer bei regelmäßiger Beschäftigung (Arbeitsverhältnis für einen Monat oder für unbestimmte Zeit) nicht mehr als 446,81 Euro (Stand: 01.01.2019) im Kalendermonat verdient. (Quelle: Arbeiterkammer - 2019). 4,11 Millionen Erwerbstätige sorgen für den Wohlstand von 8,6 Millionen Einwohnern Derzeit sorgen etwa 4,11 Millionen erwerbstätige Personen für den Wohlstand von nahezu 8,6 Millionen Österreichern. Diese schaffen auch das Bruttoinlandsprodukt (BIP) von derzeit 327,54 Milliarden EURO (2014, Statistik Austria). Pro Einwohner sind das 38.500 Euro. Dieses Bruttoinlandsprodukt kann auch von weniger Erwerbstätigen erreicht werden, wenn mehr Beschäftigte in Vollzeit arbeiten. Etwa 4,31 Millionen Erwerbstätige müssen derzeit etwa 4,50 Millionen Nichterwerbstätige erhalten. Erwerbstätige von 1951 bis 2018
3.347.115 (1951) 3.369.815 (1961) 3.133.110 (1971) niedrigster Stand 3.312.422 (1981) 3.568.504 (1991) 3.669.600 (1995) 3.685.700 (2000) 3.711.200 (2001) 3.762.100 (2002) 3.793.500 (2003) 3.676.700 (2004) 3.747.500 (2005) 3.826.100 (2006) 3.923.700 (2007) 3.994.200 (2008) 3.982.300 (2009) 4.016.800 (2010) 4.052.600 (2011) 4.084.600 (2012) 4.104.800 (2013) 4.112.800 (2014) 4.220.300 (2016) 4.260.500 (2017) 4.319.100 (2018) von 1951 bis 2018 um 971.985 gestiegen
(Quelle: Statistik Austria - März 2019).
Demgegenüber ist die Bevölkerung seit 1951 um 1.888.362 gestiegen.
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/arbeitsmarkt/erwerbstaetige/062875.html
Erwerbstätige 1981 bis 2018
(Grafik: W. Hain). Nichterwerbstätige von 2002 bis 2018
4.205.500 (2002) 4.204.500 (2003) 4.301.000 (2004) 4.284.200 (2005) 4.226.800 (2006) 4.162.900 (2007) 4.130.000 (2008) niedrigster Stand 4.161.000 (2009) 4.163.200 (2010) 4.146.700 (2011) 4.145.500 (2012) 4.347.060 (2013) 4.394.986 (2014) 4.400.526 (2015) 4.480.117 (2016) 4.512.365 (2017) höchster Stand 4.503.167 (2018)
(Statistik Austria - 2018). Erwerbspersonen/Nichterwerbspersonen 2011 "Am Stichtag der Registerzählung, dem 31.10.2011, zählt knapp mehr als die Hälfte der österreichischen Wohnbevölkerung zu den Erwerbspersonen (4.271.555 oder 50,8%), sie sind also entweder erwerbstätig oder arbeitslos. Die verbleibende Hälfte der Nicht-Erwerbspersonen (4.130.385 oder 49,2%) besteht aus Personen unter 15 Jahren, Personen mit Pensionsbezug, Schülerinnen, Schülern und Studierenden (15 Jahre und älter) sowie sonstigen Nicht-Erwerbspersonen ... Die größte Gruppe innerhalb der Nicht-Erwerbspersonen machen mit 1.855.735 die Personen mit Pensionsbezug aus (22,1%)." (Quelle: Statistik Austria - 2011). Erwerbspersonen von 1951 bis 2016
3.347.100 (1951) 3.369.800 (1961) 3.133.100 (1971) niedrigster Stand 3.411.500 (1981) 3.653.400 (1991) 3.849.800 (2001) 3.938.500 (2004) 4.032.200 (2005) 4.123.800 (2006) 4.213.500 (2007) 4.252.300 (2008) 4.211.277 (2009) 4.243.160 (2010) 4.271.555 (2011) 4.311.696 (2012) 4.402.749 (2013) von 1951 bis 2013 um 1.055.649 gestiegen 4.455.898 (2014) 4.516.141 (2015) 4.570.643 (2016) von 1951 bis 2016 um 1.223.543 gestiegen (Quelle: Statistik Austria - September 2015- Sept. 2018). Erwerbspersonen 1951 bis 2016 (Grafik: W. Hain). Nichterwerbspersonen 4.360.068 (1971) 4,140,325 (1981) 4.108.379 (1991) 4.048.594 (2001) niedrigster Stand 4.133.754 (2011) 4.200.610 (2012) - von 1971 bis 2001 um 311.474 gesunken - von 2001 bis 2012 um 152.016 gestiegen 4.070.720 (2013) 4.181.802 (2014) 4.160.541 (2015) - von 1971 bis 2015 um 199.527 gesunken 4.242.400 (2016) um 117.668 gesungen
(Quelle: Statistik Austria - September 2016).
(Grafik: W. Hain). (Quelle: Statistik Austria - September 2018). http://www.statistik.at/web_de/statistiken/menschen_und_gesellschaft/bevoelkerung/volkszaehlungen_ registerzaehlungen_abgestimmte_erwerbsstatistik/erwerbspersonen/078695.html Die größte Gruppe innerhalb der Nicht-Erwerbspersonen machen die Personen mit Pensionsbezug aus:
2009 21,3 % von 8.361.475 1.780.994 2010 21,7 % von 8.385.407 1.819.633 2011 22,1 % von 8.401.940 1.856.828 2012 22,2 % von 8.453.191 1.876.608 2013 22,12 % von 8.499.759 1.880.146 (seit 2009 um 99.152 gestiegen)
(Quelle: Statistik Austria - Bevölkerung nach Erwerbsstatus - September 2015).
2.310.749 Pensionsbezieher im Jahr 2014
Im Jahr 2014 gab es 2.310.749 Pensionsbezieher (Quelle: Österreichische Sozialversicherung - März 2015). Das sind 27,16 % der Bevölkerung von 8.507.786.
2.774.332 Pensionsbezieher im Jahr 2017
Im Jahr 2017 gab es 2.774.332 Pensionsbezieher (Quelle: Österreichische Sozialversicherung - März 2018). Das sind 31,62 % der Bevölkerung von 8.772.865.
Pensionsbezieher 1970 bis 2017
(Quelle: Statistik Austria - September 2018)
(Grafik: W. Hain)
Bevölkerung vs. Pensionsbezieher 2000 bis 2017
(Grafik: W. Hain).
Weniger Pensionsbezieher durch weniger Geburten und weniger Zuwanderung
Bei einem Anteil von 30 % der Bevölkerung gebe es bei 7.000.000 Einwohnern 2.100.000 Pensionsbezieher. Bei einem Anteil von 25 % der Bevölkerung gebe es bei 7.000.000 Einwohnern 1.750.000 Pensionsbezieher. 2018 Anteil 60 Jahre und mehr 24,6 %. 2030 Anteil 65 Jahre und mehr 23,1 % (Prognose Statistik Austria - April 2019). Bis 2050 über 4,7 Millionen Erwerbsfähige
"Wien, 2005-10-17 - 5,06 Mio. Einwohner standen 2004 im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 60 Jahren. Bis 2014 wird sich das Erwerbspotential durch die Zuwanderung noch leicht auf 5,26 Mio. Personen erhöhen. Das ist ein Plus von 4%. Ab 2020 werden jedoch deutlich mehr Personen ins Pensionsalter übertreten als Jugendliche bzw. Zuwanderer hinzukommen. Weniger Jugendliche kann eine Entspannung, möglicherweise auch einen Mangel am Lehrstellenmarkt bedeuten. Die Zahl der Erwerbsfähigen wird zwischen 2020 und 2030 von 5,15 Mio. auf 4,88 Mio. (-4% gegenüber 2004) abnehmen. Nach 2030 wird das Erwerbspotential weiter sinken. Mit 4,75 Mio. wird es 2050 um -6% niedriger sein als 2004. Der Anteil des Erwerbspotentials an der Gesamtbevölkerung sinkt bis 2050 von 61,9% auf 52,9%."
(Quelle: Statistik Austria - 2005). Ziel: Nur 3,53 Millionen Erwerbstätige bei 7,07 Millionen Einwohnern (Stand 2014) Die 4.112.800 Erwerbstätigen im Jahr 2014 sind ungefähr die Hälfte (genau 48,34 Prozent) der Gesamtbevölkerung von 8.507.786. In Vollzeit arbeiteten 2014 2.966.300 Personen, in Teilzeit 1.146.500 Personen. Halbiert man die Teilzeitkräfte von 2014 zu 573.250 Vollzeitkräften, dann sind das für 2014 insgesamt 3.539.550 Erwerbstätige in Vollzeit, die ein hohes BIP halten können. Wenn das die Hälfte der Bevölkerung ist, dann würde sich eine Gesamtbevölkerung von 7.079.100 ergeben, die den Wohlstand und ein hohes BIP erhalten könnte. Gerechnet nach dem Arbeitsvolumen, den tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden pro Jahr von 6.814.700.000 Stunden (2014), würde das 3.276.298 Vollzeitarbeitsplätze mit einer 40-Stunden-Woche bedeuten. Aufgeteilt auf die Hälfte der Bevölkerung, würde sich eine Gesamtbevölkerung von 6.552.596 ergeben, die den Wohlstand und ein hohes BIP halten könnte. Ziel: Nur 3,71 Millionen Erwerbstätige bei 7,42 Millionen Einwohnern (Stand 2018) Die 4.319.100 Erwerbstätigen im Jahr 2018 sind ungefähr die Hälfte (genau 48,95 Prozent) der Gesamtbevölkerung von 8.822.267. In Vollzeit arbeiteten 2018 3.101.900 Personen, in Teilzeit 1.217.200 Personen. Halbiert man die Teilzeitkräfte von 2018 zu 608.600 Vollzeitkräften, dann sind das für 2018 insgesamt 3.710.500 Erwerbstätige in Vollzeit, die ein hohes BIP halten könnten. Wenn das die Hälfte der Bevölkerung ist, dann würde sich eine Gesamtbevölkerung von 7.421.000 ergeben, die den Wohlstand und ein hohes BIP erhalten könnte. Gerechnet nach dem Arbeitsvolumen, den tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden pro Jahr von 7.011.800.000 Stunden (2018), würde das 3.317.057 Vollzeitarbeitsplätze mit einer 40-Stunden-Woche bedeuten. Aufgeteilt auf die Hälfte der Bevölkerung, würde sich eine Gesamtbevölkerung von 6.742.115 ergeben, die den Wohlstand und ein hohes BIP halten könnte. Arbeitsvolumen 2014: 6.814.700.000 Arbeitsstunden Würde das Arbeitsvolumen von 2014 auf Teilzeitkräfte (20 Stunden pro Woche) aufgeteilt werden, würde es doppelt so viele Arbeitsplätze, nämlich 6.552.596 geben, die ein hohes BIP halten könnten. Wäre das die Hälfte der Bevölkerung, gebe es eine Gesamtbevölkerung von 13.105.192. Das führt dazu, dass auch die älteren Menschen über 60 Jahre mehr werden - bei 25 % der Bevölkerung wären das 3.276.298. Das bedeutet aber auch, dass die Menschen mit ihrem geringeren Einkommen ihrer Lebensunterhalt nicht ausreichend bestreiten können. Arbeitsvolumen 2018: 7.011.800.000 Arbeitsstunden Im Jahresdurchschnitt 2018 betrug das Arbeitsvolumen (tatsächlich geleistete Arbeitsstunden) in allen Tätigkeiten 7 Mrd. 12 Mio. Stunden (2017: 6 Mrd. 930 Mio.). Die Unselbständigen leisteten 2018 in der Haupttätigkeit 5 Mrd. 867 Mio. Stunden (2017: 5 Mrd. 766 Mio.). Damit lag das Arbeitsvolumen sowohl bei den Erwerbstätigen insgesamt als auch bei den Unselbständigen über dem Niveau des Vorjahres (Statistik Austria - März 2019). Würde das Arbeitsvolumen von 2018 auf Teilzeitkräfte (20 Stunden pro Woche) aufgeteilt werden, würde es doppelt so viele Arbeitsplätze, nämlich 6.742.115 geben, die ein hohes BIP halten könnten. Wäre das die Hälfte der Bevölkerung, gebe es eine Gesamtbevölkerung von 13.484.230. Das führt dazu, dass auch die älteren Menschen über 60 Jahre mehr werden - bei 25 % der Bevölkerung wären das 3.371.057. Das bedeutet aber auch, dass die Menschen mit ihrem geringeren Einkommen ihrer Lebensunterhalt nicht ausreichend bestreiten können. Arbeitsvolumen von 2004 bis 2018
Tatsächlich geleistete Arbeitsstunden nach Haupttätigkeit
2004 Gesamt 6.775.300.000 Vollzeit 6.000.200.000 Teilzeit 668.300.000 2006 Gesamt 6.891.800.000 Vollzeit 6.013.400.000 Teilzeit 767.600.000 2008 Gesamt 7.113.900.000 Vollzeit 6.139.200.000 Teilzeit 862.000.000 2010 Gesamt 6.828.700.000 Vollzeit 5.820.900.000 Teilzeit 908.200.000 2012 Gesamt 6.877.400.000 Vollzeit 5.822.300.000 Teilzeit 949.500.000 2014 Gesamt 6.814.700.000 Vollzeit 5.679.100.000 Teilzeit 1.028.300.000 2016 Gesamt 6.926.000.000 Vollzeit 5.772.600.000 Teilzeit 1.089.000.000 2018 Gesamt 7.011.800.000 Vollzeit 5.801.000.000 Teilzeit 1.104.400.000
(Quelle: Statistik Austria - März 2019). Arbeitslose und Einkommensempfänger ohne Beruf "Im zweiten Quartal 2008 betrug laut Mikrozensus die Zahl der Arbeitslosen nach internationaler Definition 146.000. Das AMS registrierte im aktuellen Quartal 188.000 Arbeitslose nach nationaler Definition. Im Vergleich zum Vorjahresquartal wurde nach internationaler Definition ein Rückgang um 41.000 Arbeitslose verzeichnet, nach nationaler Definition ging die Zahl der Arbeitslosen um 13.000 zurück. Auch die Anzahl der nicht-erwerbstätigen Personen, die auf irgendeine Weise Arbeit suchten, aber nicht zur Gänze den Arbeitslosen nach der internationalen Definition zugerechnet werden konnten, reduzierte sich. Mit 181.000 nicht-erwerbstätigen Arbeitssuchenden gab es im zweiten Quartal 2008 um 31.000 weniger als im Vorjahr." (Quelle: Statistik Austria - 2010). "Im Jahresdurchschnitt 2014 betrug laut
Mikrozensus die Zahl der Arbeitslosen nach internationaler
Definition (Quelle: Statistik Austria - Februar 2016).
Im
Jahresdurchschnitt 2018 betrug laut Mikrozensus die Zahl der
Arbeitslosen nach internationaler Definition
2018 waren (Quelle: Statistik Austria - April 2019). http://www.statistik.at/web_de/statistiken/arbeitsmarkt/arbeitslose_arbeitssuchende/index.html "Die Arbeitslosigkeit ist im November (2008) erstmals seit Februar 2006 wieder leicht gestiegen. Beim Arbeitsmarktservice (AMS) waren per Monatsende 225.590 Jobsuchende gemeldet. Das waren um 1.980 oder um 0,9 Prozent mehr als vor einem Jahr." http://oesv1.orf.at/stories/325802 01.12.2008 "Die Zahl der Arbeitslosen erhöhte sich von 162.000 im Jahresdurchschnitt 2008 auf 204.000 im Jahr 2009. Bei den Erwerbspersonen (Erwerbstätige und Arbeitslose) wurde mit 4.282.000 ein neuer Rekordwert erreicht. Diesen Erwerbspersonen standen 3.957.000 Nicht-Erwerbspersonen gegenüber, wobei im Vergleich zu 2008 sich sowohl die Zahl der Kinder unter 15 Jahren als auch jene der Nicht-Erwerbspersonen im so genannten erwerbsfähigen Alter verringerte." (Quelle: Statistik Austria, Mikrozensus, Arbeitskräfteerhebung 2009). "Im Jahr 2010 waren laut AMS rund 251.000 Personen von Arbeitslosigkeit betroffen, 145.000 Männer und 106.000 Frauen. Die Arbeitslosenquote betrug 6,9%, bei den Frauen 6,2%, bei den Männern 7,5%. Die Arbeitslosenquote der Ausländer und Ausländerinnen lag mit 9,6% deutlich über dem Durchschnitt." (Quelle: Statistik Austria - 2011). 2013 zweithöchste Arbeitslosenquote in der 2. Republik: 450.000 Im Gesamtjahr 2013 wurde die zweithöchste Arbeitslosenquote in der 2. Republik verzeichnet. Sie lag bei 7,6 Prozent, im Schnitt waren 360.723 Personen ohne Job. Außerdem befanden sich 66.864 Personen in Schulungen. Gleichzeitig gab es im vergangenen Jahr mit rund 3,3 Millionen unselbstständig aktiven Arbeitskräften erneut einen Beschäftigungsrekord. Zum Vergleich: In den 1950er-Jahren gab es in Österreich nur rund 2 Millionen unselbstständig Beschäftigte (APA) ... 449.668 Personen waren auf der Suche nach einem Job, 79.831 davon befanden sich in einer Schulung - und gelten damit laut offizieller Definition nicht als arbeitslos. (DIE PRESSE.com - 03.02.2014. Arbeitslosigkeit 2014 weiter gestiegen Die Arbeitslosigkeit in Österreich ist weiter gestiegen: Im Juni 2014 waren lt. dem Sozialministerium 354.639 Menschen auf Jobsuche - 40.232 mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. 01.07.2014490.246 Arbeitslose mit Jänner 2016 "Ende Jänner 2016 waren bei den regionalen Geschäftsstellen des Arbeitsmarktservice 424.989 Personen arbeitslos vorgemerkt (+4,6% gegenüber dem Vorjahresmonat). 65.257 Personen befanden sich in einer Schulung (-1,6%). Zählt man Arbeitslose und SchulungsteilnehmerInnen zusammen, ergibt sich für Ende Jänner 2016 eine Veränderung der insgesamt vorgemerkten Personen um +3,7% im Vergleich zum Vorjahr. Die geschätzte nationale Arbeitslosenquote beträgt aktuell (Jänner 2016) 10,9%" (AMS). Das sind insgesamt 490.246 Arbeitslose. 2016: Arbeitslosigkeit steigt in Österreich seit fünf Jahren. "Die Arbeitslosenquote liegt mit 8,3 Prozent so hoch wie seit den 1950er-Jahren nicht mehr. Im August waren 388.624 Personen ohne Job" (DIE PRESSE, 1.9.2016). 2017: Arbeitslosigkeit gesunken "Im November 2018 waren 307.311 Personen beim AMS als arbeitslos gemeldet und weitere 69.325 Personen in Schulungen. Die Zahl der arbeitslosen oder an Schulungen teilnehmenden Personen insgesamt ist damit im Vergleich zum Vorjahr um 28.063 Personen gesunken. Nach dem durchgehenden Anstieg der Arbeitslosigkeit zwischen 2011 und 2016 ist damit seit Frühling 2017 ein deutlicher Rückgang der Arbeitslosigkeit zu verzeichnen" (arbeitplus.at - März 2019). Arbeitslose 1950 bis 2018:
(Quelle: Statistik Austria - März 2019). Von 1950 bis 2014 gab es 53.161 bis 319.357 Arbeitslose - von 1990 bis 2018 165.790 bis 319.357 Von 1950 bis 2018 gab es 45.106 bis 357.300 Arbeitslose Gering gehaltene Arbeitslosenquote mit Zuzählung von zu gering Beschäftigten "Laut EU-Definition hat Österreich eine Arbeitslosenquote von 4,3 Prozent. Das ist genauso hoch wie im Vorjahr und bedeutet EU-weit den niedrigsten Wert. Die Berechnung basiert auf Umfragen in allen EU-Mitgliedstaaten. Als erwerbstätig werden jene gezählt, die angeben, mindestens eine Stunde pro Woche entgeltlich zu arbeiten. Auch Selbstständige und geringfügig Beschäftigte fließen auf diese Weise in den Nenner ein und drücken die Quote nach unten. Deswegen fällt sie geringer aus als die nationale Berechnung." (Quelle: DIE PRESSE, 03.01.2013). Arbeitslosenquote 2013 7,6 % Im Jahr 2013 waren laut AMS rund 287.200 Personen von Arbeitslosigkeit betroffen, 165.200 Männer und 122.000 Frauen. Die Arbeitslosenquote betrug 7,6%, bei Frauen 7,0%, bei Männern 8,2%. Die Arbeitslosenquote der Nicht-Österreicher und -Österreicherinnen lag mit 10,7% deutlich über dem Durchschnitt . (Quelle: Statistik Austria - 2014). Arbeitslosenquote 2014 8,4 % Im Jahr 2014 waren laut AMS rund
(Quelle: Statistik Austria - Februar 2016). Arbeitslosenquote 2018 7,3 bis 8 %
Im
Jahresdurchschnitt 2018
waren laut AMS rund
(Quelle: Statistik Austria - März 2019). Mehr Erwerbsfähige von 1971 bis 2018
Mehr Erwerbsfähige durch Bevölkerungswachstum
Um 1.294.676 mehr Erwerbsfähige von 1971 bis 2018 (15 bis 64-Jährige).
(Quelle: Statistik Austria - März 2019). Erwerbsfähige 1900 bis 2018 15 bis 64-Jährige und 20 bis 64-Jährige.
(Grafik: W. Hain). Unselbständig Beschäftigte gegenüber Arbeitslosen und offenen Stellen
Unselbstständig Beschäftigte 1950: 2.075.631, davon vorgemerkte Arbeitslose 128.745, offene Stellen 25.187 Unselbstständig Beschäftigte 1980: 2.841.898, davon vorgemerkte Arbeitslose 53.161, offene Stellen 36.470 Unselbstständig Beschäftigte 1990: 3.091.191, davon vorgemerkte Arbeitslose 165.795, offene Stellen 55.622 Unselbstständig Beschäftigte 2001: 3.217.700, davon vorgemerkte Arbeitslose 255.217, offene Stellen 29.679 Unselbstständig Beschäftigte 2004: 3.266.592, davon vorgemerkte Arbeitslose 243.880, offene Stellen 23.774 Unselbstständig Beschäftigte 2006: 3.396.700, davon vorgemerkte Arbeitslose 239.174, offene Stellen 32.912 Unselbstständig Beschäftigte 2007: 3.450.200, davon vorgemerkte Arbeitslose 222.249, offene Stellen 38.214 Unselbstständig Beschäftigte 2009: 3.512.500, davon vorgemerkte Arbeitslose 260.300, offene Stellen 52.700 Unselbstständig Beschäftigte 2010: 3.530.900, davon vorgemerkte Arbeitslose 250.800, offene Stellen 69.100 Unselbstständig Beschäftigte 2011: 3.610.500, davon vorgemerkte Arbeitslose 246.700, offene Stellen 73.800 Unselbstständig Beschäftigte 2012: 3.654.700, davon vorgemerkte Arbeitslose 260.643, offene Stellen 69.500 Unselbstständig Beschäftigte 2013: 3.677.000, davon vorgemerkte Arbeitslose 287.200, offene Stellen 65.000 Unselbstständig Beschäftigte 2014: 3.707.700, davon vorgemerkte Arbeitslose 319.357, offene Stellen 62.400 Unselbstständig Beschäftigte 2015: 3.725.700, davon vorgemerkte Arbeitslose 354.332, offene Stellen 66.600 Unselbstständig Beschäftigte 2016: 3.766.900, davon vorgemerkte Arbeitslose 357.313, offene Stellen 72.800 Unselbstständig Beschäftigte 2017: 3.892.600, davon vorgemerkte Arbeitslose 340.000, offene Stellen 97.400 Unselbstständig Beschäftigte 2018: 4.047.100, davon vorgemerkte Arbeitslose 312.100, offene Stellen 120.800 (Quellen: Statistik Austria - März 2019 - AMS 2017). In Österreich gibt es seit 1950 53.161 bis 357.313 Arbeitslose jährlich, seit 1985 139.447 bis 357.313. Diesen standen etwa im gleichen Zeitraum 25.187 bis 120.800 offene Stellen jährlich gegenüber. Anstieg der Arbeitslosen durch Anstieg der Bevölkerung (zuletzt etwas gesunken) Bevölkerung vs. Arbeitslose 1950 bis 2018
(Grafik: W. Hain). (Quelle: Statistik Austria - März 2019). Berufslose Einkommensempfänger/-innen:
von 1951 bis 2001 um 1.019.141 gestiegen. (Quelle: Statistik Austria - 2013). Bevölkerung 60 Jahre und mehr
(Statistik Austria - Mai 2018).
Die Zahl der über 65-Jährigen nimmt in den nächsten 20 Jahren um die Hälfte zu (Statistik Austria - Dezember 2018). Von 1.646.992 sind das 2.470.488.
Bis zu 3 Mio. über 60-Jährige bis 2080
2.170.548 sind 24,74 % von 8.772.865 Einwohnern im Jahr 2017. Prognose für 2050 2.355.248 = 24.74 % von 9.520.000 Einwohnern. Prognose für 2080 2.466.066 = 24,74 % von 9.967.932 Einwohnern. Prognose für 2080 29,6% = 2.950.507 von 9.967.932 Einwohnern.
Mehr ältere Menschen durch Bevölkerungswachstum
Seit 2001 um 477.812 gestiegen.
(Grafik: W. Hain).
Alterung der Bevölkerung durch steigende Lebenserwartung "Aufgrund der steigenden Lebenserwartung beider Geschlechter und der rückläufigen Geburtenzahlen* altert die Bevölkerung, z.B. nahm das Durchschnittsalter seit 1971 um 5,8 Jahre (2011: 41,8 Jahre) zu." (Quelle: Statistik Austria - 2015).
Das Durchschnittsalter der Bevölkerung lag mit 42,6 Jahren zu Jahresbeginn 2018 um rund 0,1 Jahre über dem Niveau des Vorjahres.
(Quelle: Statistik Austria - Dezember 2018).
erwerbsstatistik/bevoelkerung_nach_demographischen_merkmalen/index.html
*) Die Bevölkerung altert nicht nur aufgrund der rückläufigen Geburtenzahlen, sondern auch durch die Zuwanderung. Die vorliegenden Ergebnisse zeigen beispielsweise, dass die Lebenserwartung der Frauen im Jahr 2017 um 4,6 Jahre über jener der Männer lag. In Zahlen ausgedrückt betrug die Lebenserwartung der Frauen 83,9 Jahre und jene der Männer 79,3 Jahre. (Statistik Austria - März 2019). Weniger ältere Menschen durch weniger Geburten und weniger Zuwanderung
Wenn die Geburtenzahlen zurückgehen gibt es kurzfristig eine höhere Zahl von älteren Menschen, doch längerfristig sinkt diese Zahl. Dazu muss aber auch die Zuwanderung zurückgehen.
Anteil der Bevölkerung vom Durchschnitt 1990, 2010 und 2030
0 bis 14 Jahre Bevölkerung gesamt 7.677.850 8.387.742 8.993.464 Anteil
15 bis 59 Jahre Bevölkerung gesamt 7.677.850 8.387.742 8.993.464 Anteil
60 und mehr Bevölkerung gesamt 7.677.850 8.387.742 8.993.464 Anteil
(Quelle: Statistik Austria - 2015) Bevölkerung und Geburten 1951 bis 2017
(Grafik: W. Hain) (Quelle: Statistik Austria - Februar 2019) Bis 2050 über 3 Mio. über 60-Jährige "Die Zahl der über 60-Jährigen wird im Jahr 2015 mit 2,08 Mio. um 12% größer sein als 2007 (1,85 Mio.). Bis 2030 steigt ihre Zahl auf 2,81 Mio. (+52%), bis 2050 schließlich auf 3,25 Mio. (+76%). Gegenwärtig stehen 22,2% der Bevölkerung im Pensionsalter von 60 und mehr Jahren. Infolge der aufgezeigten Veränderungen werden ab dem Jahr 2018 bereits mehr als 25% der Gesamtbevölkerung über 60 Jahre alt sein, nach 2027 bereits mehr als 30%. Bis zum Jahr 2050 steigt der Anteil der über 60-Jährigen Bevölkerung auf 34,1% an." (Statistik Austria - Oktober 2008). Das sind 3.064.237 von 8.986.033 (Prognose 2006 Statistik Austria). Oder 3.285.293 von 9.634.293 (Prognose 2015 Statistik Austria). Ziel: Rückgang der 0 bis 14-Jährigen ohne Zuwanderung Ein Rückgang der 0 bis 14-Jährigen bis zum Jahr 2030, von 1990 um 3,3 Prozent und 66.551, würde den Arbeitsmarkt entlasten wenn es keine Zuwanderung gibt. Ziel: Rückgang der über 60-Jährigen ohne Zuwanderung Wenn sich der Trend mit einem Rückgang der 0 bis 14-Jährigen fortsetzt, wird die Zahl der über 60-Jährigen ab 2050 kleiner werden, wenn es keine Zuwanderung gibt. Ziel: Nur 1,3 Millionen über 60-Jährige Der Anteil der über 60-Jährigen sollte auf 1,3 Millionen zurückgehen. Das war etwa im Jahr 1961 der Fall mit 7.073.807 Einwohnern. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Ziel: Nur etwa 7 Millionen Österreicher statt 8,8 Millionen Die österreichische Bevölkerung muss zurückgehen, wenn es einen angemessener Wohlstand für alle geben soll - von den derzeit etwa 8,8 Millionen auf etwa 7 Millionen - um etwa 1,7 Millionen: zumindest um die Zahl der Arbeitslosen. Die Zahl der Einwohner um 1,7 Mio. reduzieren Wenn Österreich nur noch 7 Millionen Einwohner haben soll, dann muss die derzeitige Zahl der Einwohner um etwa 1,7 Millionen zurückgehen. Im Jahr 2030 müssten das 2,29 Millionen sein (2016 waren es bei 1,6 Mio. 1,83 Millionen) und im Jahr 2050 dann 1,98 Millionen Einwohner weniger sein. Je länger eine Reduzierung hinausgeschoben wird, umso mehr Einwohner müssen es weniger sein, um auf 7 Millionen zu kommen. In 22 Jahren (2014 18 Jahre) 7 Millionen Einwohner bei einem sofortigen Geburtenstopp
Bei einem sofortigen Geburtenstopp würde die Bevölkerung um die Sterbefälle (2014 78.252, 2017 83.270) zurückgehen wenn es keine Zuwanderung gibt. Das bedeutet für 2018 21,88 (2015: 19,7) Jahre lang keine Geburten um auf 7 Millionen Einwohner zu kommen, vom Bevölkerungsstand 2018 mit 8.822.267 (2015: 8.548.926) ausgehend. Wenn die Zahl der jährlichen Geburten halbiert wird, würde das erst in 41,5 (2015: 39,4) Jahren (im Jahr 2060, 2015: 2056) der Fall sein; bei einer Viertelung in 83,1 (2015: 78,8) Jahren (im Jahr 2102, 2015: 2095). Bevölkerungsrückgang durch Senkung der Geburtenrate Um einen Rückgang der österreichischen Bevölkerung auf 7 Millionen zu erreichen, muss neben der Senkung der Zuwanderung auch die Geburtenrate gesenkt werden. Im Jahr 2010 gab es 78.742 Geburten und 77.199 Sterbefälle, was einem Zuwachs von 1543 Einwohnern allein durch die Geburten entspricht. 1543 Einwohner mehr pro Jahr würden bedeuten bis zum Jahr 2050 nur 61.720 Einwohner mehr. Sollten die Sterbefälle sinken, würde sich diese Zahl geringfügig erhöhen. Die prognostizierte Bevölkerung von 8.986.033 bzw. 9,52 Millionen für 2050 ergibt sich daher aus der vermehrten Zuwanderung. Im Jahr 2013 gab es 79.330 Geburten und 79.526 Sterbefälle, was einem Zuwachs von 196 Einwohnern allein durch die Geburten entspricht. Im Jahr 2014 gab es 81.722 Geburten und 78.252 Sterbefälle was einem Zuwachs von 3470 Einwohnern allein durch die Geburten entspricht. 87.019 Geburten im Jahr 2030 Im Jahr 2013 wurden von der Statistik Austria für 2050 81.592 und für 2075 82.964 Geburten prognostiziert. Im Jahr 2014 gab es aber schon 81.722 Geburten und nach einer neuen Prognose 2016 sind für 2030 85.303 Geburten zu erwarten. Neue Prognose für 2030 87.019. "Im Jahr 2007 sank die Zahl der Neugeborenen auf 76.250, stieg 2008 wieder auf 77.752, sank 2009 um 1,8% auf 76.344 und stieg 2010 wieder um 3.1% auf 78.742" (Statistik Austria - 2013). Schon 87.633 Geburten im Jahr 2017
Seit 2011 steigt die Zahl der Lebendgeborenen wieder an. 2017 betrug die Zahl
der
Lebendgeborenen
2018: 2.245 Personen mehr geboren als gestorben
Die Zahl der Neugeborenen in Österreich lag im Jahr 2018 laut vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria bei 85.085. Im gleichen Zeitraum sind insgesamt 82.840 Personen verstorben. Bezogen auf die Bevölkerung entsprach dies zehn Geburten sowie neun Sterbefällen je 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner" (Statistik Austria - Februar 2019) Durchschnittliche Kinderzahl pro Frau bis 2030 1,55 1,38 im Jahr 2000 - 1,52 im Jahr 2017 - Prognose 1,55 im Jahr 2030 Dieser Mittelwert liegt damit deutlich unter dem „Bestanderhaltungsniveau“ von etwa 2 Kindern pro Frau (Statistik Austria) Vergleich Geburtenrate (Lebendgeborene auf 1000 der Bevölkerung) zu Gesamtfertilitätsrate (Durchschnittliche Kinderzahl pro Frau) 2007 bis 2017.
(Statistik Austria - Juni 2018). (Grafik: W. Hain). Mehr Arbeitslose durch mehr Geburten (gerechnet ohne erwachsene Zuwanderer). In Österreich gab es im Jahr 2004 78.968 Geburten. Dem standen im selben Jahr 243.880 vorgemerkte Arbeitslose und 23.774 offene Stellen gegenüber. Im Jahr 2007 gab es 76.250 Geburten, die 222.249 Arbeitslosen und 38.214 offenen Stellen gegenüber standen. Im Jahr 2010 waren es 78.742 Geburten, die 250.782 Arbeitslosen und 29.700 offenen Stellen gegenüberstanden (lt. AMS - 2013). In Österreich gab es im Jahr 2015 84.381 Geburten. Dem standen im selben Jahr 354.300 vorgemerkte Arbeitslose und 66.600 offene Stellen gegenüber. In Österreich gab es im Jahr 2017 87.633 Geburten. Dem standen im selben Jahr 340.000 vorgemerkte Arbeitslose und 97.400 offene Stellen gegenüber. Die Zahl der Arbeitslosen steigt nicht nur durch mehr Geburten, sondern auch durch mehr Zuwanderung.
(Statistik Austria - Februar 2019). Geburten und Arbeitslose 1950 bis 2017
(Grafik: W. Hain). (Quelle: Statistik Austria / Wirtschaftskammer - Februar/März 2019). Geburten von 1991 bis 2017
(Quelle: Statistik Austria - Mai 2018).
(Grafik: W.Hain). Differenz Lebendgeborene zu Gestorbene 1950 bis 2014 (2030)
Lebend Geborene 1945 = 101.369; Gestorbene = 173.767; Differenz -72.398 LG 1950 = 107.854; Gestorbene = 85.710; Differenz +7.125 LG 1960 = 125.945; Gestorbene = 89.603; Differenz +4.727 LG 1970 = 112.301; Gestorbene = 96.819; Differenz +2.908 LG 1980 = 90.872; Gestorbene = 92.442; Differenz. -1.570 LG 1990 = 90.454; Gestorbene = 82.952; Differenz +7.502 LG 2004 = 78.968; Gestorbene = 74.292; Differenz +4.676 LG 2006 = 71.914; Gestorbene = 74.295; Differenz -2.381 LG 2008 = 77.752; Gestorbene = 75.083; Differenz +2.669 LG 2010 = 78.742; Gestorbene = 77.199; Differenz +1.543 LG 2011 = 78.109; Gestorbene = 76.479; Differenz +1.630 LG 2012 = 78.952, Gestorbene = 79.436, Differenz -484 LG 2013 = 79.330, Gestorbene = 79.526, Differenz -196 LG 2014 = 81.722, Gestorbene = 78.252, Differenz +3.470 LG 2015 = 84.381, Gestorbene = 83.073, Differenz +1308
LG 2016 =
LG 2017 =
Vorausschau 2016 für 2030: LG 2030 = 85.303; Gestorbene = 86.324; Differenz -1021 (minus) (Quelle: Statistik Austria - Mai 2018). Prognose 2014 für 2030 9.000.007
Im Jahr 2030 wird es ein Minus der Lebendgeborenen gegenüber den Gestorbenen geben, dennoch wird bis dahin die Bevölkerung auf 9.000.007 angestiegen sein. Die Lebenserwartung wird bis 2030 bei Männern von 78,1 auf 82,2, bei Frauen von 83,4 auf 86,7 ansteigen.
(Quelle: Statistik Austria - 2014). Prognose Februar 2016 für 2030 9.313.617 Im Jahr 2030 wird die Bevölkerung auf 9.313.617 angestiegen sein. Die Lebenserwartung wird bis 2030 bei Männern von 78,9 auf 82,3, bei Frauen von 83,7 auf 86,7 ansteigen. (Quelle: Statistik Austria - Februar 2016). http://www.statistik-austria.at/web_de/statistiken/menschen_und_gesellschaft/bevoelkerung/index.html Mehr Probleme in der Kinderbetreuung durch Bevölkerungswachstum
"Das Kinderbetreuungsgeld hat zu längeren Berufsunterbrechungen und einem Anstieg der Arbeitslosigkeit beim Wiedereinstieg geführt: Im Vergleich mit dem Karenzgeld ist die Beschäftigung 2 3/4 Jahre nach der Geburt um 7 Prozent zurückgegangen und die Arbeitslosigkeit um fast 40 Prozent gestiegen."
(Quelle: WIFO, Hedwig Lutz, Wiedereinstieg und Beschäftigung von Frauen mit Kleinkindern, Februar 2004). Mehr Probleme beim Wiedereinstieg von Frauen nach Karenz
Die Unterbrechungsdauern der Frauen in Österreich sind sehr lang. Deutlich weniger als die Hälfte der Frauen ist nach Ende der gesetzlich möglichen kündigungsgeschützten Karenzdauer dem 2. Geburtstag wieder erwerbstätig ... Bei Frauen, die vor der Geburt des Kindes nicht oder nicht überwiegend erwerbstätig waren, ist die Wiedereinstiegswahrscheinlichkeit noch geringer: Hier sind auch mit Stichtag 4. Geburtstag immer noch deutlich weniger als die Hälfte, nämlich nur 41 % in einer Beschäftigung. (Quelle: AK - Juni 2013). Mehr Bevölkerungszuwachs durch Zuwanderung
Um den österreichischen Bevölkerungsstand auf 7 Millionen zu halten (oder eventuell noch weiter zu reduzieren) muss auch die Zahl der Einwanderer begrenzt werden.
Nichtösterreicher 2001, 2008 und 2011 (31.10.): aus Europa 642.969 (2001) auf 832.100 (2011) - plus 189.131 (seit 2001) ehem. Jugoslawen von 305.414 (2001) auf 292.169 (1.1.2008) auf 302.069 (2011) - minus 3.345 (seit 2001) minus 9.900 (seit 2008) Türken von 126.735 auf 109.716 auf 112.774 (2011) - minus 13.961(seit 2001) minus 3.058 (seit 2008) Asiaten von 37.060 auf 58.361 auf 60.815 - plus 23.755 (seit 2001) plus 2.454 (seit 2008) Afrikaner von 15.014 auf 21.486 auf 22.844 - plus 7.830 (seit 2001) plus 1358 (seit 2008) Amerikaner von 12.610 auf 17.748 auf 17.653 - plus 5.138 (seit 2001) minus 95 (seit 2008) Schweizer von 7.283 auf 8.544 auf 7.209 - minus 74 (seit 2001) plus 1335 (seit 2008) Staatenlose/Ungeklärte/Unbekannte von 45.219 auf 14.478 auf 5.289 - minus 39.930 (seit 2001) minus 9.189 (seit 2008)
(Quelle: Statistik Austria - Juni 2013).
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/menschen_und_gesellschaft/bevoelkerung/volkszaehlungen_ Zuzüge und Wegzüge von 2008 bis 2013 Zuzüge Wegzüge Wanderungssaldo 2008 109.713 2008 85.063 2008 24.650 2009 107.523 2009 90.470 2009 17.053 2010 112.691 2010 91.375 2010 21.316 2011 124.619 2011 93.914 2011 30.705 2012 140.358 2012 96.561 2012 43.797 2013 151.280 2013 96.552 2013 54.728 2014 170.115 2014 97.791 2014 72.324 2015 214.410 2015 101.343 2015 113.067 (Neuer Höchstrekord) 2016 174.310 2016 109.634 2016 64.667 2017 154.749 2017 110.119 2017 44.630 Seit 2008 2.611.770 Wegzüge und 1.819.134 Zuzüge Wanderungssaldo insgesamt seit 2008 792.636
(Quelle: Statistik Austria - Mai 2018).
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/bevoelkerung/wanderungen/022920.html Zuzüge/Wegzüge 1996 bis 2017 (Höchststand 2015 wegen Flüchtlingszustrom)
(Grafik: W. Hain). Zunahme der Bevölkerung durch Zuwanderung
Im Jahr 2022 wird die Bevölkerungszahl Österreichs die 9-Millionen-Marke
überschreiten und bis zum Jahr 2030 auf 9,30 Mio. Personen
In Österreich Geborene vs. nicht in Österreich Geborene 2017 bis 2080
(Quelle: Statistik Austria - November 2018).
(Grafik: W. Hain). Bevölkerung mit/ohne Migrationshintergrund 2008 bis 2018
Bevölkerung mit Migrationshintergrund 2018 8.678.500 ohne 6.656.300 (Grafik: W. Hain). (Quelle: Statistik Austria - Mai 2018). http://www.statistik-austria.at/web_de/statistiken/menschen_und_gesellschaft/bevoelkerung/ bevoelkerungsstand_und_veraenderung/bevoelkerung_im_jahresdurchschnitt/031331.html Asylanträge 1995 bis 2017
2015 (von 2013 bis 2015 um 70.837 gestiegen). 2015 (Höchststand). (Quelle: Statistik Austria - August 2018). http://www.statistik.at/web_de/statistiken/bevoelkerung/wanderungen/asyl/022914.html (Quelle: Bundesministerium für Inneres - 1999 bis 2013, Nov. 2015).
http://www.bmi.gv.at/cms/BMI_Asylwesen/statistik/files/Asylantraege_seit_1999.pdf http://www.bmi.gv.at/cms/BMI_Asylwesen/statistik/files/2015/Asylstatistik_November_2015.pdf
Asylanträge 1995 bis 2017 (größter Flüchtlingszustrom 2015)
(Grafik: W. Hain). Inlandswirksame Einbürgerungen 1991 bis 2018
Von 1991 bis 2018 481.663 Einbürgerungen. Höchststand 2003 44.694. (Quelle: Statistik Austria - Februar 2019). http://www.statistik-austria.at/web_de/statistiken/bevoelkerung/einbuergerungen/022745.html Einbürgerungen 1991 bis 2018
(Grafik: W. Hain). Zuwanderung Grund für steigende Arbeitslosigkeit
Für Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (ÖVP) war die Zuwanderung im Jahr 2005 mitverantwortlich für die Probleme am Arbeitsmarkt. Anlässlich des Kärnten-Tages der ÖVP-Regierungsmitglieder betonte der Kanzler damals, dass man derzeit 40.000 zusätzliche Arbeitsplätze habe, gleichzeitig aber 10.000 zusätzliche Arbeitslose verzeichne. Schüssel: "Wir haben Rekordbeschäftigung, aber auch eine leicht steigende Arbeitslosigkeit." Ein Grund sei die starke Zuwanderung. Deshalb werde in diesem Bereich nun gebremst. "Wir hatten voriges Jahr 40.000 Einbürgerungen. Da ist zu schnell und zu viel eingebürgert worden. Das muss man moderat und mit Augenmaß machen." Resultat sei das neue Staatsbürgerschafts- und Fremdengesetz. (gb)
(Quelle: Pressemeldung, 23.11.2005). "Wien, 2005-10-17 - Österreich wird gemessen an der Zahl der Einwohner noch 45 Jahre lang wachsen. Dr. Gabriela Petrovic, Generaldirektorin der Statistik Austria dazu: „Das Wachstum wird jedoch langfristig nur durch Zuwanderung erreicht werden. In den nächsten 20 Jahren werden sich Geburten und Sterbefälle noch die Waage halten. Danach ist jedoch mit stärkeren Geburtendefiziten zu rechnen." (Quelle: Pressetext Statistik Austria - 2005). Armut durch gestiegene Bevölkerung "Graz - ´Arme Kinder von heute sind die chronisch Kranken von morgen´, so die Caritas. Gerade Kinder und Jugendliche sind von Armut am meisten betroffen. Seit dem letzten Armutsbericht 2003 ist die Zahl der Armen in Österreich von 300.000 auf 460.000 gestiegen." (DER STANDARD, 9.11.2005). Von 2003 bis 2005 ist die Bevölkerung um 101.086 gestiegen. "Über 1 Mio. Menschen in Österreich sind arm oder armutsgefährdet, haben weniger als 785 Euro im Monat (x 12) zum Leben. Ihre Zahl nimmt zu." http://www.kab-wien.at/PDF/Armutsbericht.pdf (2004). "Rund eine Million Menschen (12-13% der Bevölkerung) sind in Österreich laut der Statistik Austria armutsgefährdet. Als armutsgefährdet gelten Personen mit niedrigem Haushaltseinkommen: Die Schwelle (sogenannte "Armutsgrenze") liegt in Österreich bei 951 Euro netto pro Monat. Bei mehreren Personen in einem Haushalt erhöht sich dieser Schwellenwert für jeden Erwachsenen um 475 Euro, für jedes Kind um 285 Euro."(ORF, 2004) "Besonders gefährdet, in die Armut abzurutschen: AlleinerzieherInnen, kinderreiche Familien, MigrantInnen, Langzeitarbeitslose", laut dem Jahresbericht 2005 der Caritas. Im Jahr 2012 ist in Österreich von rund 1,5 Millionen Armuts- oder Ausgrenzungsgefährdeten nach Definition der Europa 2020-Strategie auszugehen, das entspricht 18,5% der Gesamtbevölkerung. http://www.statistik.at/web_de/statistiken/soziales/armut_und_soziale_eingliederung/ 18,5 % der Gesamtbevölkerung sind 1.563.594,1 von 8.451.860. 1.609.000 Armutsgefährdete im Jahr 2014 Im Jahr 2014 ist in Österreich von rund (Quelle: Statistik Austria - Februar 2016). 1.542.000 Armutsgefährdete im Jahr 2017 18 Prozent der österreichischen Wohnbevölkerung oder 1.542.000 Menschen waren im Vorjahr von Armut oder sozialer Ausgrenzung betroffen. Der Anteil der Armuts- oder Ausgrenzungsgefährdeten sank demnach seit 2008 um 157.000 Personen oder 2,6 Prozentpunkte (Statistik Austria - April 2017). Seit 2014 um 67.000 Personen weniger. 1.512.000 Armutsgefährdete im Jahr 2018
Im Jahr 2018 ist in Österreich von rund
2,55 Mio. nur 10.000 Euro pro Jahr "Laut der Schätzung des Finanzministeriums verdienen 2,55 Mio. Österreicher weniger als 15.000 Euro brutto (pro Jahr, Anm.). Das entspricht (abzüglich Sozialversicherung und Werbungskosten) etwa dem steuerfreien Jahreseinkommen von 10.000 Euro." Das sind nur 833 Euro pro Monat! (DER STANDARD, 20. Jänner 2008). "Laut den von der Statistik Austria veröffentlichten Daten haben im Jahr 2004 nur 14 Österreicher mehr als fünf Millionen Euro brutto pro Jahr verdient. Insgesamt kamen 429 Österreicher auf ein Jahreseinkommen von mehr als einer Million Euro brutto." (DER STANDARD, 28. Jänner 2008).
25% verfügen über weniger als 17.216 Euro netto Jahreseinkommen Das sind (15 x im Jahr) 1229 Euro netto pro Monat von 2,1 Millionen Personen bei 8,4 Millionen Einwohnern.
(Statistik Austria - Juni 2015).
14,8% der Beschäftigten arbeiteten 2014 zu einem Niedriglohn
Zu den Niedriglohnbeschäftigten zählt, wer brutto pro Stunde weniger als zwei Drittel des Medianlohns verdient. Betrachtet man weitere Faktoren, dann lagen allgemein die Verdienste von Jüngeren, gering Qualifizierten, Personen mit kurzer Beschäftigungsdauer oder ohne österreichische Staatsangehörigkeit deutlich häufiger unter der Niedriglohngrenze.(Statistik Austria - April 2019).
25% verfügen über weniger als 19.376 Euro netto Jahreseinkommen
10 Prozent der Unselbständig Erwerbstätigen (entsprechend 362.150) verdienen weniger oder gleich wie 797 Euro Netto pro Monat - 25 Prozent (entsprechend 905.375) verdienen weniger oder gleich wie 1.384 Euro Netto pro Monat (Statistik Austria - Dezember 2018). Armut trotz hohem Bruttoinlandsprodukt Im Jahr 2007 standen
mit dem BIP von 270,8 Milliarden EURO pro Person 32.570 Euro zur Verfügung. Im Jahr 2011 standen mit einem BIP von etwa 301 Mrd. Euro pro Einwohner 35.710 Euro zur Verfügung.
Das österreichische Bruttoinlandsprodukt zu laufenden Preisen lag 2014
bei rund 329,3 Mrd. € Die Armut ist auch ein Problem der ungerechten Verteilung der Einkommen. Rückgang der Zahl der Jugendlichen und der Erwerbsfähigen bis 2050 "Im Jahr 2004 lebten in Österreich 1,33 Mio. unter 15-jährige Kinder und Jugendliche. Sie stellten damit 16,2% der Gesamtbevölkerung von 8,17 Mio. Infolge der künftig geringeren Geburtenzahlen wird ihre Zahl in den nächsten Jahrzehnten zurückgehen. Bis 2030 wird sie sich auf 1,26 Mio. (-5%) verringern. Danach wird der Rückgang schwächer ausfallen, so dass im Jahr 2050 rund 1,23 Mio. Österreicher unter 15 Jahre alt sein werden. Gegenüber dem Jahr 2004 entspricht dies einem Minus von 8%. Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung wird dann nur mehr 13,6% betragen." (Statistik Austria - Demographisches Jahrbuch 2004). Laut der Statistik Austria wird die Zahl der Erwerbsfähigen zwischen 2020 und 2030 von 5,15 Mio. auf 4,88 Mio. (-4% gegenüber 2004) abnehmen. Nach 2030 wird das Erwerbspotential weiter sinken. Mit 4,75 Mio. wird es 2050 um -6% niedriger sein als 2004. Der Anteil des Erwerbspotentials an der Gesamtbevölkerung sinkt bis 2050 von 61,9% auf 52,9%. (Statistik Austria - Demographisches Jahrbuch 2006). Mehr Erwerbspersonen bis 2020 – und weiterer Anstieg bis 2050 Der Zuwachs an Erwerbspersonen wird in erster Linie durch Wanderungsgewinne bedingt. Die zugrunde liegende Bevölkerungsprognose geht davon aus, dass im Zeitraum bis 2015 jährlich mehr als 100.000 Personen nach Österreich zuwandern. Netto ergibt dies einen Saldo von jährlich rund 20.000 Personen. Erst um das Jahr 2020, wenn aufgrund der dann aktuellen Altersstruktur deutlich weniger junge Menschen auf den Arbeitsmarkt nachrücken als in Pension gehen werden, sollte die Zahl der Erwerbspersonen wieder sinken. (Statistik Austria - 2007). Erwerbspersonen 1951 bis 2016
(Grafik: W. Hain). (Quelle: Statistik Austria - April 2019). Ziel: Nur 6,6 bis 7 Millionen Einwohner Um den Arbeitsmarkt zu entlasten und die Überalterung zu verringern, ist eine Senkung der Einwohnerzahl anzustreben. Die nichterwerbstätige Bevölkerung darf nicht größer sein als die erwerbstätige. Aufgrund der Rationalisierung in der Industrie, im Gewerbe und in den staatlichen Einrichtungen, wird sich die Zahl der Erwerbstätigen nicht wesentlich erhöhen, jedoch wird es durch das Bevölkerungswachstum mehr Nichterwerbstätige geben. Zur Erhaltung des allgemeinen Wohlstandes sollte die nichterwerbstätige Bevölkerung geringer sein, als die erwerbstätige, oder zumindest einen Anteil von etwa 50% zur Gesamtbevölkerung ausmachen, sodass sich eine Gesamtzahl der Bevölkerung von etwa 6,6 bis 7 Millionen ergibt. Es sollte daher ein Niveau von etwa 3,3 bis 3,5 Millionen Erwerbstätigen angestrebt werden. In Zeiten der Hochkonjunktur, von etwa 1961 bis 1981, gab es 3.369.800 bis 3.411.500 Erwerbstätige. Zumindest um die Zahl der Arbeitslosen sollte die Bevölkerung zurückgehen. Die Zukunft Österreichs liegt in der Anzahl der Einwohner Die Zukunft Österreichs und deren Bevölkerung liegt in den Händen jener Politiker und Verantwortlichen, die die Entwicklung der österreichischen Bevölkerung im Auge behalten und eine maßvolle Anzahl der Einwohner auf ein für dieses Land erträgliches Niveau anstreben. Der Ruf nach mehr Geburten und mehr Zuwanderung ist kontraproduktiv und schafft mehr Probleme. Bevölkerungsexperten und andere Fachleute sind gefordert Bevölkerungsexperten, Wirtschaftsexperten und andere Fachleute sollten sich verstärkt dem Thema Bevölkerungsentwicklung widmen. Rückgang der Bevölkerung durch staatlich geförderte Maßnahmen Staatliche Förderungen von Verhütungsmitteln, freiwilligen Schwangerschaftsunterbrechungen und freiwilligen Sterilisationen. Staatlich geförderte Aufklärung zur Empfängnisverhütung. Verbot von künstlich herbeigeführten Schwangerschaften und den Mitteln und Einrichtungen dazu, Verbot von Samenbanken und Leihmutterschaften. Alleinstehende Personen steuerlich nicht mehr belasten als Personen in Partnerschaften und Ehegemeinschaften und mit Kindern. Weltweite Probleme durch das Bevölkerungswachstum Fast alle Probleme der Menschheit und der Landesbevölkerung haben als Ursache den viel zu raschen Bevölkerungszuwachs in den vergangenen Jahrzehnten. Weltbevölkerung 1950 2,5 Milliarden; 2010 7 Milliarden. Prognose für 2050 9,2 Milliarden; für 2100 11 Milliarden. Es bleiben uns nur wenige Jahre zum Handeln Es bleiben uns nicht mehr viele Jahrzehnte (eigentlich nur Jahre) um der derzeitigen Entwicklung der Weltbevölkerung entgegen zu wirken und damit eine Menschheitskatastrophe von einem noch nie da gewesenen Ausmaß zu verhindern. Auch Österreich wird davon betroffen sein. "Der demographische Wandel speist sich aus einer Vielzahl individueller Entscheidungen in allen Lebensbereichen, die in Summe zu Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur führen. Die Bevölkerungsentwicklung in den Regionen Österreichs wird einerseits von den Kinderzahlen und der bestehenden Bevölkerungsstruktur sowie andererseits vom Umfang der Wanderungsbewegungen bestimmt. Mit der Bevölkerungsentwicklung verbundene Fragen lassen sich nicht unmittelbar mit einem Patentrezept lösen, sondern bedürfen einer fundierten demographischen Problemanalyse." (Quelle: Statistik Austria - 2008). http://www.statistik.at/web_de/services/publikationen/2/index.html?id=2&listid=2&detail=492 Warnungen schon 1971 "Das überwiegende Wachstum der Weltbevölkerung ist das Ergebnis jüngster erfolgreicher Bemühungen, die Sterberate zu senken. Der negative Regelkreis wurde geschwächt, so daß der positive die Oberhand gewann. Es gibt nur zwei Möglichkeiten, das Gleichgewicht wiederherzustellen. Entweder muß die Geburtenrate auf den Stand der gesenkten Todesrate herabgedrückt oder aber die Sterberate erhöht werden. Alle natürlichen Hindernisse für das Wachstum der Bevölkerung tendieren dazu, die Sterberate zu erhöhen. Eine Gesellschaft, die dieses Ergebnis vermeiden will, muß von sich aus den positiven Regelkreis beeinflussen, das heißt, sie muß die Geburtenrate reduzieren." (Club of Rome, Die Grenzen des Wachstums, 1971; Buch "The Limits to Growth", Dennis L. Meadows, 1972. Deutsche Ausgabe 1973). Im Jahr 1971 lag die Weltbevölkerung bei 3.785.954.106 - us.census.gov. Heute, Mai 2019, Weltbevölkerung bei 7.585.418.527 Seite erstmals erstellt im Dezember 2008 - zuletzt geändert im Mai 2019 - (c) Walter Hain, Wien 2008 - Kontakt >> Internet-Seite zur Weltbevölkerung >>
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