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Guter Mond am Himmelszelt
©Max Ross 2003
Es war eine kalte Nacht, denn der Wind hat Frost gebracht, und in einem fernen Land herrschten Not und Unverstand. Nur ein Kind, so zart und klein hob die Stimme, hell und rein, und der Wind hat sein Gebet übers ganze Land geweht:
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Kinderstimme: |
Guter Mond am
Himmelszelt,
wache über diese Welt, lass die Traurigkeit vergehn, uns nie mehr ein Leid geschehn. Guter Mond, vergiss uns nicht, schenke uns ein Hoffnungslicht, tröste uns mit deinem Schein, lass uns nie mehr einsam sein.
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Wenn die Menschheit nicht mehr liebt und es nur noch Tränen gibt, wenn die Sonne nicht mehr scheint und der Himmel mit uns weint, wenn in einer kalten Nacht keine Hoffnung mehr erwacht, dann steht irgendwo ein Kind, und es schenkt sein Lied dem Wind:
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Kinderstimme: |
Guter Mond am Himmelszelt, wache über diese Welt, lass die Traurigkeit vergehn, uns nie mehr ein Leid geschehn. Guter Mond, vergiss uns nicht, schenke uns ein Hoffnungslicht, tröste uns mit deinem Schein, lass uns nie mehr einsam sein. |