Mein therapeutisches Selbstverständnis

Grundsätzlich stellt jedes Anliegen von Seite der KlientInnen für mich eine Herausforderung dar, einen optimalen Zugang zu finden.

Für Probleme in der Kind-, Partner- oder Elternschaft verwende ich erfolgreich zusätzlich zum systemischen Diskurs Aufgaben, Rituale und Familienaufstellungen, die das Beziehungsgeflecht in den Familien über mehrere Generationen aufzeigen und Hinweise auf Identifikationen mit anderen Familienmitgliedern oder Verschiebungen von Konflikten (von der Eltern- zur Partner- oder Kindebene) liefern.

Geht es um die Behandlung von Defiziten in der Persönlichkeitsentwicklung, so erweisen sich meiner Erfahrung nach die gesprächs- und körpertherapeutischen Ansätze als am hilfreichsten, um im Sinne einer „Nachbeelterung“ das existenzielle Vertrauen zu fördern, Orientierung im Fühlen und Denken zu geben und neues Verhalten zu erproben.

Oft ist nicht das Problem das Problem, sondern wie Menschen versuchen, das Problem zu lösen. Meine therapeutische Arbeit sehe ich darin, gemeinsam mit den
KlientInnen nach produktiven Wegen zu suchen, über Schwierigkeiten zu denken und zu sprechen, und den Blick auf die Ressourcen zu lenken. Die Vielfalt der verwendeten Methoden soll dabei helfen, den optimalen Zugang zu finden.