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  Leben in Fülle
Eines der Erstkommunionkinder wurde bei der Familienmesse im März getauft. Die Kinder legten während der Erneuerung des Taufversprechens die rechte Hand auf den Altar. Nachher zogen wir zum Taufbrunnen, an der brennenden Osterkerze wurden die Taufkerzen angezündet, ein Lied gesungen und mit den brennenden Kerzen ging es zurück zu ihren Plätzen. Ein aufmerksamer Bub aber konnte eine Beobachtung nicht länger zurückhalten. Es musste einfach heraus:"Auf der Osterkerze steht 2010, wir haben doch schon 2011"! Die Jahreszahl ist schnell und leicht lesbar, nicht so die wenigen Worte, die noch auf der Osterkerze zu sehen sind.
An unserer Osterkerze - Symbol des auferstandenen Herrn Jesus Christus - sind bis Ostern 2012 nur drei Worte zu lesen: Leben in Fülle. Sie wollen eine stille und unaufdringliche Erinnerung sein, dass der Glaube, unser Glaube, zum Leben in Fülle, verhilft. Eine Tatsache, die heute allzu leicht übersehen wird. Christlicher Glaube ist keine zusätzliche Belastung des Lebens, sondern zeigt uns auf, welche Fülle unser menschliches Leben umschließt, was Gott uns in seiner Liebe durch Jesus Christus geschenkt hat.
  Am 1. Mai hat Papst Benedikt XVI. seinen Vorgänger Papst Johannes Paul II. selig gesprochen. Es war der 22. Oktober 1978. Die Kirche hatte einen neuen Papst, den niemand auf dem Stuhl Petri erwartet hatte, den Erzbischof von Krakau, der die Einführung in sein Amt feierlich beging. Seine ersten Worte, seine "Regierungserklärung" sollten nicht vergessen werden: "Habt keine Angst! Öffnet die Tore für Christus, ja, reißt sie für seine rettende Macht auf!" Mit ihm hat die Kirche ihre defensive Haltung der Welt gegenüber abgelegt. Dieser große Papst wurde zum glaubwürdigen Bannerträger einer Offensive des Glaubens in einer Welt, die sich von Jesus Christus zu verabschieden begann. In wie viel Wortmeldungen hat uns Papst Johannes Paul nicht vor Augen geführt, dass wir Christen die Hoffnungsträger für morgen, für das 21. Jahrhundert sind, wenn wir die Tore für Christus aufreißen!
In seiner Verkündigungsbulle zum Heiligen Jahr 2000 schrieb Papst Johannes Paul II.: "Der Gang der Gläubigen in das 3. Jahrtausend leidet keineswegs unter Ermüdung, wie sie die Last von 2000 Jahren Geschichte mit sich bringen könnte, vielmehr fühlen sich die Christen ermuntert durch das Bewusstsein, der Welt das wahre Licht zu bringen: Jesus Christus, den Herrn. Wenn die Kirche Jesus von Nazareth als wahren Gott und vollkommenen Menschen verkündet, eröffnet sie jeden Menschen die Aussicht, "vergttlicht" zu werden. Das ist der einzige Weg, durch den die Welt die hohe Berufung, zu der sie ausersehen ist, entdecken und in dem von Gott gewirkten Heil leben kann."
  Wir dürfen dankbar für das Leben in Fülle sein,
meint Ihr Pfarrer Franz Wilfinger

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