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Rundbrief 2/2014 Familie im Pfarrhaus?! - heute

In unserem Pfarrhaus haben in den fast 40 Jahren meines Lebens als Pfarrhaushälterin eine ganze Reihe von Priestern mitgelebt. Sie kamen aus Österreich, Polen, Nigeria, Indien, Südtirol. Manche nur ein Jahr andere sieben Jahre. Auch Priesterstudenten aus der Slowakei lebten eine zeitlang bei uns. Im Haus wohnten/wohnen zwei Muslime, darunter ein Flüchtling aus Afghanistan (10 Jahre), der uns wie ein Sohn geworden ist. Ein Student aus Niederösterreich, einige Theologen, die ein Pfarrpraktikum machen mussten. Jeder Wechsel hat eine Veränderung gebracht und es war nicht immer leicht, sich auf die jeweiligen Menschen einzustellen und die negativen Erfahrungen mit dem einen nicht auf den nächsten Mitbewohner zu übertragen.

Zu den Festen - Weihnachten, Ostern - vergrößert sich unsere Hausgemeinschaft um alleinstehende, ältere Frauen, für die das Pfarrhaus eine Heimat und so etwas wie eine Ersatzfamilie geworden ist.
So wie in einer Familie erwachsene Kinder ausziehen, zum Wochenende aber zurückkommen und dann auch die Frau mitbringen, so ist es bei uns seit kurzem. Die junge Frau unseres Afghanen, die nachkommen durfte, will neben deutsch auch kochen und vieles andere lernen, was zu unserem Leben gehört. Wir sind für sie und ihren Mann ihre Familie in Österreich.
Bei den verschiedenen Interviews wurde ich immer gefragt, ob mir die eigene Familie, die eigenen Kinder nicht abgehen. Ich habe zwar keine leiblichen Kinder, aber sehr viele Menschen, denen ich Mutter oder Schwester sein kann.
An den Sorgen und Freuden der anderen teilzuhaben, zu raten, zu helfen und den Glauben als Grundlage des Lebens vorzuleben, ist in der Pfarrfamilie genauso wichtig wie in jeder kleinen Familie. Das Gebet füreinander und miteinander trägt und prägt auch den Alltag im Pfarrhaus.
  Susanne Kopeszki (RB der BG/PHH der ED Wien 2/2014)

 


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